09-07-2024, 12:35 AM
VfL Bochums Samuel Bamba kam schwerfällig in die Vorbereitung - und hat an sich gearbeitet, lobt Trainer Zeidler. Er wagt einen großen Vergleich.
Irgendwann wählte Trainer Peter Zeidler einen Vergleich, der aufhorchen ließ. „Grealish-mäßig“, sagte der Trainer des VfL Bochum nach dem 3:1 im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen, habe er im Training ein „grandioses Tor“ erzielt, von außen den Ball eingenetzt. Der nach dem Erfolgserlebnis gut gelaunte Coach des Bundesligisten fing sich dann selbst schnell ein nach dem kleinen Vergleich mit dem großen Star von Manchester City: „Nein, wir müssen die Kirche auch im Dorf lassen“, sagte er.
Bamba ist bei Bochums Test gegen Essen der Matchwinner
Zeidler sprach über Samuel Bamba. Bochums auffälligsten Mann beim Testspiel, Bochums Matchwinner. Mit seinen Dribblings auf der linken Seite sorgte der nach einer Stunde eingewechselte 20-Jährige für reichlich Unruhe in der RWE-Abwehr, suchte immer wieder das Eins gegen Eins, bereitete nach seinen Soli die Treffer von Philipp Hofmann zum 2:1 und Mats Pannewig zum 3:1 vor. Wobei man einordnen muss, dass sein direkter Gegenspieler, Essens Eric Voufack, in dieser Form wohl große Probleme haben dürfte, in der Dritten Liga auf Einsatzzeit zu kommen.
Dennoch: Bamba, schwerfällig in die Vorbereitung gestartet, nimmt offensichtlich Fahrt auf, kommt besser rein. „Das Spiel war wichtig für mich. Ich habe es nicht als Test, sondern als richtige Chance gesehen. Ich hoffe, ich konnte Vertrauen gewinnen beim Trainer, bei den Mitspielern, so lange kennen sie mich ja auch noch nicht“, sagte Bamba. Mit seinen bisherigen Einsätzen war er nicht wirklich zufrieden, sagte er selbstkritisch, „heute war es deutlich besser.“
Zeidler: Samuel Bamba hat abgenommen nach Fitnessprogramm
Auch, weil Bamba an sich gearbeitet hat im konditionellen, im Kraftbereich, im professionellen Umgang mit seinem Job. Der schnelle Flügelstürmer, als schneller Außenangreifer prädestiniert für ein 4-3-3-System und weniger vorstellbar im 4-4-2 mit Raute und Doppelspitze, kam vom BVB II nach einer Saison mit nur gut 500 Minuten Spielzeit, war nicht richtig austrainiert. „Als wir begonnen haben, haben wir ihm klar gesagt, auch ich, dass wir einen Aufbau machen im Bereich Ausdauer und Fitness“, erklärte Zeidler.
Mit Erfolg: Bamba hat abgenommen, wirkt athletischer als noch vor zwei Monaten. „Er kann nun deutlich länger laufen, allerdings noch nicht so lange wie notwendig“, sagte der Trainer lobend wie mahnend zugleich und sieht ihn zunächst einmal auf einem guten Weg: „Er hört gut zu, hat keine Allüren. Wir werden ihn weiter fordern und unterstützen.“
Seine Freiheiten jedenfalls, „das Besondere“, so Zeidler, wolle man ihm nicht nehmen. Seine Unberechenbarkeit, seine Dribbelstärke, die den Unterschied ausmachen können. Dieses Vertrauen sei nicht selbstverständlich, meint der Ex-Dortmunder, der beim BVB bei den B- und A-Junioren in der Bundesliga und der Youth Champions League spielte. „Ich habe Glück mit meinem jetzigen Trainer, dass er mag, wie ich spiele“, sagt Bamba. „Das war in meiner Karriere nicht immer der Fall.“
Bamba macht Schritt nach vorn
Dass er ein Dribbler sei, so der gebürtige Ahlener, „kommt von Kleinauf. Ich habe früher viel mit meinem Bruder und Papa auf dem Bolzplatz gespielt. Das hilft mir heute, auch im großen Stadion so zu spielen.“ Sein Vater war dabei sicherlich kein schlechter Verteidiger gegen den Sohnemann: Musemestre Bamba brachte es bei Rot-Weiß Ahlen auf 300 Pflichtspiele in der 2. Liga und Regionalliga.
Vertrag bis 2027 beim VfL Bochum: Bamba soll Durchbruch schaffen
Noch steht sein Junior am Anfang, seine ersten zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga für den BVB und in Leipzig nun für den VfL hat er hinter sich. Bochum hatte ihn als ersten externen Zugang von mittlerweile zehn Neuen präsentiert Mitte Juni, sein Vertrag gilt drei Jahre. Der VfL setzt darauf, dass Bamba den Sprung schafft, letztlich auch seinen Marktwert steigert.
Im Testspiel gegen RWE hat er einen ersten sichtbaren Schritt nach vorne gemacht. Mehr noch lange nicht, sagt auch Bamba: „Ich lerne viel dazu, habe mich in den zwei Monaten schon weiterentwickelt. Wir haben einen großen Kader. Man muss im Training immer on point sein, ich muss weiter dranbleiben.“ Um vielleicht ja irgendwann zu treffen wie Jack Grealish. In der Bundesliga.
Quelle: WAZ.de
Irgendwann wählte Trainer Peter Zeidler einen Vergleich, der aufhorchen ließ. „Grealish-mäßig“, sagte der Trainer des VfL Bochum nach dem 3:1 im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen, habe er im Training ein „grandioses Tor“ erzielt, von außen den Ball eingenetzt. Der nach dem Erfolgserlebnis gut gelaunte Coach des Bundesligisten fing sich dann selbst schnell ein nach dem kleinen Vergleich mit dem großen Star von Manchester City: „Nein, wir müssen die Kirche auch im Dorf lassen“, sagte er.
Bamba ist bei Bochums Test gegen Essen der Matchwinner
Zeidler sprach über Samuel Bamba. Bochums auffälligsten Mann beim Testspiel, Bochums Matchwinner. Mit seinen Dribblings auf der linken Seite sorgte der nach einer Stunde eingewechselte 20-Jährige für reichlich Unruhe in der RWE-Abwehr, suchte immer wieder das Eins gegen Eins, bereitete nach seinen Soli die Treffer von Philipp Hofmann zum 2:1 und Mats Pannewig zum 3:1 vor. Wobei man einordnen muss, dass sein direkter Gegenspieler, Essens Eric Voufack, in dieser Form wohl große Probleme haben dürfte, in der Dritten Liga auf Einsatzzeit zu kommen.
Dennoch: Bamba, schwerfällig in die Vorbereitung gestartet, nimmt offensichtlich Fahrt auf, kommt besser rein. „Das Spiel war wichtig für mich. Ich habe es nicht als Test, sondern als richtige Chance gesehen. Ich hoffe, ich konnte Vertrauen gewinnen beim Trainer, bei den Mitspielern, so lange kennen sie mich ja auch noch nicht“, sagte Bamba. Mit seinen bisherigen Einsätzen war er nicht wirklich zufrieden, sagte er selbstkritisch, „heute war es deutlich besser.“
Zeidler: Samuel Bamba hat abgenommen nach Fitnessprogramm
Auch, weil Bamba an sich gearbeitet hat im konditionellen, im Kraftbereich, im professionellen Umgang mit seinem Job. Der schnelle Flügelstürmer, als schneller Außenangreifer prädestiniert für ein 4-3-3-System und weniger vorstellbar im 4-4-2 mit Raute und Doppelspitze, kam vom BVB II nach einer Saison mit nur gut 500 Minuten Spielzeit, war nicht richtig austrainiert. „Als wir begonnen haben, haben wir ihm klar gesagt, auch ich, dass wir einen Aufbau machen im Bereich Ausdauer und Fitness“, erklärte Zeidler.
Mit Erfolg: Bamba hat abgenommen, wirkt athletischer als noch vor zwei Monaten. „Er kann nun deutlich länger laufen, allerdings noch nicht so lange wie notwendig“, sagte der Trainer lobend wie mahnend zugleich und sieht ihn zunächst einmal auf einem guten Weg: „Er hört gut zu, hat keine Allüren. Wir werden ihn weiter fordern und unterstützen.“
Seine Freiheiten jedenfalls, „das Besondere“, so Zeidler, wolle man ihm nicht nehmen. Seine Unberechenbarkeit, seine Dribbelstärke, die den Unterschied ausmachen können. Dieses Vertrauen sei nicht selbstverständlich, meint der Ex-Dortmunder, der beim BVB bei den B- und A-Junioren in der Bundesliga und der Youth Champions League spielte. „Ich habe Glück mit meinem jetzigen Trainer, dass er mag, wie ich spiele“, sagt Bamba. „Das war in meiner Karriere nicht immer der Fall.“
Bamba macht Schritt nach vorn
Dass er ein Dribbler sei, so der gebürtige Ahlener, „kommt von Kleinauf. Ich habe früher viel mit meinem Bruder und Papa auf dem Bolzplatz gespielt. Das hilft mir heute, auch im großen Stadion so zu spielen.“ Sein Vater war dabei sicherlich kein schlechter Verteidiger gegen den Sohnemann: Musemestre Bamba brachte es bei Rot-Weiß Ahlen auf 300 Pflichtspiele in der 2. Liga und Regionalliga.
Vertrag bis 2027 beim VfL Bochum: Bamba soll Durchbruch schaffen
Noch steht sein Junior am Anfang, seine ersten zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga für den BVB und in Leipzig nun für den VfL hat er hinter sich. Bochum hatte ihn als ersten externen Zugang von mittlerweile zehn Neuen präsentiert Mitte Juni, sein Vertrag gilt drei Jahre. Der VfL setzt darauf, dass Bamba den Sprung schafft, letztlich auch seinen Marktwert steigert.
Im Testspiel gegen RWE hat er einen ersten sichtbaren Schritt nach vorne gemacht. Mehr noch lange nicht, sagt auch Bamba: „Ich lerne viel dazu, habe mich in den zwei Monaten schon weiterentwickelt. Wir haben einen großen Kader. Man muss im Training immer on point sein, ich muss weiter dranbleiben.“ Um vielleicht ja irgendwann zu treffen wie Jack Grealish. In der Bundesliga.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."