09-23-2024, 01:58 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-24-2024, 02:46 PM von Herr Bert.)
Das 2:2 gegen Kiel war eine gefühlte Niederlage für den VfL. Die Stimmung war entsprechend – jetzt geht es zum BVB. Was sich ändern muss, diskutieren wir im Talk.
Die Leistung gegen Kiel war „nicht erstligatauglich“, sagt Radio-Reporter Günther Pohl klipp und klar. Mit Moderatorin Annalena Fedtke und VfL-Reporter Ralf Ritter von der WAZ diskutiert er in unserer neuen Folge von „Inside VfL – der Stadtwerke Bochum-Talk von WAZ und Radio Bochum“ über die Stimmung auf den Rängen, Tiefschlaf-Phasen und die Konsequenzen nach dem Fehlstart.
Dem Ausgleich zum 2:2 ging eine Diskussion von Matus Bero und Moritz Kwarteng voraus, die den Freistoß der Kieler somit nicht blockten und Flankengeber Steven Skrzybski laufen ließen. „Das ist amateurhaft, das ist nichtmal Jugendfußball. Das ist einfach peinlich“, polterte Pohl.
Erschreckend: VfL-Defensive mit einfachen Mitteln entblößt
Für Ritter war trotz des späten Ausgleichs der eine Punkt noch das Beste am Spiel, die Gäste wirkten deutlich strukturierter, waren besser. Kiel habe es mit einfachsten Mitteln geschafft, die Deckung des VfL immer wieder zu entblößen, „das fand ich das Erschreckendste“.
Kaum Stimmung: Viele Fans „wie gelähmt“
Entsprechend litt die Stimmung, wie Pohl anmerkte. Von der viel gerühmten Heimspielatmosphäre kaum eine Spur, das Publikum sei doch „wie gelähmt“ gewesen, wobei Pohl die Ostkurve ausklammerte. Ritter empfand die Stimmung nicht ganz so schlecht - gemessen an der Leistung des VfL: „Das Spiel hatte Zweitliga-Niveau.“
Doppelsechs mit Losilla/Sissoko können Bochum helfen
Was muss sich ändern? Ritter plädierte für eine Doppelsechs und einen offensiveren Dani de Wit. Die frühe Einwechslung von Anthony Losilla für Erhan Masovic sei richtig gewesen, meinten die Experten, andererseits müsse man auch kritisch fragen, warum der offenbar weiterhin so wichtige Losilla dann nicht von Anfang spiele? Und Ibrahima Sissoko als Verteidiger aushelfen muss, was er in der Vorbereitung und den ersten Pflichtspielwochen nie gespielt und trainiert hat?
Um mehr defensive Stabilität reinzubekommen als krasser Außenseiter beim BVB, sollte Trainer Peter Zeidler auch sein System überdenken, meint Ritter. Er plädiert für eine Doppelsechs. Tim Oermann könnte als Verteidiger agieren, Anthony Losilla/Ibrahima Sissoko das defensive Zentrum gemeinsam stärken. Dani de Wit müsse torgefährlicher werden - und dafür weiter vorne spielen, als „Zehner“.
De Wit in Alkmaar: Torbeteiligung in jedem dritten Spiel
Beim AZ Alkmaar erzielte de Wit im Schnitt in jedem dritten Spiel ein Tor oder bereitete einen Treffer vor, war deutlich weiter vorne positioniert, meist als zentraler offensiver Mann im Zentrum. In Bochum kommt er kaum zu Abschlüssen, zu Offensivaktionen. Defensiv bringe er seine Leistung, gehe auch voran. Im Spiel mit Ball komme fast nichts, erklärt auch Pohl. Für reine Abwehrarbeit aber, so der Radio-Reporter, habe man den Niederländer nicht geholt.
Dass Moritz Broschinski, so die Experten, weiterhin mit vollem Herzen für den VfL spielt und wie Trainer Peter Zeidler unmittelbar auf das enttäuschende 2:2 reagierte, auch darüber diskutieren wir im Talk.
Quelle: WAZ.de
Die Leistung gegen Kiel war „nicht erstligatauglich“, sagt Radio-Reporter Günther Pohl klipp und klar. Mit Moderatorin Annalena Fedtke und VfL-Reporter Ralf Ritter von der WAZ diskutiert er in unserer neuen Folge von „Inside VfL – der Stadtwerke Bochum-Talk von WAZ und Radio Bochum“ über die Stimmung auf den Rängen, Tiefschlaf-Phasen und die Konsequenzen nach dem Fehlstart.
Dem Ausgleich zum 2:2 ging eine Diskussion von Matus Bero und Moritz Kwarteng voraus, die den Freistoß der Kieler somit nicht blockten und Flankengeber Steven Skrzybski laufen ließen. „Das ist amateurhaft, das ist nichtmal Jugendfußball. Das ist einfach peinlich“, polterte Pohl.
Erschreckend: VfL-Defensive mit einfachen Mitteln entblößt
Für Ritter war trotz des späten Ausgleichs der eine Punkt noch das Beste am Spiel, die Gäste wirkten deutlich strukturierter, waren besser. Kiel habe es mit einfachsten Mitteln geschafft, die Deckung des VfL immer wieder zu entblößen, „das fand ich das Erschreckendste“.
Kaum Stimmung: Viele Fans „wie gelähmt“
Entsprechend litt die Stimmung, wie Pohl anmerkte. Von der viel gerühmten Heimspielatmosphäre kaum eine Spur, das Publikum sei doch „wie gelähmt“ gewesen, wobei Pohl die Ostkurve ausklammerte. Ritter empfand die Stimmung nicht ganz so schlecht - gemessen an der Leistung des VfL: „Das Spiel hatte Zweitliga-Niveau.“
Doppelsechs mit Losilla/Sissoko können Bochum helfen
Was muss sich ändern? Ritter plädierte für eine Doppelsechs und einen offensiveren Dani de Wit. Die frühe Einwechslung von Anthony Losilla für Erhan Masovic sei richtig gewesen, meinten die Experten, andererseits müsse man auch kritisch fragen, warum der offenbar weiterhin so wichtige Losilla dann nicht von Anfang spiele? Und Ibrahima Sissoko als Verteidiger aushelfen muss, was er in der Vorbereitung und den ersten Pflichtspielwochen nie gespielt und trainiert hat?
Um mehr defensive Stabilität reinzubekommen als krasser Außenseiter beim BVB, sollte Trainer Peter Zeidler auch sein System überdenken, meint Ritter. Er plädiert für eine Doppelsechs. Tim Oermann könnte als Verteidiger agieren, Anthony Losilla/Ibrahima Sissoko das defensive Zentrum gemeinsam stärken. Dani de Wit müsse torgefährlicher werden - und dafür weiter vorne spielen, als „Zehner“.
De Wit in Alkmaar: Torbeteiligung in jedem dritten Spiel
Beim AZ Alkmaar erzielte de Wit im Schnitt in jedem dritten Spiel ein Tor oder bereitete einen Treffer vor, war deutlich weiter vorne positioniert, meist als zentraler offensiver Mann im Zentrum. In Bochum kommt er kaum zu Abschlüssen, zu Offensivaktionen. Defensiv bringe er seine Leistung, gehe auch voran. Im Spiel mit Ball komme fast nichts, erklärt auch Pohl. Für reine Abwehrarbeit aber, so der Radio-Reporter, habe man den Niederländer nicht geholt.
Dass Moritz Broschinski, so die Experten, weiterhin mit vollem Herzen für den VfL spielt und wie Trainer Peter Zeidler unmittelbar auf das enttäuschende 2:2 reagierte, auch darüber diskutieren wir im Talk.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."