08-28-2024, 08:53 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-28-2024, 08:53 AM von Herr Bert.)
Die nächste Ausgabe "Ein Spaziergang durch Bochum mit...", diesmal sind wir mit Patrick Drewes zum Kemnader Stausee an die Stadtgrenze Bochums gefahren. Ein entspannter Termin. Wenig verwunderlich, denn wir hatten ja auch einen entspannten Begleiter dabei. Viel Spaß beim Lesen.
Patrick Drewes ist neu anne Castroper. Das stimmt natürlich nicht völlig, schließlich stand der Schnapper schon zwei Spielzeiten lang im Kasten des VfL. Aber in den drei Jahren seiner Bochum-Abstinenz hat sich doch so einiges getan. In Sachen blau-weißer Ligazugehörigkeit, aber auch bei Patti höchstpersönlich. Was sich nicht geändert hat: Drewes ist noch immer einer, auf den man sich verlassen kann. Ein sicherer Hafen, sportlich wie privat.
Geboren in Delmenhorst nahe Bremen, da ist das Wasser nicht weit weg. Somit stand der Ort unseres Treffens auch schnell fest. „Durch die Nähe meiner Heimat zur Nordsee fühle ich mich dem Meer verbunden und mich am Wasser dementsprechend sehr wohl. Der Kemnader See gefällt mir daher richtig gut.“ Zwei Jahre hat Patti bereits während seiner ersten Zeit in Bochum hier verbracht, nach seiner Rückkehr lernt er die Stadt aber aktuell nochmal ganz anders kennen. „Einige Ecken von Bochum habe ich jetzt erstmals überhaupt gesehen und für mich neu entdeckt. Bei meiner ersten Station hier kannte ich die noch nicht.“ Das mag sicherlich auch mit den geänderten Lebensumständen zusammenhängen, denn im Hause Drewes ist man mittlerweile zu dritt. „Wenn mein Kleiner mir entgegenläuft und mit seinen Baggern vor mir steht und spielen will, dann ist das eine super Abwechslung zum Profifußball. Das holt mich da komplett raus. Als Fußballprofi ist man viel unterwegs, besonders an den Wochenenden. Daher versuche ich meine freie Zeit unter der Woche so viel wie möglich mit der Familie zu verbringen.“
Die Liebsten geben ihm Sicherheit. Sicherheit, ein Begriff, der eine ganz entscheidende Rolle im Leben von Patrick Drewes spielt. Privat sowieso. Patti absolviert nebenbei ein Studium im Bereich Immobilienmanagement, baut sich ein zweites Standbein für die Zukunft auf. Aber natürlich auch hauptberuflich. Schließlich ist Drewes Torwart, soll der sichere Rückhalt für sein Team sein. Und das ist er mit seiner beruhigenden und abgeklärten Art. Dabei war eine Karriere zwischen den Pfosten erst gar nicht unbedingt geplant. „Torwart bin ich nur durch einen Zufall geworden. Ich war Feldspieler und unser Keeper hat sich bei einem Turnier verletzt. Der Trainer hatte die Idee, dass ich mich einfach mal in den Kasten stellen soll. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich nie wieder raus wollte.“ Gut für Patti, gut für uns. In seinem Torwartspiel ist Drewes über die Jahre immer weiter gewachsen, hat sich nach Stationen in Sandhausen und Karlsruhe mittlerweile zum Stammkeeper in der Bundesliga hochgearbeitet. Die eigenen Abläufe aber, die sind noch immer identisch. „Das ist bei mir gerade am Spieltag komplett ritualisiert. Mein Warm-up ist immer gleichbleibend. Ich ziehe mir zuerst den linken Schuh an, dann den rechten. So ist es auch bei den Handschuhen. Ich trete auch nicht auf die Linie, wenn ich auf den Platz gehe. Das sind Kleinigkeiten, die für mich aber sehr wichtig sind.“ Rituale geben Sicherheit. Da haben wir es wieder.
Und doch ist im Fußball nichts planbar. Kuriose Spielverläufe, hochdramatische Ausgänge. Das muss einfach sein, und das mag Patti. „Hier ist richtig Leidenschaft drin. In Bochum werden die Fußballspiele gelebt. Meiner Meinung nach ist die Stimmung im Stadion für viele Heimsiege mitverantwortlich gewesen. Ich habe das auch aus der Ferne sehr gerne verfolgt.“ Leidenschaft, das passt auch, wenn man auf die einstigen sportlichen Vorbilder des Keepers schaut. „Mein Idol der Kindheit ist Gigi Buffon. Mit dem würde ich mich gerne mal unterhalten. Oder mit Olli Kahn. Als ich in der letzten Saison beim KSC gespielt habe, da war er mal im Stadion. Aber leider haben wir uns nicht persönlich getroffen.“ Kann ja noch. Vielleicht reicht die Zeit dann auch für ein gemeinsames Bier. Den anne Castroper bestens bekannten Fiege-Plöpp kann Patti zumindest perfekt imitieren. Werden wir, mit Sicherheit, noch zu hören bekommen.
Patrick Drewes ist neu anne Castroper. Das stimmt natürlich nicht völlig, schließlich stand der Schnapper schon zwei Spielzeiten lang im Kasten des VfL. Aber in den drei Jahren seiner Bochum-Abstinenz hat sich doch so einiges getan. In Sachen blau-weißer Ligazugehörigkeit, aber auch bei Patti höchstpersönlich. Was sich nicht geändert hat: Drewes ist noch immer einer, auf den man sich verlassen kann. Ein sicherer Hafen, sportlich wie privat.
Geboren in Delmenhorst nahe Bremen, da ist das Wasser nicht weit weg. Somit stand der Ort unseres Treffens auch schnell fest. „Durch die Nähe meiner Heimat zur Nordsee fühle ich mich dem Meer verbunden und mich am Wasser dementsprechend sehr wohl. Der Kemnader See gefällt mir daher richtig gut.“ Zwei Jahre hat Patti bereits während seiner ersten Zeit in Bochum hier verbracht, nach seiner Rückkehr lernt er die Stadt aber aktuell nochmal ganz anders kennen. „Einige Ecken von Bochum habe ich jetzt erstmals überhaupt gesehen und für mich neu entdeckt. Bei meiner ersten Station hier kannte ich die noch nicht.“ Das mag sicherlich auch mit den geänderten Lebensumständen zusammenhängen, denn im Hause Drewes ist man mittlerweile zu dritt. „Wenn mein Kleiner mir entgegenläuft und mit seinen Baggern vor mir steht und spielen will, dann ist das eine super Abwechslung zum Profifußball. Das holt mich da komplett raus. Als Fußballprofi ist man viel unterwegs, besonders an den Wochenenden. Daher versuche ich meine freie Zeit unter der Woche so viel wie möglich mit der Familie zu verbringen.“
Die Liebsten geben ihm Sicherheit. Sicherheit, ein Begriff, der eine ganz entscheidende Rolle im Leben von Patrick Drewes spielt. Privat sowieso. Patti absolviert nebenbei ein Studium im Bereich Immobilienmanagement, baut sich ein zweites Standbein für die Zukunft auf. Aber natürlich auch hauptberuflich. Schließlich ist Drewes Torwart, soll der sichere Rückhalt für sein Team sein. Und das ist er mit seiner beruhigenden und abgeklärten Art. Dabei war eine Karriere zwischen den Pfosten erst gar nicht unbedingt geplant. „Torwart bin ich nur durch einen Zufall geworden. Ich war Feldspieler und unser Keeper hat sich bei einem Turnier verletzt. Der Trainer hatte die Idee, dass ich mich einfach mal in den Kasten stellen soll. Das hat mir dann so viel Spaß gemacht, dass ich nie wieder raus wollte.“ Gut für Patti, gut für uns. In seinem Torwartspiel ist Drewes über die Jahre immer weiter gewachsen, hat sich nach Stationen in Sandhausen und Karlsruhe mittlerweile zum Stammkeeper in der Bundesliga hochgearbeitet. Die eigenen Abläufe aber, die sind noch immer identisch. „Das ist bei mir gerade am Spieltag komplett ritualisiert. Mein Warm-up ist immer gleichbleibend. Ich ziehe mir zuerst den linken Schuh an, dann den rechten. So ist es auch bei den Handschuhen. Ich trete auch nicht auf die Linie, wenn ich auf den Platz gehe. Das sind Kleinigkeiten, die für mich aber sehr wichtig sind.“ Rituale geben Sicherheit. Da haben wir es wieder.
Und doch ist im Fußball nichts planbar. Kuriose Spielverläufe, hochdramatische Ausgänge. Das muss einfach sein, und das mag Patti. „Hier ist richtig Leidenschaft drin. In Bochum werden die Fußballspiele gelebt. Meiner Meinung nach ist die Stimmung im Stadion für viele Heimsiege mitverantwortlich gewesen. Ich habe das auch aus der Ferne sehr gerne verfolgt.“ Leidenschaft, das passt auch, wenn man auf die einstigen sportlichen Vorbilder des Keepers schaut. „Mein Idol der Kindheit ist Gigi Buffon. Mit dem würde ich mich gerne mal unterhalten. Oder mit Olli Kahn. Als ich in der letzten Saison beim KSC gespielt habe, da war er mal im Stadion. Aber leider haben wir uns nicht persönlich getroffen.“ Kann ja noch. Vielleicht reicht die Zeit dann auch für ein gemeinsames Bier. Den anne Castroper bestens bekannten Fiege-Plöpp kann Patti zumindest perfekt imitieren. Werden wir, mit Sicherheit, noch zu hören bekommen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."