08-03-2024, 08:11 AM
Fest eingeplant für die neue Saison ist Bernardo beim VfL Bochum nach wie vor. Aktuell steckt der Brasilianer körperlich in einem Loch - und ist demnächst womöglich weg.
Nach den ersten Trainingseinheiten in Südtirol verließ Bernardo jeweils mit dickem Eisbeutel um die Knöchel den Trainingsplatz. Probleme an der Achillessehne sind nicht neu für ihn. "Wenn die Plätze sehr hart sind, dann wird es schwierig", erzählte der vielseitige Verteidiger.
Im Sommer 2023 kam der Linksfüßer, der einst bei RB Leipzig die Bundesliga kennenlernte, von RB Salzburg ins Revier. Er entwickelte sich zum Top-Transfer, ganz ungeachtet der Tatsache, dass er meist als linker Verteidiger und nicht, wie zunächst geplant, als Innenverteidiger eingesetzt wurde.
Mehrere Bundesligisten haben Bernardo im Blick
Früher in Leipzig spielte er sogar als Sechser, was ebenfalls ein Zeichen für seine Vielseitigkeit ist. "Aber das", so Bernardo im Gespräch mit dem kicker, "ist jetzt nichts mehr für mich. Linker Verteidiger oder eben weiter innen, das passt."
Ob es für ihn auch weiter beim VfL Bochum passt? Nachvollziehbar, dass mehrere Interessenten auf den Brasilianer aufmerksam geworden sind. Bekannt ist das Interesse von Borussia Mönchengladbach, offenbar ist der 29-Jährige auch bei Union Berlin ein Kandidat.
Eine komfortable Situation für den VfL Bochum. Denn der Vertrag des spielerisch starken Abwehrmannes läuft noch bis 2026. Der VfL kann die Entwicklung relativ gelassen verfolgen und würde im Fall der Fälle eine Ablösesumme einstreichen, die nicht weit von 10 Millionen entfernt liegen dürfte. Das gilt natürlich erst recht, wenn sich mehrere Interessenten gegenseitig hochbieten.
Bernardo hat immer klargemacht, dass er sich beim VfL wohlfühlt, aber natürlich wäre es auch nachvollziehbar, wenn er einem Wechsel inklusive Gehaltssprung nicht abgeneigt ist. Spekulationen kamen in Südtirol erst recht auf, weil sein Vater, der einst als Profi beim FC Bayern spielte und später dort als Scout arbeitete, im Bochumer Trainingslager auftauchte.
Ein schneller Abschied ist nicht zu erwarten
Schließlich ist der Vater Manager und Berater seines Sohnes und mehrerer anderer Profis und in der Branche gut vernetzt. Dass aber der Abschied nun konkrete Formen annimmt, ist zunächst nichts zu erwarten. Denn der Transfermarkt kommt, im In- wie im Ausland, erst allmählich in Fahrt.
Dass Bernardo am Donnerstag und Freitag nicht mit der Mannschaft trainierte, soll übrigens nicht mit einem möglichen Wechsel zusammenhängen. Muskuläre Probleme hindern ihn derzeit bei der Übungsarbeit, hieß es. Er sei schon gegen Ende der vorigen Saison körperlich ziemlich platt gewesen, gestand Bernardo zuvor, "da habe ich eine Zeit gebraucht, um wieder in die Gänge zu kommen."
Horn debütiert gegen Bologna
Auf der Zielgeraden hatte er sich durchgebissen, war über weite Strecken ein Leistungsträger, auch wenn seine Form gegen Ende nicht mehr so gut war. Unterm Strich aber war er über die gesamte Saison gesehen eine der wichtigsten Figuren im Team, lieferte ein Riesenpensum, bestritt ligaweit die zweitmeisten Zweikämpfe und verpasste letztlich nur zwei Partien: Die in Dortmund - und schließlich das zweite Relegationsspiel, als er gesperrt war.
Bernardo also muss aktuell pausieren, dafür steht am Samstag das Debüt von Timo Horn an. Der frühere Kölner traf am späten Donnerstag im Trainingslager ein und wird beim Doppeltest in Bozen gegen den FC Südtirol und den FC Bologna seine Premiere im Bochumer Tor erleben.
Quelle: Kicker.de
Nach den ersten Trainingseinheiten in Südtirol verließ Bernardo jeweils mit dickem Eisbeutel um die Knöchel den Trainingsplatz. Probleme an der Achillessehne sind nicht neu für ihn. "Wenn die Plätze sehr hart sind, dann wird es schwierig", erzählte der vielseitige Verteidiger.
Im Sommer 2023 kam der Linksfüßer, der einst bei RB Leipzig die Bundesliga kennenlernte, von RB Salzburg ins Revier. Er entwickelte sich zum Top-Transfer, ganz ungeachtet der Tatsache, dass er meist als linker Verteidiger und nicht, wie zunächst geplant, als Innenverteidiger eingesetzt wurde.
Mehrere Bundesligisten haben Bernardo im Blick
Früher in Leipzig spielte er sogar als Sechser, was ebenfalls ein Zeichen für seine Vielseitigkeit ist. "Aber das", so Bernardo im Gespräch mit dem kicker, "ist jetzt nichts mehr für mich. Linker Verteidiger oder eben weiter innen, das passt."
Ob es für ihn auch weiter beim VfL Bochum passt? Nachvollziehbar, dass mehrere Interessenten auf den Brasilianer aufmerksam geworden sind. Bekannt ist das Interesse von Borussia Mönchengladbach, offenbar ist der 29-Jährige auch bei Union Berlin ein Kandidat.
Eine komfortable Situation für den VfL Bochum. Denn der Vertrag des spielerisch starken Abwehrmannes läuft noch bis 2026. Der VfL kann die Entwicklung relativ gelassen verfolgen und würde im Fall der Fälle eine Ablösesumme einstreichen, die nicht weit von 10 Millionen entfernt liegen dürfte. Das gilt natürlich erst recht, wenn sich mehrere Interessenten gegenseitig hochbieten.
Bernardo hat immer klargemacht, dass er sich beim VfL wohlfühlt, aber natürlich wäre es auch nachvollziehbar, wenn er einem Wechsel inklusive Gehaltssprung nicht abgeneigt ist. Spekulationen kamen in Südtirol erst recht auf, weil sein Vater, der einst als Profi beim FC Bayern spielte und später dort als Scout arbeitete, im Bochumer Trainingslager auftauchte.
Ein schneller Abschied ist nicht zu erwarten
Schließlich ist der Vater Manager und Berater seines Sohnes und mehrerer anderer Profis und in der Branche gut vernetzt. Dass aber der Abschied nun konkrete Formen annimmt, ist zunächst nichts zu erwarten. Denn der Transfermarkt kommt, im In- wie im Ausland, erst allmählich in Fahrt.
Dass Bernardo am Donnerstag und Freitag nicht mit der Mannschaft trainierte, soll übrigens nicht mit einem möglichen Wechsel zusammenhängen. Muskuläre Probleme hindern ihn derzeit bei der Übungsarbeit, hieß es. Er sei schon gegen Ende der vorigen Saison körperlich ziemlich platt gewesen, gestand Bernardo zuvor, "da habe ich eine Zeit gebraucht, um wieder in die Gänge zu kommen."
Horn debütiert gegen Bologna
Auf der Zielgeraden hatte er sich durchgebissen, war über weite Strecken ein Leistungsträger, auch wenn seine Form gegen Ende nicht mehr so gut war. Unterm Strich aber war er über die gesamte Saison gesehen eine der wichtigsten Figuren im Team, lieferte ein Riesenpensum, bestritt ligaweit die zweitmeisten Zweikämpfe und verpasste letztlich nur zwei Partien: Die in Dortmund - und schließlich das zweite Relegationsspiel, als er gesperrt war.
Bernardo also muss aktuell pausieren, dafür steht am Samstag das Debüt von Timo Horn an. Der frühere Kölner traf am späten Donnerstag im Trainingslager ein und wird beim Doppeltest in Bozen gegen den FC Südtirol und den FC Bologna seine Premiere im Bochumer Tor erleben.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."