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Zeidler verspricht Holtmann Chance auf neuer Position
#1
Gerrit Holtmann spielte bisher beim VfL Bochum keine Rolle. Das könnte sich ändern, wie Trainer Zeidler vor dem Hoffenheim-Spiel sagte. 

Gelernte Angreifer als Abwehrspieler, gelernte Abwehrspieler als Angreifer. Im Fußball hat es das bereits mehrfach gegeben, dass Spieler von Trainern auf für sie neue Positionen erst ausprobiert und dann fest hingeschoben haben. Beim VfL Bochum deutet sich so etwas auch an. Für Gerrit Holtmann, den gelernten Angreifer, würde das eine neue Chance auf Einsatzzeiten bedeuten. 

Vor dem Spiel des VfL Bochum bei der TSG Hoffenheim, Samstag, 15.30 Uhr, steht Holtmann bei den Einsatzminuten gefühlt im Minusbereich. Im ersten Pflichtspiel der Saison, der DFB-Pokalspiel bei Jahn Regensburg, stand er im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. In den sechs Bundesligaspielen danach, steht bei ihm komplett einheitlich: Nicht im Kader. 

Holtmann hatte sich mehr erhofft nach seiner Rückkehr
Die Hoffnung auf Spielminuten, die er sich bei der Rückkehr zum VfL Bochum nach Leihen in die Türkei und zum SV Darmstadt 98 zu Beginn der Vorbereitung gemacht hatte, erfüllte sich nicht. Wenn es in der Sommertransferphase ein konkretes und für ihn interessantes Angebot gegeben hätte, hätte er den VfL Bochum bereits verlassen. Das gab dann nicht, Holtmann blieb.

Immerhin sammelte der 29-Jährige nun bei den beiden Länderspielen mit den Philippinen gegen Thailand und Tadschikistan beim „Kings Cup“ in Thailand nicht nur Erfahrungen, sondern Einsatzminuten. Beim 3:1-Sieg gegen Tadschikistan, das für die Philippinen in diesem Wettbewerb Platz drei brachte, erzielte er ein Tor, bereitete ein weiteres vor. 

Holtmann könnte Linksverteidiger spielen
„Es bringt ihn weiter“, sagte Trainer Peter Zeidler bei der Pressekonferenz zum Hoffenheim-Spiel dazu. Am Mittwoch war Holtmann von seiner Länderspielreise zurückgekehrt, am Donnerstag trainierte er mit der Mannschaft. „Er hat ganz normal trainiert“, sagte Zeidler, der dann auch klar machte, wo die Chance für ihn könnte, es wieder in den Kader zu schaffen.

„Wir sehen ihn bei uns als Linksverteidiger. Maxi Wittek bringt da eine solide Leistung. Aber nach der Vorbereitung haben wir gesagt, dass wir Gerrit Holtmann da sehen. Es gibt für ihn eine Chance, dass er wieder zurück in den Kader und die Mannschaft kommt.“ 

Sissoko und Boadu sind in der Regel gesetzt
Darüber, ob sie es in den Kader schaffen, müssen sich Ibrahima Sissoko und Myron Boadu keine Gedanken machen. Sind sie fit, spielen sie, in der Regel auch von Beginn an. Sissoko allerdings kehrt erst am Donnerstag von seiner Länderspielreise zurück, bei ihm will Zeidler das Abschlusstraining am Freitag abwarten.

Gleiches gilt für Boadu. Wobei der zum Wochenbeginn noch individuell trainierte, am Donnerstag dann das erste Mal wieder mit der Mannschaft aktiv war. „Ihn werde ich am Freitag nach dem Training fragen, ob er zu einhundert Prozent einsatzfähig ist. Wenn er ja sagt, ist er in jedem Fall im Kader.“ 

Zeidler mit Lob für Miyoshi, Kwarteng und Broschinski
Das werden wohl auch in jedem Fall Koji Miyoshi, Moritz Kwarteng und Moritz Broschinski sein. Für die drei Angreifer hatte Zeidler bei der Pressekonferenz nur lobende Worte.

„Koji Miyoshi hatte einen sehr verheißungsvollen Auftritt in Freiburg, dann kam leider die muskuläre Geschichte. Im Training wird er immer besser. Er ist kurz davor, dass er uns richtig helfen wird“, so Zeidler. Er könne im offensiven Bereich alles spielen. 

Auch Moritz Kwarteng sei ein ernsthafter Startelfkandidat. „Er hat im Testspiel gegen den 1. FC Köln Akzente gesetzt und Schritte gemacht. Er hat geschafft, dass er eine sehr ernsthafte Startelfoption ist. Leider war er ein paar Tage krank und konnte nicht oder nur eingeschränkt trainieren.“ 

Moritz Broschinski sei derjenige gewesen, der in den vergangenen Wochen im Training am meisten getroffen habe. „Er war in ein, zwei Spielen unglücklich. Gegen Wolfsburg hat er frischen Wind nach seiner Einwechslung gebracht. Dass er von Anfang an spielt, rückt näher. Er hat sehr viel Qualitäten. Wir warten auf seinen Durchbruch.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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