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Frauen empfangen am Sonntag den FC Ingolstadt
#1
Am vergangenen Wochenende hatten die Frauen des VfL Bochum 1848 spielfrei und Zeit, sich ein bisschen zu erholen. Jetzt gilt die volle Konzentration dem kommenden Heimspiel in der 2. Bundesliga. Am Sonntag, 3. November, ist der FC Ingolstadt zu Gast auf dem Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion. Anstoß ist um 11 Uhr.

„Das freie Wochenende hat uns allen gutgetan, um die Akkus mal wieder aufzuladen und den Kopf freizukriegen“, sagt VfL-Cheftrainerin Kyra Malinowski. „Aber mit Anfang der Woche ist die Vorfreude auf das Heimspiel am Sonntag natürlich schon wieder gestiegen.“ Schließlich hatte der VfL zuletzt einen Lauf. Fünf der letzten sechs Spiele konnten gewonnen werden, was Platz zwei in der Liga bedeutet. 

Die Gäste befinden sich dagegen derzeit am anderen Ende der Tabelle, sind mit sechs Punkten aus acht Spielen Vorletzter. Doch der Schein trügt, wie Malinowski weiß: „Ingolstadt ist bisher in der Saison immer unter ihren Möglichkeiten geblieben. Sie haben gute Spiele gezeigt, dabei ist aber noch nicht so viel Zählbares bei herumgekommen.“ 

So hat das Team von Cheftrainer Miren Catovic bereits zweimal eine Führung aus der Hand gegeben, gegen den SC Sand den Ausgleich sogar erst in der 90. Minute hinnehmen müssen. „Deswegen ist die Tabelle für mich zweitrangig, weil Ingolstadt ein starker Gegner ist, auf den wir uns bestmöglich vorbereiten werden.“ Damit es auch nach der Pause weiter so gut läuft wie zuvor.

Der Vorbericht wird präsentiert von Bonamic, Partner der VfL-Frauen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Auch für diesen 1:0 Erfolg am heutigen Vormittag gibt es 3 Punkte, auch wenn es erst die 89. Min. war. --- passt doch perfekt Heart Also weiterhin toller Ligaauftritt und herzlichen Glückwunsch.
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#3
Die Frauen des VfL Bochum 1848 haben einfach einen Lauf. Am Sonntag gewann das Team von Cheftrainerin Kyra Malinowski das dritte Spiel in Folge in der 2. Bundesliga. Den 1:0-Siegtreffer gegen den FC Ingolstadt erzielte kurz vor Schluss Sarah Freutel.

„Wir sind gerade einfach im Flow und haben das Glück auf unserer Seite“, freute sich Kyra Malinowski nach Abpfiff, gab aber auch zu: „Das war spielerisch auf jeden Fall nicht unsere beste Leistung. Manchmal hast du solche Tage, aber wir sind natürlich überglücklich, dass wir am Ende noch den Sieg eingefahren haben.“ 

Vor allem in den ersten 45 Minuten lief noch nicht alles zusammen. „Uns hat ein bisschen die Durchschlagskraft nach vorne gefehlt. Dazu kam, dass wir viele falsche Entscheidungen getroffen haben.“ Die Gäste konnten so das VfL-Pressing immer wieder umgehen und gefährlich vor das Bochumer Tor kommen, allerdings ohne Erfolg. 

Einen Wachmacher gab es direkt nach der Pause. Ein Kopfball von Ingolstadt klatschte zum Glück aus VfL-Sicht nur an die Latte. „Da können wir uns nicht beklagen, wenn wir in Rückstand geraten.“ Doch Bochum schüttelte sich, nahm die harte Gangart von Ingolstadt an. „Wir waren dann griffiger in den Zweikämpfen und haben uns kämpferisch gesteigert.“ Und das ohne Kyra Malinowski am Spielfeldrand. 

„Ich habe mich geärgert, dass eine Abseitsposition nicht erkannt worden ist und habe dabei meine Coaching-Zone verlassen. Daraufhin hat mir die Schiedsrichterin direkt die Rote Karte gezeigt“, beschreibt die VfL-Cheftrainerin die Situation. Ihre Spielerinnen auf dem Platz zeigten eine Jetzt-erst-recht-Reaktion. Die eingewechselte Michelle Klostermann fand mit ihrer Flanke Maja Hünnemeyer, die sich bei ihrem Zweitliga-Debüt fast belohnen konnte. Ihr Kopfball klatschte nur an den Pfosten (85. Minute).

Aber es war zu spüren, dass der VfL unbedingt wollte. Mara Wilhelm ließ in der eigenen Hälfte ihre Gegenspielerin gekonnt stehen und schickte Sarah Freutel mit einem langen Ball in die Tiefe. Dort behielt Freutel die Ruhe und chippte den Ball ins Netz – 1:0, 89. Minute, grenzenloser Jubel anne Castroper. 

„Wir sind noch lange nicht da angekommen, was in dieser Mannschaft für ein Potenzial steckt“, so Malinowski. „Dafür sind solche Spiele umso wichtiger, dass man deutlich sieht, woran wir noch arbeiten können.“ Dem pflichtete Mara Wilhelm bei: „Wir haben im Training eine gute Intensität, aber es ist in der Liga viel körperlicher. Wir müssen uns weiter daran gewöhnen, dass nicht jeder kleine Schubser abgepfiffen wird. Da müssen wir noch ein bisschen reinwachsen und auch dahin kommen, körperlicher zu spielen.“ 

Mit dem Heimsieg behauptet der VfL seinen Platz im Spitzentrio in der Tabelle. „Wir stehen zurecht da oben, weil wir uns die Punkte hart erkämpft haben“, so Mara Wilhelm. „Aber ich glaube uns tut gerade gut, dass wir ohne Druck spielen. Deshalb wollen wir nicht groß darüber nachdenken und einfach weiter unser Spiel spielen.“ 

Weiter geht es am kommenden Sonntag, 10. November, mit der Auswärtspartie beim SV Weinberg. Anpfiff ist wieder um 11 Uhr.
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#4
   
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