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Losilla bleibt Kapitän - Hofmann Stellvertreter
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Trainer Zeidler hat Kapitän und Mannschaftsrat des VfL Bochum für die kommende Saison festgelegt. Das sagen Losilla und Hofmann. 

Anthony Losilla bleibt Kapitän des VfL Bochum. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Sein Stellvertreter wird Stürmer Philipp Hofmann. Beide wurden von Trainer Peter Zeidler persönlich bestimmt, ebenso wie der Mannschaftsrat. Am Mittwochmorgen verkündete er seine Entscheidung vor dem Training der gesamten Mannschaft. 

„Ich freue mich über das Vertrauen und werde die Mannschaft weiter unterstützen“, sagte Losilla gegenüber dieser Redaktion nach der Einheit am Mittwochvormittag. Unabhängig von der Entscheidung hätte er aber seine Rolle als Führungsspieler weiter ernstgenommen, sagte der alte und neue Kapitän. Losilla wird im März 2025 39 Jahre alt - er ist der älteste Spieler der gesamten Bundesliga. Und hat in der Vorbereitung wie eh und je überzeugt. Beim Pokalspiel des VfL am Sonntag in Regensburg ist er in der Startelf zu erwarten. 

Der Trainer vertraut damit zwei Spielern, die schon länger beim VfL Bochum unter Vertrag stehen. Speziell Losilla geht seit über zehn Jahren auf und neben dem Platz an der Castroper Straße voran. Das soll und wird er nun also auch in der neuen und vermeintlich letzten Saison seiner Karriere in Bochum. „Ich freue mich, dass Hoffi Co-Kapitän ist“, sagte Losilla, der weiter Vollgas geben will - unabhängig vom Alter. Auch Stürmer Hofmann (31), der auch als Kandidat für den ersten Kapitän gehandelt wurde, ist stolz: „Es ist eine große Ehre, der Stellvertreter von Toto zu sein. Ich hoffe, ich kann ihn gut vertreten, wenn er mal nicht kann.“ 

Neu im Mannschaftsrat: de Wit und Wittek
Den Mannschaftsrat bilden künftig neben Hofmann und Losilla auch Neuzugang Dani de Wit, Verteidiger Cristian Gamboa, Ivan Ordets und Maximilian Wittek. Im Vergleich zur Vorsaison gibt es damit nur zwei Änderungen, die zwangsläufig waren, denn Kevin Stöger (Borussia Mönchengladbach) und Keven Schlotterbeck (SC Freiburg) haben den Klub verlassen. Für sie rückten Wittek, der als potenzielle Nummer drei gilt, und Neuzugang de Wit nach. Felix Passlack, ebenfalls ein Anführer im Team, hatte letztlich knapp das Nachsehen. „Auch Felix ist ein echter Kapitän“, betonte Trainer Zeidler, der mit Passlack darüber gesprochen hat. Letztlich zähle der Rat eben nur sechs Spieler - und letztlich, so Zeidler, „brauchen wir elf Kapitäne“. 

Neue Regel: Nur noch Kapitän darf mit Schiedsrichter sprechen
Zeidler selbst sagte zu Vorbereitungsbeginn, dass er seinen verlängerten Arm in der Mannschaft bestimmen will. „Es gibt glaube ich nicht mehr so viele Teams in der Bundesliga, bei denen der Kapitän basis-demokratisch gewählt wird“, sagte er. „Aber auch da werde ich mir meine Gedanken machen, die Spieler und die Entwicklungen in der Mannschaft in den kommenden Wochen beobachten.“ Das hat er nun offenbar ausreichend getan - und sich erneut für Losilla entschieden.

Das könnte auch ein Statement für die Saison sein, wenn es um die Plätze im Mittelfeld geht. Zeidler sagte auch, dass der Kapitän eine wichtige Funktion inne hat. Schließlich hat die Fifa durch eine Regeländerung das Kapitänsamt gestärkt. Seit dieser Saison darf auf dem Feld nur noch der Kapitän mit dem Schiedsrichter kommunizieren. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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