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Nächster Vereinsmitarbeiter muss gehen
#1
Der VfL Bochum hat nach Trainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau den nächsten Mitarbeiter rund um das Team freigestellt. 

Nach dem sportlichen Beben am Sonntag beim VfL Bochum wurde am Montag der nächste Mitarbeiter freigestellt. Nach Trainer Peter Zeidler und Sportdirektor Marc Lettau muss auch Teammanager Hannes Hahn den Verein verlassen. Er kam erst im vergangenen Sommer an die Castroper Straße und arbeitete zuvor mit Lettau bei Union Berlin zusammen. Er galt als Vertrauter des freigestellten Sportdirektors. 

„Es war mir eine Ehre“, schrieb Hahn am Montagabend bei Instagram. „Totgeglaubt vor der Relegation, geschafft, was nicht möglich war! Viele tolle Menschen kennengelernt und vor allem viele Erfahrungen gesammelt“, schrieb der 32-Jährige unter einem Bild von der Ostkurve. Es war eine Verabschiedung, bevor der Verein diese Entscheidung offiziell mitteilte. Bereits am Montagvormittag erreichte diese Personalie diese Redaktion. 

Hannes Hahn beliebt in der Mannschaft
Hahn galt in Teilen der Mannschaft als beliebt, organisierte viel für und mit den Spielern, war als Bindeglied zwischen Team, Trainerstab und sportliche Führung gekommen. Er folgte im August 2023 Max Tolischus. Lukas Daschner und Maximilian Wittek reagierten traurig auf den Instagram-Beitrag von Hahn zum Abschied. „Danke für alles mein Freund“, schrieb etwa Außenverteidiger Wittek.

Bevor Hahn im Sommer 2023 nach Bochum kam, arbeitete er acht Jahre lang beim 1. FC Union Berlin, ging dort im Verein von der 2. Liga bis in die Champions League und lernte dort Marc Lettau kennen, mit dem er eng zusammenarbeitete. Lettau war es dann, der Hahn nach Bochum holte. Diese enge Bindung dürfte nun zum Stolperstein für den nun ehemaligen Teammanager des VfL Bochum geworden sein. 

Offen ist derweil auch die Zukunft des Bochumer Chefscouts Carsten Schüppmann-Haase, der seit 2021 in dieser Funktion beim VfL angestellt ist. Gut möglich, dass die Verantwortlichen weitere Steine umdrehen und noch weitere Personalien sich verändern werden. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Sieht ein wenig nach "Großreinemachen" aus. Da stellt sich die Frage: Warum mitten in der Saison ? Da wurden wohl viele Dinge nicht rechtzeitig wahrgenommen und nun geht man mit der Axt durch.
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#3
(10-21-2024, 09:19 PM)MarWiBo schrieb: Sieht ein wenig nach "Großreinemachen" aus. Da stellt sich die Frage: Warum mitten in der Saison ? Da wurden wohl viele Dinge nicht rechtzeitig wahrgenommen und nun geht man mit der Axt durch.

Wie wahr. Nach dem Motto: Hauptsache mich erwischt es nicht. Cool
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#4
Quasi Tabula rasa im blauen Tempel. Den Zeitpunkt sehe ich auch als mehr als unglücklich an. Diese Freistellungen kosten am Ende, in der Summe, verdammt viel Geld, und wenn wirklich der Super Gau eintritt, kann dass das wirtschaftliche Chaos bedeuten, und gleichzeitig das Ende der U21 und der Träume der Frauen. Die Situation könnte vermutlich auch für Unruhe in beiden Bereichen sorgen.
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#5
(10-21-2024, 10:13 PM)Taz schrieb: Aber besser spät als nie. Wenn diese Leute als Problematisch, Störfaktoren, Unpassend oder wie auch immer gesehen werden, dann raus. Lieber spät als gar nicht. Es scheint für mich als wolle man jede kleinste Verzahnung von Lettau mit dem VfL löschen. Für den Klassenerhalt müssen alle Kräfte gebündelt werden. Wir brauchen da eine Einheit, von der gesamten Belegschaft bis auf den Rasen. Wer dafür als Störfaktor ausgemacht wird, sofort raus tun!

Lieber spät als gar nicht ist scheinbar das Leitmotiv bei vielen Dingen beim VfL. Das ging schon bei Riemann los. 

Aber kennst du den Spruch: "Wehret den Anfängen !" ? 

Man kann nicht immer erst reagieren, wenn es zu spät ist oder der öffentliche Druck zu groß wird. So kann man kein Unternehemen (und keinen Profiklub) führen.

Ich würde mir wünschen, dass man dann jetzt aber auch innerhalb der Mannschaft "Tabula rasa" macht. Doch ich vermute, dies wird nicht passieren.
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#6
(10-22-2024, 02:15 PM)Taz schrieb: Das hoffe ich auch. Das man einen Trainer und einen Sportdirektor holen die harmonieren und mal richtig aufräumen...

Nach dem Motto "Geld spielt keine Rolle. Wir haben sowieso keines"?
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#7
Zitat:Man kann nicht immer erst reagieren, wenn es zu spät ist oder der öffentliche Druck zu groß wird. So kann man kein Unternehemen (und keinen Profiklub) führen.

Womit wir wieder bei ganz oben wären. Wenn es stimmt, dass Lettau der Vereinsführung schon länger ein"Dorn im Auge" war, dann hätte man zumindest die Kompetenzen ( Budget ) beschneiden müssen, und ihn nicht noch den Trainer suchen ( verpflichten ) lassen.
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#8
Du würfelst zeitlich Abläufe ganz schön durcheinander. Lettau wurde erst  Ende Juli 2024 Sportdirektor. Zuständig bis Anfang Juli war Fabian. Erst danach übernahm Kaenzig die Position in Personalunion. De Wit wurde am 03.07 verpflichtet und Sissoko zum 01.07.

PS. Am Donnerstag (24.10. ) findet übrigens eine Pressekonferenz mit Präsidium und Geschäftsführer zu aktuellen Lage statt.
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#9
Berti, es wurde kolportiert, dass Lettau schon im Winter mit den Spielern gesprochen hat. Natürlich noch im Auftrage Fabians aber dennoch federführend. Dennoch habe ich (und andere) schon im Frühjahr nicht verstanden, weshalb Lettau - trotz massiven Misstrauens im Verein - weiterbeschäftigt wurde.
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#10
(10-22-2024, 06:06 PM)MarWiBo schrieb: Berti, es wurde kolportiert, dass Lettau schon im Winter mit den Spielern gesprochen hat. Natürlich noch im Auftrage Fabians aber dennoch federführend. Dennoch habe ich (und andere) schon im Frühjahr nicht verstanden, weshalb Lettau - trotz massiven Misstrauens im Verein - weiterbeschäftigt wurde.

Ich habe den Verantwortungsbereich angesprochen. Es hieß ja auch, Lettau käme als Kaderplaner zur Unterstützung von Fabian. Wer jetzt wann mit wem gesprochen hat, und wer die Personalien eingetütet hat, wissen wohl nur die Handelden selbst.

Es gab ja auch eine zeitliche Lücke zwischen Fabian Rücktritt (Freistellung) und der Ernennung von Kaenzig.Ich habe erstmal gestaunt, als Lettau geholt wurde, er hatte ja bei Union wohl einen tollen Job gemacht.

Am Ende kann man, aus heutiger Sicht, feststellen im Sommer 2024 ist mächtig was schief gelaufen. Was mit ganz viel Farbe ( Klassenerhalt ) übertüncht wurde.
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