07-25-2024, 07:35 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-25-2024, 07:41 AM von Herr Bert.)
Fünf Spieler hat der VfL Bochum in diesem Sommer bislang verpflichtet. Wann aber kamen Schlüsselspieler in den vergangenen Jahren?
Am kommenden Sonntag wird der VfL Bochum für eine Woche ins Trainingslager nach Südtirol reisen. Schon jetzt ist klar, dass der Kader in der Woche von Gais ein anderes Gesicht hat, als der, der schlussendlich in die vierte Bundesliga-Saison in Serie gehen wird. Sowohl auf der Zugangs- als auch der Abgangseite wird sich bis zum Schließen des Transferfensters am 30. August noch etwas tun. „Es ist klar, dass wir noch ein paar Spieler brauchen“, sagte der neue Trainer Peter Zeidler vor einigen Tagen. Der qualitative Unterschied zwischen einzelnen Akteuren wurde in den Testspielen sichtbar. „Mit Dani de Wit und Ibrahima Sissoko haben wir jetzt erst einmal zwei neue Spieler. Aber wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, müssen wir auch quantitativ noch etwas machen.“ Seitdem hat sich nicht viel getan beim VfL Bochum.
Spricht man mit Beteiligten des Fußball-Systems, ist dies aber kaum verwunderlich. Sportdirektoren, Berater aber auch Spieler teilen den Sommer-Transfermarkt häufig in drei Zeitspannen. Die erste Phase startet mit dem Saisonende und geht oft bis Mitte/Ende Juni. Dann gehen in der Regel die besten ablösefreien Spieler vom Markt, die gern schon zu Beginn der Vorbereitung bei ihren neuen Klubs sein wollen. Die Bochumer selbst profitierten bei den Verpflichtungen von Sissoko und de Wit. Beide Spieler werden den VfL wohl qualitativ nach vorn bringen, fressen nach Informationen dieser Redaktion im Gesamtpaket aber auch einen ordentlichen Teil des Gesamtbudgets für diesen Transfersommer.
Viele Schlüsselspieler kamen erst spät
Die zweite Phase des Transferfensters endet oft Ende Juli, Anfang August – also genau in diesen Tagen. Sie ist oft die ruhigste Phase, weil viele Klubs erst kürzlich ins Training eingestiegen sind und Trainer ihre Spieler nun sichten. Erst danach – und dann bis Ende der Transferphase – nimmt der Transfermarkt dann so richtig Tempo auf, berichten Insider. Dies sei die Zeit, in der sich in den Trainingslagern der Teams gezeigt habe, mit welchen Spielern die jeweiligen Trainer planen, mit welchen eher nicht. Dann will und kann auch VfL-Sportdirektor Marc Lettau noch einmal tätig werden. Sowohl bei Abgängen, als auch bei Zugängen.
Ein Blick auf die Transferstatistik der vergangenen fünf Jahre belegt, dass der VfL Bochum viele Schlüsselspieler der jeweiligen Saison eben in jener Phase verpflichtete. Verteidiger Bernardo etwa, von dessen Transfer sich die Verantwortlichen in diesem Sommer ein großes Transferplus erhoffen, kam im vergangenen Sommer erst nach dem Ende des Trainingslagers am 2. August nach Bochum. Auch der Wechsel von Maximilian Wittek wurde erst am 14. August 2023 vollzogen, die erneute Leihe von Keven Schlotterbeck ließ sich gar erst eine Woche vor Ende des Transfersommers realisieren.
Doch die drei Spieler sind nicht die einzigen Beispiele in den vergangenen Jahren. Sebastian Polter (13.8.2021 von Fortuna Sittard), Elvis Rexhbecaj (2.8.2021 vom VfL Wolfsburg), Gerrit Holtmann (24.8.2020 von Mainz 05) oder Cristian Gamboa (27.8.2019) kamen ebenfalls erst recht spät im Sommer an die Castroper Straße. Akteure wie Kevin Stöger (nun bei Borussia Mönchengladbach) oder Takuma Asano (jetzt RCD Mallorca) konnten die Verantwortlichen einst wie nun Sissoko und de Wit aber auch frühzeitig vom gemeinsamen Weg beim VfL überzeugen.
Viele Gespräche laufen im Hintergrund
In den kommenden Wochen dürfte beim VfL Bochum noch Bewegung in den Kader kommen. Die Verantwortlichen um Lettau beschäftigen sich mit Spielern für alle Positionen, wobei der flexible Angreifer oberste Priorität besitzt. Doch das Budget ist begrenzt, weshalb die Bochumer derzeit genau abwägen, welcher Spieler zum aktuellen Zeitpunkt die Qualität der Mannschaft anheben kann. Oder ob man eben wartet, um in den kommenden Tagen und Wochen vielleicht einen Wunschspieler unter Vertrag nehmen zu können, der momentan aber noch nicht die Freigabe für einen Wechsel besitzt. Im Hintergrund laufen daher derzeit eine Menge Gespräche. Abgänge von Bernardo oder beispielsweise Erhan Masovic würden entsprechend noch mehr Dynamik hereinbringen.
Quelle: WAZ.de
Am kommenden Sonntag wird der VfL Bochum für eine Woche ins Trainingslager nach Südtirol reisen. Schon jetzt ist klar, dass der Kader in der Woche von Gais ein anderes Gesicht hat, als der, der schlussendlich in die vierte Bundesliga-Saison in Serie gehen wird. Sowohl auf der Zugangs- als auch der Abgangseite wird sich bis zum Schließen des Transferfensters am 30. August noch etwas tun. „Es ist klar, dass wir noch ein paar Spieler brauchen“, sagte der neue Trainer Peter Zeidler vor einigen Tagen. Der qualitative Unterschied zwischen einzelnen Akteuren wurde in den Testspielen sichtbar. „Mit Dani de Wit und Ibrahima Sissoko haben wir jetzt erst einmal zwei neue Spieler. Aber wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, müssen wir auch quantitativ noch etwas machen.“ Seitdem hat sich nicht viel getan beim VfL Bochum.
Spricht man mit Beteiligten des Fußball-Systems, ist dies aber kaum verwunderlich. Sportdirektoren, Berater aber auch Spieler teilen den Sommer-Transfermarkt häufig in drei Zeitspannen. Die erste Phase startet mit dem Saisonende und geht oft bis Mitte/Ende Juni. Dann gehen in der Regel die besten ablösefreien Spieler vom Markt, die gern schon zu Beginn der Vorbereitung bei ihren neuen Klubs sein wollen. Die Bochumer selbst profitierten bei den Verpflichtungen von Sissoko und de Wit. Beide Spieler werden den VfL wohl qualitativ nach vorn bringen, fressen nach Informationen dieser Redaktion im Gesamtpaket aber auch einen ordentlichen Teil des Gesamtbudgets für diesen Transfersommer.
Viele Schlüsselspieler kamen erst spät
Die zweite Phase des Transferfensters endet oft Ende Juli, Anfang August – also genau in diesen Tagen. Sie ist oft die ruhigste Phase, weil viele Klubs erst kürzlich ins Training eingestiegen sind und Trainer ihre Spieler nun sichten. Erst danach – und dann bis Ende der Transferphase – nimmt der Transfermarkt dann so richtig Tempo auf, berichten Insider. Dies sei die Zeit, in der sich in den Trainingslagern der Teams gezeigt habe, mit welchen Spielern die jeweiligen Trainer planen, mit welchen eher nicht. Dann will und kann auch VfL-Sportdirektor Marc Lettau noch einmal tätig werden. Sowohl bei Abgängen, als auch bei Zugängen.
Ein Blick auf die Transferstatistik der vergangenen fünf Jahre belegt, dass der VfL Bochum viele Schlüsselspieler der jeweiligen Saison eben in jener Phase verpflichtete. Verteidiger Bernardo etwa, von dessen Transfer sich die Verantwortlichen in diesem Sommer ein großes Transferplus erhoffen, kam im vergangenen Sommer erst nach dem Ende des Trainingslagers am 2. August nach Bochum. Auch der Wechsel von Maximilian Wittek wurde erst am 14. August 2023 vollzogen, die erneute Leihe von Keven Schlotterbeck ließ sich gar erst eine Woche vor Ende des Transfersommers realisieren.
Doch die drei Spieler sind nicht die einzigen Beispiele in den vergangenen Jahren. Sebastian Polter (13.8.2021 von Fortuna Sittard), Elvis Rexhbecaj (2.8.2021 vom VfL Wolfsburg), Gerrit Holtmann (24.8.2020 von Mainz 05) oder Cristian Gamboa (27.8.2019) kamen ebenfalls erst recht spät im Sommer an die Castroper Straße. Akteure wie Kevin Stöger (nun bei Borussia Mönchengladbach) oder Takuma Asano (jetzt RCD Mallorca) konnten die Verantwortlichen einst wie nun Sissoko und de Wit aber auch frühzeitig vom gemeinsamen Weg beim VfL überzeugen.
Viele Gespräche laufen im Hintergrund
In den kommenden Wochen dürfte beim VfL Bochum noch Bewegung in den Kader kommen. Die Verantwortlichen um Lettau beschäftigen sich mit Spielern für alle Positionen, wobei der flexible Angreifer oberste Priorität besitzt. Doch das Budget ist begrenzt, weshalb die Bochumer derzeit genau abwägen, welcher Spieler zum aktuellen Zeitpunkt die Qualität der Mannschaft anheben kann. Oder ob man eben wartet, um in den kommenden Tagen und Wochen vielleicht einen Wunschspieler unter Vertrag nehmen zu können, der momentan aber noch nicht die Freigabe für einen Wechsel besitzt. Im Hintergrund laufen daher derzeit eine Menge Gespräche. Abgänge von Bernardo oder beispielsweise Erhan Masovic würden entsprechend noch mehr Dynamik hereinbringen.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."