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de Wit: Ich kann besser spielen
#1
Dani de Wit bleibt beim VfL Bochum derzeit noch hinter den Erwartungen zurück. Er läuft viel, hat aber kaum Einfluss auf das Offensivspiel. Das soll sich ändern. 

Nach vier Spieltagen in der Bundesliga, drei Niederlagen und nun dem 2:2 gegen Aufsteiger Holstein Kiel läuft der VfL Bochum den eigenen Erwartungen und Hoffnungen bereits ein Stück hinterher. Und was für das gesamte Team gilt, gilt auch für viele der neuen Akteure. Myron Boadu, Ibrahima Sissoko und auch Dani de Wit zeigen Einsatz und gute Ansätze. Gerade aber von de Wit scheinen sich viele, die es mit dem VfL Bochum halten, mehr erhofft zu haben. 

Die Offensiv-Qualitäten, die er in den vergangenen Jahren bei AZ Alkmaar zeigte, konnte er in den Spielen des VfL Bochum bisher nicht zeigen. Der Niederländer gibt sich vor dem Derby bei Borussia Dortmund selbstkritisch aber auch optimistisch. 

de Wit: Gegen Kiel habe ich meine Rolle zu defensiv interpretiert
„Gegen Holstein Kiel habe ich meine Rolle zu defensiv interpretiert“, sagte er am Mittwoch. „Ich kann besser spielen, auch und gerade, wenn ich offensiver und näher am gegnerischen Strafraum bin. Dann kann ich mit Toren und Assists gefährlich sein. Das sind weitere meiner Qualitäten. Ich mag es aber auch, hart für das Team zu arbeiten und alles zu geben. Fußball ist ein Teamsport. Wenn wir als Team besser spielen, spielt auch jeder einzelne Spieler besser.“

Gegen Kiel habe das Team im 4-4-2 mit Raute gespielt „und ich habe meine Rolle in der Raute rechts etwas defensiver interpretiert. Ich kann auch als Zehner spielen und wenn wir mehr Ballkontrolle und Ballbesitz haben, kann ich auch offensiver spielen“. Kiel habe viel mit langen Bällen gespielt. „Deshalb sind wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Das hat es so schwierig für uns gemacht.“

De Wit liefert bei den gelaufenen Kilometern den Bestwert
Das Selbstvertrauen hat de Wit nach vier Spieltagen, die dem VfL Bochum drei Niederlagen und ein Unentschieden gebracht haben, aber keineswegs verloren. Vor allem läuferisch hat er überzeugt. Er läuft im Schnitt zwölf Kilometer im Spiel und liefert damit den Bochumer Bestwert. „Meine Stärken und meine Qualität habe ich in der Offensive unter Beweis stellen können“, sagt er zudem mit Blick zurück auf seine Zeit bei AZ Alkmaar. Dort zählte er in den vergangenen Spielzeiten immer zu besten Torschützen. Das war ein Grund, warum VfL-Sportdirektor Marc Lettau ihn unbedingt verpflichten wollte. 

Nach den Spielen gegen RB Leizig, das de Wit aufgrund einer Sperre verpasste, sowie Borussia Mönchengladbach, dem SC Freiburg und Holstein Kiel kommt nun eine Aufgabe auf den VfL Bochum und de Wit zu, die schwerer kaum sein könnte. Und auch wenn de Wit mit Ajax Amsterdam Champions League gespielt hat muss er eingestehen, dass es für ihn „noch“ keineswegs etwas Normales ist, „gegen große Clubs in so großen Stadien wie dem Signal-Iduna-Park zu spielen. Es ist immer etwas Besonderes. Wir spielen gegen Borussia Dortmund und wir freuen uns darauf“. 

de Wit und Dortmunds Malen kennen sich viele Jahre
Er habe sich bereits Spiele der Dortmunder in dieser Saison angesehen. „Dortmund hat ein richtig gutes Team. Aber wir haben auch das letzte Spiel gegen den VfB Stuttgart gesehen und wahrgenommen, dass sie durchaus anfällig sind. Aber sie haben viel Qualität, viele gute Spieler. Zuhause hat Dortmund mit den Fans und der Gelben Wand die beiden ersten Heimspiele gewonnen, sie sind also dort gut drauf. Es wird mein erstes Spiel im Signal-Iduna-Park. Ich freue mich darauf.“

Mit Donyel Malen kennt er einen Dortmunder Spieler ganz gut. Die beiden haben zusammen in der Jugend von Ajax Amsterdam und in der niederländischen U19 und U21 zusammengespielt. „Es gab zuletzt aber keinen Kontakt zu Donyel Malen“, sagte de Wit. „Wir haben aber sicher nach dem Spiel die Gelegenheit, um miteinander zu reden.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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