10-08-2024, 02:07 PM
Der Innenverteidiger zeigt, dass der VfL Bochum bei der Kaderzusammenstellung offenbar nicht alles falsch gemacht hat.
Dieser Tage positive Aspekte bei den Spielen des VfL Bochum zu finden, fällt schwer. Das Team von Trainer Peter Zeidler ist mit dem 1:3 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf den letzten Platz in der Bundesliga zurückgefallen, die Entwicklungsschritte der Mannschaft fallen dabei zudem sehr überschaubar aus.
Eine Szene beim Wolfsburg-Spiel aber zeigte exemplarisch, dass die Mannschaft lebt und dass der VfL Bochum bei der Kaderzusammenstellung offenbar nicht grundsätzlich alles falsch gemacht hat.
Wolfsburg hatte in Minute 38 nach einer Ecke gerade das 2:0 durch Jonas Wind gemacht. Der Torschütze feierte seinen Treffer dabei zwangsläufig vor der Ostkurve. Es lief die erste Hälfte, da hat bei den allermeisten Heimspielen zunächst VfL-Torwart Patrick Drewes die Fans der Ost hinter sich.
Wind jubelt nach dem 2:0 vor der Ostkurve
Als Wind dann aber, nachdem er mit beiden Händen den Buchstaben W als Anfangsbuchstaben seines Nachnamens als persönliches Jubel-Markenzeichen geformt hatte auch Küsschen in Richtung der VfL-Fans warf, passierten mehrere Dinge gleichzeitig.
Der Wolfsburger Angreifer wurde verbal und mit Gesten deutlich von den VfL-Fans aufgefordert - drücken wir es mal zurückhaltend aus - doch gefälligst woanders oder am besten gar nicht zu jubeln. Es flogen Bierbecher und dann hatte sich bereits ein VfL-Spieler auf den Weg gemacht, die Jubeltraube der Wolfsburger persönlich aufzulösen: Jakov Medic.
Der Bochumer Innenverteidiger zog mal eben das „Unser-Stadion-unsere-Ordnung-Hemd über, führte körperlich energisch aus, was die wohl meisten der VfL-Fans in der Szene wollten. Mit seinen 1 Meter 93 Körperhöhe könnte der Kroate allerdings auch vor jedem Club den Türsteher geben.
Dass sich da inzwischen neben Wind mit unter anderem Tiago Tomas, Jakub Kaminski und Sebastian Bornauw sowie zwei weiteren Spielern sechs Wolfsburger zum Jubel eingefunden hatten, nahm er dabei entweder gar nicht wahr oder es störte ihn schlichtweg nicht. So schob er das Wolfs-Rudel von der Ostkurve weg, machte dabei auch mit Gesten unmissverständlich klar, was er von Winds Aktion hielt - nämlich nichts.
Dass er dafür die Gelbe Karte sah, nahm er in Kauf, interessierte ihn offenbar auch wenig. Es war seine erste in dieser Saison und es macht den Anschein, er würde bei einer ähnlichen Situation wieder genauso handeln.
Quelle: WAZ.de
Dieser Tage positive Aspekte bei den Spielen des VfL Bochum zu finden, fällt schwer. Das Team von Trainer Peter Zeidler ist mit dem 1:3 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg auf den letzten Platz in der Bundesliga zurückgefallen, die Entwicklungsschritte der Mannschaft fallen dabei zudem sehr überschaubar aus.
Eine Szene beim Wolfsburg-Spiel aber zeigte exemplarisch, dass die Mannschaft lebt und dass der VfL Bochum bei der Kaderzusammenstellung offenbar nicht grundsätzlich alles falsch gemacht hat.
Wolfsburg hatte in Minute 38 nach einer Ecke gerade das 2:0 durch Jonas Wind gemacht. Der Torschütze feierte seinen Treffer dabei zwangsläufig vor der Ostkurve. Es lief die erste Hälfte, da hat bei den allermeisten Heimspielen zunächst VfL-Torwart Patrick Drewes die Fans der Ost hinter sich.
Wind jubelt nach dem 2:0 vor der Ostkurve
Als Wind dann aber, nachdem er mit beiden Händen den Buchstaben W als Anfangsbuchstaben seines Nachnamens als persönliches Jubel-Markenzeichen geformt hatte auch Küsschen in Richtung der VfL-Fans warf, passierten mehrere Dinge gleichzeitig.
Der Wolfsburger Angreifer wurde verbal und mit Gesten deutlich von den VfL-Fans aufgefordert - drücken wir es mal zurückhaltend aus - doch gefälligst woanders oder am besten gar nicht zu jubeln. Es flogen Bierbecher und dann hatte sich bereits ein VfL-Spieler auf den Weg gemacht, die Jubeltraube der Wolfsburger persönlich aufzulösen: Jakov Medic.
Der Bochumer Innenverteidiger zog mal eben das „Unser-Stadion-unsere-Ordnung-Hemd über, führte körperlich energisch aus, was die wohl meisten der VfL-Fans in der Szene wollten. Mit seinen 1 Meter 93 Körperhöhe könnte der Kroate allerdings auch vor jedem Club den Türsteher geben.
Dass sich da inzwischen neben Wind mit unter anderem Tiago Tomas, Jakub Kaminski und Sebastian Bornauw sowie zwei weiteren Spielern sechs Wolfsburger zum Jubel eingefunden hatten, nahm er dabei entweder gar nicht wahr oder es störte ihn schlichtweg nicht. So schob er das Wolfs-Rudel von der Ostkurve weg, machte dabei auch mit Gesten unmissverständlich klar, was er von Winds Aktion hielt - nämlich nichts.
Dass er dafür die Gelbe Karte sah, nahm er in Kauf, interessierte ihn offenbar auch wenig. Es war seine erste in dieser Saison und es macht den Anschein, er würde bei einer ähnlichen Situation wieder genauso handeln.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."