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Presseberichte zum Pokalsüiel in Regensburg
#1
   
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„Unser Spiel durchbringen und weiterkommen“
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Es geht wieder los. Für den VfL Bochum 1848 steht das erste Pflichtspiel der Saison 2024/25 bevor. Die Blau-Weißen gastieren am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) in der ersten DFB-Pokal-Runde beim Zweitliga-Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Zwei Tage vor der Partie stellte sich VfL-Cheftrainer Peter Zeidler den Fragen der Journalisten auf der Pressekonferenz. 
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Peter Zeidler über…
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…die Personalsituation: Bernardo, Ivan Ordets, Moritz-Broni Kwarteng und Mohammed Tolba stehen nicht zur Verfügung. Dani de Wit fehlt gesperrt. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

…sein Fazit zur Vorbereitung: Die Vorbereitung lässt sich in zwei Etappen einteilen. Zu Beginn stand das Kennenlernen auf dem Programm. In den ersten Testspielen haben wir nicht so gut gespielt. Es hat etwas gebraucht, bis sich die Mannschaft gefunden hat. Die zweite Etappe waren die Spiele gegen Bologna und Le Havre. Nicht nur die Ergebnisse waren gut, sondern die Mannschaft hat mit viel Freude gespielt. Das war auch für unser Selbstbewusstsein wichtig.

…die Emotionen im DFB-Pokal: Der DFB-Pokal bietet die Möglichkeit, Emotionen zu erleben. Wir wollen diese positiven Emotionen erleben und wollen uns für die nächste Runde qualifizieren. Das wäre für uns ein guter und schöner Erfolg.

…seine Vorfreude auf den Pflichtspiel-Auftakt: Wir freuen uns auf dieses Spiel. Wir können in die Runde der letzten 32 Mannschaften im DFB-Pokal vorstoßen. Der DFB-Pokal ist schon etwas Besonderes. Wir wollen auf jeden Fall länger dabei sein als im letzten Jahr.

…den Gegner: Regensburg ist eine gewachsene Mannschaft. Sie haben einen positiven Spirit und wissen, was sie machen. Das hat sie in den vergangenen Jahren immer wieder ausgezeichnet. Aus unserer Sicht haben sie auch sehr, sehr interessante und gute Transfers getätigt. Sie haben einige erfahrene Spieler dazugeholt. Wir erwarten, dass Regensburg aggressiv spielt. Sie spielen zuhause und glauben an sich. Wir haben höchsten Respekt vor dieser Mannschaft, sind aber gut vorbereitet.

…die Bedeutung von Standardsituationen: Standards sind immer wichtig. Wir haben den Vorteil, dass wir in dieser Hinsicht gut aufgestellt sind. Wir haben in den letzten Testspielen viele Tore nach Ecken geschossen. Aber nicht nur offensiv, sondern auch defensiv ist es wichtig, Standards gut zu verteidigen. Wir sind uns bewusst, dass das spielentscheidend werden kann. Elfmeter haben wir heute im Training auch kurz trainiert. Wenn es nötig ist, sind wir dazu bereit, auch im Elfmeterschießen weiterzukommen.

…die Marschroute für die Partie: Es wäre absurd, einen euphorisierten Zweitligisten zu unterschätzen. Regensburg ist auf Augenhöhe mit uns. Wir wollen weiterkommen. Wir wollen mit viel Lust spielen und wollen unser Spiel durchbringen. Regensburg ist als Zweitligist das denkbar schwerste Los. Doch wenn man im Pokal weiterkommen möchte, muss man gegen alle antreten. So gehen wir es an, wir wollen weiterkommen. Wir wollen das Spiel mit einer überzeugenden Leistung gewinnen. 
…den Platz in der Innenverteidigung neben Erhan Mašović: Noah Loosli präsentiert sich in sehr guter Form. Er hat den VfL im Relegations-Rückspiel in der 118. Minute in Düsseldorf gerettet – das hat zu dem historischen Erfolg beigetragen. Noah macht es sehr gut. Tim Oermann hat einen Hang zum Perfektionismus, möchte alles 100-prozentig machen. Er hat die ersten Wochen gebraucht, um sich auf den neuen Trainerstab einzulassen. Jetzt spielt Tim immer besser. Einer der beiden wird neben Erhan Mašović beginnen.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Die beiden letzten Vorbereitungsspiele liefen grandios für den Beinahe-Absteiger VfL Bochum. Sorgen bereitet vor dem Pokalspiel am Sonntag in Regensburg nur die Viererkette. 

Auf Erhan Masovic hat sich Peter Zeidler frühzeitig festgelegt. Der Serbe habe sich in den jüngsten Trainingswochen deutlich gesteigert, berichtete der VfL-Coach. Weil Ivan Ordets und Bernardo zum Saisonstart nicht zur Verfügung stehen, ist Masovic also erste Wahl im Zentrum der Viererkette. Doch wer ist sein Partner? 

Loosli erhält wohl den Vorzug vor Oermann
Hier dürfte Noah Loosli die Nase vorne haben im Vergleich mit Tim Oermann. Der Schweizer steht nach einem etwas unbefriedigenden Premierenjahr mit nur wenigen Einsätzen vor einem Neubeginn. Sein erstes Jahr in der Bundesliga verlief äußerst unauffällig, spektakulär aber war das Ende, als Loosli quasi in allerletzter Minute des zweiten Relegationsspiels mit seiner Monstergrätsche den VfL Bochum ins Elfmeterschießen rettete. 

Am Klassenerhalt auf letzter Rille also war Loosli deutlich beteiligt; nun will sich der Schweizer mit guten Vorstellungen empfehlen, solange die beiden Platzhirsche Ordets und Bernardo ausfallen. 

Das sind allerdings auch die einzigen Sorgen des VfL vor der Pokalhürde am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beim Zweitligisten Jahn Regensburg, den Zeidler sogar schon ein bisschen kennt. Bochums neuer Coach hatte in seiner letzten Zeit für St. Gallen noch einen Spieler in Regensburg beobachtet, daher kann er die Atmosphäre schon ein bisschen einschätzen. 

Testspiele als vielversprechender Auftakt
"Tolle Stimmung, das hat mir richtig gut gefallen", so Zeidler, der einen "euphorisierten Zweitligisten" als Gegner erwartet, "die sind auf Augenhöhe."

Es gelte, das eigene Spiel durchzubringen, so wie es Bochum in den beiden abschließenden Testspielen sehr spektakulär gelang. Da war zunächst das grandiose 4:0 gegen Champions-League-Teilnehmer FC Bologna zum Abschluss des Trainingslagers in Südtirol, als Bochum den Gegner komplett beherrschte. 

Und bei der Generalprobe gelang ja ein halbes Dutzend Treffer beim französischen Erstligisten Le Havre, als der VfL ebenfalls glanzvoll aufspielte. 10:0 Tore also gegen zwei nicht gerade minderwertige Gegner, damit hat der VfL schon Maßstäbe gesetzt, bevor es so richtig ernst wird. 

Zeidler erstmals Trainer in der Bundeliga
Interessante Wochen stehen nun an für Peter Zeidler an seiner neuen Wirkungsstätte, nicht nur, weil natürlich so ein Pokalspiel schon ein bisschen die Stimmung in den ersten Saisonwochen bestimmt. 

Erstmals in seiner langen Trainerkarriere ist Zeidler, soeben 62 Jahre alt geworden, Chef eines Bundesligisten. Er freue sich auf das ganze Drumherum, auf die Stimmung, natürlich erst recht auf die Heimspiele.

Da muss sich Zeidler allerdings noch ein wenig gedulden. Zunächst folgt also die Reise nach Regensburg, am ersten Bundesligaspieltag tritt der VfL in Leipzig an. Eine Woche später steigt das erste Heimspiel, wenn der VfL am 31. August im Ruhrstadion Borussia Mönchengladbach erwartet. 

Quelle: Kicker.de
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#3
Der VfL Bochum startet unter Peter Zeidler im DFB-Pokal in die Pflichtspiel-Saison. Das Erstrunden-Aus in der vergangenen Saison dient als mahnendes Beispiel. 

Peter Zeidler überlässt nichts dem Zufall. Auch und erst recht nicht vor dem Auftakt in seine erste Pflichtspielsaison in Deutschland seit 13 Jahren. Der neue Trainer des VfL Bochum ordnete daher zum Abschluss der Freitagseinheit, in der er vor allem Standards ausführen ließ, ein Elfmeterschießen an. Jeder Spieler musste sein Glück versuchen. Wie schon zum Saisonabschluss in der Relegation, als die Bochumer gegen Fortuna Düsseldorf die Nerven vom Punkt behielten, machten es seine Spieler gut, verwandelten sicher. Der eine oder andere aber wird sich wünschen, dass es am Sonntag beim Zweitligisten Jahn Regensburg im DFB-Pokal erst gar nicht so weit kommt, diese Disziplin ausüben zu müssen. 

Nach 90 Minuten weiterkommen – das ist der Wunsch eines jeden Spielers und Verantwortlichen des VfL Bochum. Schließlich geht es neben dem sportlichen Erfolg auch um gut 600.000 Euro für die Vereinskasse. Bloß nicht wieder direkt zu Saisonbeginn einen Nackenschlag kassieren. Vor 21 Jahren war schon einmal in der ersten Pokalrunde in Regensburg Schluss. Die Niederlage bei Arminia Bielefeld in der Vorsaison ist ohnehin Mahnung genug. Schon vor einem Jahr musste der VfL bei einem der vermeintlich stärksten Gegner ran. Mit dem bitteren Aus und den nachfolgenden Diskussionen um Kader, Aufstellung und System als Folge. 

Losilla: „VfL ist der Favorit“
Mit dabei war Anthony Losilla. Der alte und neue Kapitän des VfL Bochum. „Das Ausscheiden in der letzten Saison muss ein Warnsignal für uns sein“, sagte er im Gespräch mit dieser Redaktion. „Wir wissen, dass es in der ersten Runde keine einfachen Gegner gibt. Die Aufgabe in Regensburg ist nicht leicht. Wir müssen konzentriert und fokussiert sein. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann sind wir Favorit“, so der in dieser Saison älteste Spieler der gesamten Bundesliga. Die eigene Qualität jedenfalls sei groß genug. Auch wenn Dani de Wit (gesperrt), Ivan Ordets und Bernardo und damit drei wichtige Leistungsträger des derzeitigen Kaders fehlen werden. Vor allem die Innenverteidigung ist ausgedünnt, doch Trainer Zeidler vertraut auf Erhan Masovic und wohl Noah Loosli.

Das Verteidigen in Regensburg sei besonders wichtig, mahnte der Trainer. Dennoch wolle er seine eigene „verrückte“ Spielidee, wie er sie nennt, durchsetzen. Das heißt: früh attackieren, den Gegner unter Druck setzen, ihn erst gar nicht in die Nähe des eigenen Strafraums kommen lassen und selbst eiskalt vor dem Tor zuschlagen. Mit Philipp Hofmann und Moritz Broschinski hat er dafür zwei Stürmer, die derzeit sehr gut in Form scheinen. Zudem dürfte Myron Boadu, der Leih-Neuzugäng von der AS Monaco, irgendwann zum Einsatz kommen. Ein Spieler, der viel Qualität mitbringt, wie er auch schon beim 6:0-Sieg in der Generalprobe in Le Havre unter Beweis stellte. 

VfL mit „gutem Gefühl“ nach Regensburg
„Die Vorbereitung war lang genug. Wir sind glücklich, dass es endlich wieder losgeht. Wir gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel, weil die letzten beiden Tests richtig gut aussahen. Wir fahren mit Selbstbewusstsein nach Regensburg und wollen da weiterkommen“, sagte Losilla daher. 

Irritieren lassen wolle er sich auch nicht dadurch, dass Gegner Regensburg in der 2. Bundesliga bereits zwei Pflichtspiele absolviert hat. „Es kann auch gegen Regionalligisten sehr schwer werden. Der Vorteil ist nun, dass wir wissen, dass wir gute Bedingungen in Regensburg haben werden“, so Losilla. Und zur größten Not hat Trainer Zeidler zumindest schon mal gesehen, was seine Spieler vom Punkt so drauf haben. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#4
Der VfL Bochum patzt im DFB-Pokal und scheidet bei Jahn Regensburg in der ersten Runde aus. Florian Ballas traf für die Hausherren. 

Peter Zeidler hob direkt die Hände über den Kopf und drehte sich weg, als der Ball im Tor des VfL Bochum einschlug. Florian Ballas hatte Jahn Regensburg in der ersten Runde des DFB-Pokals gerade mit 1:0 in Führung gebracht - und der neue Cheftrainer der Bochumer wusste, dass das erneute Erstrunden-Aus droht. Und so kam es auch, der VfL Bochum schied wie schon in der vergangenen Saison bei Arminia Bielefeld direkt in der ersten Pokalrunde aus. Ein großer Rückschlag für den VfL Bochum - auch mit Blick auf das Budget. Rund 600.000 Euro gehen den Bochumern somit verloren.

„An mangelnden Chancen hat es nicht gelegen. Wir haben einige gute Chancen gehabt, die aber nicht genutzt. Es ist bitter. Wir haben phasenweise guten Fußball gespielt und hatten das Spiel im Griff“, sagte Außenverteidiger Maximilian Wittek nach der Partie geknickt. Dabei war die Euphorie rund um die Castroper Straße groß, nachdem sich der VfL Bochum in der Vorbereitung stetig gesteigert hatte und in den letzten beiden Testspielen gegen Bologna und Le Havre echte Ausrufezeichen gesetzt hatte. Entsprechend starteten die Bochumer in Regensburg in die Partie und übernahmen direkt die Spielkontrolle. Im neuen 4-4-2-System mit einer Mittelfeldraute blieben sie aber zunächst ohne echte Torchancen. Erst in der 14. Minute prüfte der lange in der Luft hängende Lukas Daschner Jahn-Keeper Felix Gebhardt.

Wittek prüft Gebhardt zweimal
Die wichtigste Erkenntnis für Trainer Peter Zeidler dürfte zu diesem Zeitpunkt gewesen sein, dass seine Mannschaft die Pressing-Vorgaben gut umsetzte. Regensburg kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Doch die Hausherren verstanden es, die Räume eng zu machen. Die Bochumer aber blieben geduldig und schalteten schnell um. In der 23. Minute schickte Matus Bero Wittek auf der linken Seite, der ging mit Zug in Richtung Strafraum und suchte den Abschluss. In der Mitte stand Moritz Broschinski vollkommen frei. Eine leichtfertig vergebene Möglichkeit. 

Der starke Wittek war es, der in dieser Phase immer wieder für Gefahr sorgte. In der 34. Minute zog er aus 20 Metern einfach mal ab, den schönen Schuss konnte Jahn-Keeper Gebhardt aber noch aus dem Winkel fischen. Bochum erhöhte nun den Druck und hatte plötzlich Platz. Broschinski und Passlack kombinierten sich durch das Mittelfeld, doch das Zuspiel des Stürmers auf den Rechtsverteidiger war etwas zu ungenau. Passlack aber blieb dran und brachte den Ball noch einmal in den Strafraum. Dort kam Broschinski zum Abschluss, der aber geblockt werden konnte. 

Herbert Grönemeyer bringt kein Glück
Das neue Glückstrikot mit Herbert Grönemeyer auf dem Ärmel brachte dem VfL Bochum zu diesem Zeitpunkt noch kein Glück. Auch nicht in der 49. Minute, als die Bochumer schon jubelten. Broschinski hämmerte den Ball ins Tor - doch Schiedsrichter Florian Heft entschied direkt auf Abseits. Zurecht. Nur wenige Sekunden später hatte Wittek die nächste Großchance, nachdem ihn Daschner den Ball zielgenau in den Fuß gespielt hatte. Aber Gebhardt reagierte glänzend. Den Nachschuss konnte Philipp Hofmann dann nicht im Tor unterbringen.

Anders als in der ersten Halbzeit wurde es nun ein offeneres Spiel, weil auch Regensburg mitspielen wollte. Christian Kühlwetter traf aber nur das Außennetz (52.) und Bochum-Rückkehrer Patrick Drewes, der neue Stammkeeper, rettete in höchster Not mit einem klasse Reflex gegen Kai Pröger (60.). Der Schuss ging dadurch nur an den Pfosten. Aber das Signal war deutlich: Regensburg mischte nun richtig mit - und wurde immer stärker. Neun Minuten später verlor Wittek auf dem linken Flügel den Ball gegen Pröger, der den startenden Dominik Kother sah. Der tanzte Noah Loosli aus, aber Drewes hielt.

VfL will Medic aus Amsterdam
Nichts zu halten hatte der Bochumer Keeper nur eine Minute später. Nach einer Ecke tauchte Ibrahima Sissoko unter dem Ball durch und plötzlich wurde es gefährlich. Ein erster Schuss von Oscar Schönfelder wurde noch abgeblockt, doch der Ball sprang direkt vor die Füße von Florian Ballas, der humorlos zur Führung traf. 

Peter Zeidler reagierte direkt, brachte Agon Elezi und den Neuzugang Myron Boadu für die Offensive. Doch das zahlte sich nicht aus. „Es wurde zu kopflos. Wir hätten an unser Spiel glauben sollen. Wir müssen in den nächsten Wochen die Lehren daraus ziehen“, sagte Wittek. Bitter zudem: Innenverteidiger Erhan Masovic musste angeschlagen vom Feld, was die Abwehrsorgen nach den Verletzungen von Ivan Ordets und Bernardo verschärft. Aber Bochum hat mit Jakov Medic einen neuen Innenverteidiger bereits im Auge, der Leih-Deal von Ajax Amsterdam steht nach Informationen dieser Redaktion kurz vor dem Abschluss. 

Das blieb an diesem Sonntag aber auch das Positivste aus Bochumer Sicht, denn nach dem Rückstand verlor der VfL den Faden und schied im DFB-Pokal aus. Wie schon im vergangenen Jahr. Ein herber Rückschlag. „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Wir haben in den letzten Wochen gut gespielt. Darauf müssen wir aufbauen“, bleibt Wittek dennoch positiv. 

Quelle: WAZ.de
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#5
Dank eines hart erkämpften 1:0-Erfolgs gegen den Bundesligisten VfL Bochum steht Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg in der 2. Runde im DFB-Pokal. 

Jahn-Trainer Joe Enochs nahm nach dem 1:0-Erfolg im Aufsteigerduell gegen Ulm eine Änderung vor: Ziegele begann an Stelle von Saller (Bank), damit einher ging die taktische Umstellung auf eine defensive Dreier- beziehungsweise Fünferkette. 

Bochums Trainer Peter Zeidler setzte in seinem ersten Pflichtspiel als VfL-Coach mit Sissoko auf einen Neuzugang in seiner Startelf. Mit Boadu (Monaco), Bamba (Dortmund) und Jahn (Nürnberg) saßen drei weitere Neue auf der Bank. Der aus Alkmaar gekommene de Wit musste mit einer noch aus den Niederlanden stammenden Sperre pausieren. Ordets fehlte mit Schulterverletzung ebenfalls im Kader. 

Gebhardt hält stark gegen Wittek
Im Jahnstadion entwickelte sich eine recht offene erste Hälfte, in der Bochum zwar Feldvorteile hatte, aber auch Regensburg ab und an vor das gegnerische Tor kam. Die erste klare Chance hatte aber der VfL durch Hofmann, der aus guter Position am Strafraumrand aber zu zentral schoss (14.). Auf der Gegenseite verfehlte Kother für die Hausherren das Bochumer Tor schon nach einer knappen halben Stunde aus der Distanz nur recht knapp (28.). 

Die Schlussphase vor der Halbzeit gehörte vor allen Dingen den Gästen: Wittek zwang Gebhardt per wuchtigem Distanzschuss zu einer Glanzparade (24.), kurz darauf wurde Broschinski gerade noch geblockt (34.). Nach einem weiteren gefährlichen Versuch von Bero war Gebhardt für den Jahn erneut auf dem Posten, sodass es beim 0:0 blieb. 

Regensburg erst im Glück, dann mit Wucht
Die zweite Hälfte begann mit einer Bochumer Drangphase. Broschinski jubelte nach einem Schuss ins Regensburger Tor bereits, doch die Fahne ging wegen einer möglichen Abseitsstellung hoch (49.). Wenig später scheiterte erst Wittek aus guter Position erneut an Gebhardt, ehe der Nachschuss von Hofmann zu Broschinski wohl in knapper Abseitsposition fast auf der Torlinie prallte. Der Ball aber flipperte von den Beinen des Stürmers zurück, statt ins Tor (50.). 

Nach diesem auffälligen Start des VfL aber kippte das Momentum plötzlich ein wenig auf Seiten der Hausherren, die nun einen Gang zulegten und auch in den Zweikämpfen präsenter wirkten. Drewes lenkte einen Schuss von Pröger gerade noch mit dem Bein an den Pfosten (60.). Nachdem Drewes auch noch eine Kother-Chance mit der Pieke vereitelt hatte (69.), war es aber nach dem folgenden Eckball soweit. Mit etwas Glück kam Ballas an den Ball, der wuchtig mit Hilfe der Unterkante der Querlatte den goldenen Treffer des Nachmittags markierte (70.). 

Bochum rannte anschließend an, doch nur einmal wankte der Erfolg der Oberpfälzer noch kurz: Bero schoss bereits in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Joker Bamba nur knapp über die Querlatte (90.+1). Und so hielt die Führung für den Außenseiter bis zum Schluss. 

Regensburg reist am kommenden Samstag (13 Uhr) in der 2. Liga in die Hauptstadt, um sich mit Hertha BSC zu messen. Bochum eröffnet zweieinhalb Stunden später um 15.30 Uhr seine Bundesliga-Saison mit einem Gastspiel bei RB Leipzig. 

Quelle: Kicker.de
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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