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„Ziemlich genervt“: Frust nach Pokalaus
#1
Der VfL Bochum scheitert schon in der ersten Runde des DFB-Pokals an Jahn Regensburg. Der Frust ist groß. Dennoch soll die Stimmung nicht kippen. 

Marc Lettau machte kein Geheimnis aus seiner Enttäuschung. „Wir wollten mit aller Macht in die nächste Runde einziehen. Das haben wir uns als großes Ziel gesteckt. Wir sind jetzt gerade alle ziemlich genervt“, sagte der gefrustete Sportdirektor des VfL Bochum nach dem Aus seines Klubs in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Jahn Regensburg (0:1). Wie schon in der vergangenen Saison ist damit die Pokal-Saison für den VfL schon vorbei, bevor sie so richtig angefangen hat. Ein herber Rückschlag in der Entwicklung unter dem neuen Trainer Peter Zeidler. 

Alles war bei der Niederlage allerdings nicht schlecht. Bochum war bis zur 65. Minute die bessere Mannschaft beim Zweitligisten, verlor dann aber den Faden im Spiel. „Es wurde zu kopflos. Wir hätten an unser Spiel glauben sollen“, sagte Außenverteidiger Maximilian Wittek nach dem Spiel. Er war vor allem in der ersten Halbzeit der Aktivposten im VfL-Spiel, hatte mehrere gute Chancen - sah aber unter anderem den besser positionierten Moritz Broschinski nicht. Es hätte die Führung nach gut einer halben Stunde für Bochum sein können. „An mangelnden Chancen hat es nicht gelegen. Wir haben einige gute Chancen gehabt, die aber nicht genutzt. Es ist bitter. Wir haben phasenweise guten Fußball gespielt und hatten das Spiel im Griff“, sagte Wittek. 

VfL fehlt die Effizienz
Doch am Ende nützte es nichts, weil Florian Ballas den Ball in der 70. Minute humorlos ins Tor bugsierte und die Regensburger in Führung brachte. Bochum fand keine Antwort mehr, agierte nicht mehr zielstrebig genug. Besonders bitter: zu diesem Zeitpunkt hätte Bochum schon längst führen können, vielleicht sogar müssen. Doch die Effizienz aus den den Testspielsiegen gegen den FC Bologna und Le Havre war am Sonntagnachmittag nicht da. „Wir machen die Dinger einfach nicht rein“, klagte der alte und neue Kapitän Anthony Losilla nach dem Spiel.

Alles schlecht reden lassen wollen sich die Bochumer nun aber nicht. „Wir stecken den Kopf nicht in den Sand. Wir haben in den letzten Wochen gut gespielt. Darauf müssen wir aufbauen“, sagte Wittek. Das wird auch nötig sein, denn das Auftaktprogramm in der Bundesliga ist hart. Am kommenden Samstag geht es zu RB Leipzig, dann kommt Borussia Mönchengladbach an die Castroper Straße. „Wir haben gezeigt, was die Mannschaft zu leisten im Stande ist“, sagte Lettau trotzig mit Blick auf die vergangenen Wochen in der Vorbereitung. Der herbe Dämpfer aber wird wohl noch ein paar Tage nachwirken. Vor allem bei ihm, der in den kommenden zwei Wochen noch auf dem Transfermarkt nachlegen wollte. Die 600.000 Euro für das Weiterkommen hätten dabei durchaus geholfen. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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