09-01-2024, 02:24 PM
Drittes Spiel, dritte Niederlage, wieder kein Tor. Der VfL Bochum erlebt einen Fehlstart in die neue Saison. Vieles passt noch nicht zusammen. Der Kapitän warnt.
Nach dem Pokal-Aus hat es die Bochumer auch in der Bundesliga kalt erwischt. 0:1 in Regensburg. 0:1 in Leipzig. 0:2 gegen Gladbach. Fehlstart an der Castroper Straße.
"Wenn man null Punkte nach zwei Spielen hat, kann das schnell gefährlich werden", warnte Kapitän Anthony Losilla bei Sky und forderte: "Wir müssen jetzt reagieren und realisieren, was nicht gut war."
Mangelnde Balance
Es passt so einiges noch nicht zusammen im Spiel des VfL. Auffällig gegen Gladbach: Der fehlende Übergang nach der hochintensiven Startphase mit dem druckvollen Pressing zu Beginn beider Hälften in ein etwas moderateres Tempo, um Luft holen und neue Kräfte tanken zu können. Stichwort Balance. Als nach jeweils 15 bis 20 Minuten die Puste erstmals etwas ausging, funktionierte das gemeinschaftliche Attackieren nicht mehr richtig, es entstanden Lücken und Räume, die die Borussen mit ihrer fußballerischen Qualität zu nutzen verstanden.
"Die ersten Minuten sind wir gut reingekommen, wurden aber nicht zwingend genug. Dann hatten wir Probleme, die Balance in unserem Spiel zu finden. Wir haben viel gepresst und Intensität in unserem Spiel gehabt, aber die Momente verpasst, auch mal durchzuatmen. Da müssen wir hinkommen, dass wir im eigenen Ballbesitz Ruhephasen haben, den Ball und Gegner laufen lassen, damit wir die Intensität über eine ganze Halbzeit halten können", analysierte Sportdirektor Marc Lettau.
Torgefahr? Fehlanzeige
Ein weiteres Problem: Die mangelnde Torgefahr. Es ist schon aus den vergangenen Spielzeiten bekannt, dass sich die Bochumer schwertun mit dem Toreschießen. Lange Bälle, zwei Bälle, die Hoffnung auf Standardsituationen - das reicht bisher noch nicht. An den Abläufen und Automatismen muss Peter Zeidler mit der Mannschaft verstärkt arbeiten. "Wir müssen mehr Torchancen herausspielen", weiß der neue Cheftrainer und versprach: "Wir werden fleißig trainieren, besser werden. Dann werden wir auch Tore erzielen und punkten."
Es muss nach dem Fehlstart jetzt aber schnellgehen. Verkompliziert wird die Aufgabe, dass zehn neue Spieler integriert werden müssen, von denen fünf erst im Laufe des Augusts zum Klub kamen. Für acht Spieler ist die Bundesliga Neuland. "Der Adaptionsprozess läuft gerade erst an", sagte Zeidler. Die Hoffnung ruht nun auf der Bundesligapause. Die Zeit soll genutzt werden, um die gewünschten Fortschritte zu erzielen. Zeidler äußerte Zuversicht: "In Freiburg werden wir besser sein."
Quelle: Kicker.de
Nach dem Pokal-Aus hat es die Bochumer auch in der Bundesliga kalt erwischt. 0:1 in Regensburg. 0:1 in Leipzig. 0:2 gegen Gladbach. Fehlstart an der Castroper Straße.
"Wenn man null Punkte nach zwei Spielen hat, kann das schnell gefährlich werden", warnte Kapitän Anthony Losilla bei Sky und forderte: "Wir müssen jetzt reagieren und realisieren, was nicht gut war."
Mangelnde Balance
Es passt so einiges noch nicht zusammen im Spiel des VfL. Auffällig gegen Gladbach: Der fehlende Übergang nach der hochintensiven Startphase mit dem druckvollen Pressing zu Beginn beider Hälften in ein etwas moderateres Tempo, um Luft holen und neue Kräfte tanken zu können. Stichwort Balance. Als nach jeweils 15 bis 20 Minuten die Puste erstmals etwas ausging, funktionierte das gemeinschaftliche Attackieren nicht mehr richtig, es entstanden Lücken und Räume, die die Borussen mit ihrer fußballerischen Qualität zu nutzen verstanden.
"Die ersten Minuten sind wir gut reingekommen, wurden aber nicht zwingend genug. Dann hatten wir Probleme, die Balance in unserem Spiel zu finden. Wir haben viel gepresst und Intensität in unserem Spiel gehabt, aber die Momente verpasst, auch mal durchzuatmen. Da müssen wir hinkommen, dass wir im eigenen Ballbesitz Ruhephasen haben, den Ball und Gegner laufen lassen, damit wir die Intensität über eine ganze Halbzeit halten können", analysierte Sportdirektor Marc Lettau.
Torgefahr? Fehlanzeige
Ein weiteres Problem: Die mangelnde Torgefahr. Es ist schon aus den vergangenen Spielzeiten bekannt, dass sich die Bochumer schwertun mit dem Toreschießen. Lange Bälle, zwei Bälle, die Hoffnung auf Standardsituationen - das reicht bisher noch nicht. An den Abläufen und Automatismen muss Peter Zeidler mit der Mannschaft verstärkt arbeiten. "Wir müssen mehr Torchancen herausspielen", weiß der neue Cheftrainer und versprach: "Wir werden fleißig trainieren, besser werden. Dann werden wir auch Tore erzielen und punkten."
Es muss nach dem Fehlstart jetzt aber schnellgehen. Verkompliziert wird die Aufgabe, dass zehn neue Spieler integriert werden müssen, von denen fünf erst im Laufe des Augusts zum Klub kamen. Für acht Spieler ist die Bundesliga Neuland. "Der Adaptionsprozess läuft gerade erst an", sagte Zeidler. Die Hoffnung ruht nun auf der Bundesligapause. Die Zeit soll genutzt werden, um die gewünschten Fortschritte zu erzielen. Zeidler äußerte Zuversicht: "In Freiburg werden wir besser sein."
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."