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Zeidler lässt sich bei der Kapitänsfrage weiter Zeit
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Das Anforderungsprofil des Kapitänsamtes verändert sich zur neuen Saison. Zeidler lobt Losilla und nennt Zeitpunkt der Bekanntgabe. 

Wenn im August die Fußball-Bundesligen starten, werden sich alle Beteiligten, Spieler, Trainer, Zuschauer, Veeinsverantwortliche an eine neue Regel und dadurch neue Bilder gewöhnen müssen. Nachdem es bei der EM gut klappte, dürfen künftig in allen deutschen Spielklassen nur noch die Spielführer beim Schiedsrichter vorsprechen. Das wertet einerseits das Kapitänsamt auf, ändert aber eben auch das Anforderungsprofil an einen Kapitän. Dass Peter Zeidler, der neue Trainer des VfL Bochum, bislang noch nicht entschieden hat, wer Kapitän seines Teams wird, hat damit zunächst nichts zu tun.

Zeidler weiß durchaus, dass die Kapitänsfrage ein Thema ist. „Das ist es auch für mich“, sagte er nun, um dann aber klar zu machen, dass diese Frage aus seiner Sicht nicht die wichtigste Frage sei. „ Diese Frage steht nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste.“ Ihm habe mal ein Spieler gesagt, am besten sei es ohnehin, wenn alle elf Spieler Kapitän seien.

Zeidler will Kapitänsfrage nach dem letzten Test beantworten
„Nach dem Trainingslager sind wir bei der Kapitänsfrage sicher einen Schritt weiter. Die Entscheidung wird noch nicht im Trainingslager fallen, sondern eher nach dem letzten Test gegen Le Havre.“ Der findet am 10. August in Frankreich statt. Eine Woche steht mit dem DFB-Pokalspiel der ersten Runde bei Jahn Regensburg das erste Pflichtspiel an. 

Er verstehe aber, dass die Kapitänsfrage die Menschen interessiere. „Und das nicht nur, weil der Kapitän nun der einzige Spieler ist, der mit dem Schiedsrichter sprechen darf. Es gab bisher jemand hier, der es sehr gut als Kapitän gemacht hat. Jetzt müssen wir schauen, wer es wird.“ Das lässt Platz für Spekulationen.

Zeidler lobt Anthony Losilla
Der Spieler, der es bisher „sehr gut als Kapitän gemacht hat“, ist Anthony Losilla. Der Franzose gab sich in der ersten Trainingswoche gewohnt entspannt bei der Kapitänsfrage. „Natürlich würde ich gerne weiter Kapitän sein“, sagte er seinerzeit. „Aber wenn ich es nicht mehr wäre, würde sich für mich nichts ändern. Ich werde weiter alles dafür tun, um der Mannschaft zu helfen.“

Seit 2014 ist Losilla nun beim VfL Bochum. Er wechselte von Dynamo Dresden nach Bochum, geht nun in seine zehnte Saison in Bochum, ist inzwischen der älteste Feldspieler der Bundesliga. Er konnte langsam in die Kapitänsrolle reinwachsen. In der Saison 2016/2017 führte er das Team in vier Spielen als Stellvertreter auf das Spielfeld, Felix Bastians war da der Kapitän.

Zeidler wird den neuen Kapitän bestimmen
Eine Saison später, Bastians war weiter Kapitän, vertrat ihn Losilla in neun Spielen. Auf 15 Spiele als Kapitän kam er in der Spielzeit 2018/2019, er vertrat da jeweils Stefano Celozzi. Ab der Saison 2019/2020 war er dann, Robin Dutt war Trainer, erster Kapitän. Als Thomas Reis im Saisonverlauf übernahm, blieb er es und war es auch in den vergangenen beiden Spielzeiten. 

Klar ist, dass Zeidler sich seinen Kapitän aussucht. Klar scheint zudem, dass Zeidler sich für einen Spieler als Kapitän entscheiden wird, der Stammspieler ist. Ob das Losilla auch in der kommenden Saison sein wird, ist zumindest fraglich. „Es gibt glaube ich nicht mehr so viele Teams in der Bundesliga, bei denen der Kapitän basis-demokratisch gewählt wird“, sagte Zeidler „Aber auch da werde ich mir meine Gedanken machen, die Spieler und die Entwicklungen in der Mannschaft in den kommenden Wochen beobachten.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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