10-27-2024, 07:06 PM
Die nächste Baustelle beim VfL Bochum: Anthony Losilla kontert nach der Pleite gegen den FC Bayern seinem Boss Ilja Kaenzig öffentlich.
Anthony Losilla stand nach dem Spiel vor der Bochumer Ostkurve und hörte sich die Gesänge der Fans an. Trotz der 0:5-Klatsche des VfL Bochum waren sie aufbauend. Die Fans haben gespürt, dass die Mannschaft gegen den Rekordmeister zumindest gekämpft hat nach einer chaotischen Woche.
Die nächste Baustelle aber scheint sich derzeit aufzutun. Und die heißt: Mannschaft gegen Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Unter der Woche sagte der Schweizer, der VfL habe keine einfache Kabine. Am Sonntag konterten Losilla und auch Moritz Broschinski.
„Er hat seine Meinung, er ist unser Chef“, sagte Losilla am Sonntagabend nach der Partie. „Ich finde nicht, dass wir eine schwierige Gruppe haben, ganz ehrlich. Wir haben noch nie so eine einfache Gruppe gehabt.“ Eine Aussage, die als deutliche Kritik in Richtung Kaenzig zu werten ist. Gesprochen hätten die beiden allerdings noch nicht über die Thematik.
Kaenzig sieht „keine einfache Mannschaft“
Am Donnerstag in einer Medienrunde hatte Kaenzig erstmals über eine „nicht einfache“ Mannschaft gesprochen. „Viele Spieler sind ambitioniert und haben auch hohe Ansprüche an den Verein. Der Trainer muss eine gewisse Autorität haben, Klartext sprechen. Wir alle müssen den Laden besser im Griff haben, noch enger führen.“ Am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayern präzisierte er. „Das bezieht sich nicht auf Menschen. Es sind keine bösen Spieler oder dass die negativ herkommen. Es gibt einfachere Kabinen, sagen wir es mal so. Das wird da draußen auch erzählt.“
Tatsächlich forderten Spieler immer wieder Veränderungen auch auf taktischer Ebene und auf der Trainerposition oder auch beim Thema Bierverbot. So wehrten sie sich mit Erfolg gegen die Dreierkette von Thomas Letsch, und vor der Trennung von Peter Zeidler fand die Meinung der Mannschaft Gehör - sie soll bei Teilen des Präsidiums ausschlaggebend gewesen sein für das Aus von Zeidler.
Broschinski versichert: „Jungs kommen alle miteinander klar“
In der Mannschaft kamen die jüngsten Aussagen von Kaenzig nach Informationen dieser Redaktion am Freitag nicht gut an. Mehrere Spieler haben verwundert auf die Kritik reagiert. Deutlich wurde dies nun durch die Aussagen von Losilla. Und auch Stürmer Moritz Broschinski verstand die Kritik am Team durch den Geschäftsführer nicht. „Ich kann nur sagen, dass es nicht der Fall ist. Es gibt keine schwierige Kabine. Die Jungs kommen alle miteinander klar. Wir haben alle zusammen ein Ziel.“
Entsprechend deutlich wurde Losilla nach der Partie. „Ich finde schade, dass wir sowas äußern, das brauchen wir nicht. Wir müssen als Verein eine Einheit sein und nicht gegeneinander sein.“ Damit endlich Ruhe beim VfL Bochum einzieht. Von dieser ist bislang allerdings wenig zu spüren.
Quelle: WAZ.de
Anthony Losilla stand nach dem Spiel vor der Bochumer Ostkurve und hörte sich die Gesänge der Fans an. Trotz der 0:5-Klatsche des VfL Bochum waren sie aufbauend. Die Fans haben gespürt, dass die Mannschaft gegen den Rekordmeister zumindest gekämpft hat nach einer chaotischen Woche.
Die nächste Baustelle aber scheint sich derzeit aufzutun. Und die heißt: Mannschaft gegen Geschäftsführer Ilja Kaenzig. Unter der Woche sagte der Schweizer, der VfL habe keine einfache Kabine. Am Sonntag konterten Losilla und auch Moritz Broschinski.
„Er hat seine Meinung, er ist unser Chef“, sagte Losilla am Sonntagabend nach der Partie. „Ich finde nicht, dass wir eine schwierige Gruppe haben, ganz ehrlich. Wir haben noch nie so eine einfache Gruppe gehabt.“ Eine Aussage, die als deutliche Kritik in Richtung Kaenzig zu werten ist. Gesprochen hätten die beiden allerdings noch nicht über die Thematik.
Kaenzig sieht „keine einfache Mannschaft“
Am Donnerstag in einer Medienrunde hatte Kaenzig erstmals über eine „nicht einfache“ Mannschaft gesprochen. „Viele Spieler sind ambitioniert und haben auch hohe Ansprüche an den Verein. Der Trainer muss eine gewisse Autorität haben, Klartext sprechen. Wir alle müssen den Laden besser im Griff haben, noch enger führen.“ Am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayern präzisierte er. „Das bezieht sich nicht auf Menschen. Es sind keine bösen Spieler oder dass die negativ herkommen. Es gibt einfachere Kabinen, sagen wir es mal so. Das wird da draußen auch erzählt.“
Tatsächlich forderten Spieler immer wieder Veränderungen auch auf taktischer Ebene und auf der Trainerposition oder auch beim Thema Bierverbot. So wehrten sie sich mit Erfolg gegen die Dreierkette von Thomas Letsch, und vor der Trennung von Peter Zeidler fand die Meinung der Mannschaft Gehör - sie soll bei Teilen des Präsidiums ausschlaggebend gewesen sein für das Aus von Zeidler.
Broschinski versichert: „Jungs kommen alle miteinander klar“
In der Mannschaft kamen die jüngsten Aussagen von Kaenzig nach Informationen dieser Redaktion am Freitag nicht gut an. Mehrere Spieler haben verwundert auf die Kritik reagiert. Deutlich wurde dies nun durch die Aussagen von Losilla. Und auch Stürmer Moritz Broschinski verstand die Kritik am Team durch den Geschäftsführer nicht. „Ich kann nur sagen, dass es nicht der Fall ist. Es gibt keine schwierige Kabine. Die Jungs kommen alle miteinander klar. Wir haben alle zusammen ein Ziel.“
Entsprechend deutlich wurde Losilla nach der Partie. „Ich finde schade, dass wir sowas äußern, das brauchen wir nicht. Wir müssen als Verein eine Einheit sein und nicht gegeneinander sein.“ Damit endlich Ruhe beim VfL Bochum einzieht. Von dieser ist bislang allerdings wenig zu spüren.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."