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Bei Union Berlin - VfL-Frauen in der Alten Försterei zu Gast
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Es ist mit das Highlight-Spiel in dieser Saison: Die Frauen des VfL Bochum 1848 reisen in der 2. Bundesliga zum Aufsteiger-Duell gegen den 1. FC Union Berlin. Anstoß ist am Sonntag, 8. Dezember, um 14 Uhr im Stadion an der Alten Försterei.
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Damit spielt das Team von Cheftrainerin Kyra Malinowski innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal in einem Bundesliga-Stadion. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel gegen Union Berlin. Vor zwei Wochen haben wir schon vor vielen Zuschauern im Vonovia Ruhrstadion gespielt.“ Über 5000 VfL-Fans sahen das Achtelfinale im DFB-Pokal. „Eine ähnliche Kulisse wird uns auch in der Alten Försterei erwarten.“
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In der Tabelle rangieren die Berlinerinnen einen Platz vor dem VfL auf Rang zwei. Auch Union marschierte in der vergangenen Saison ungeschlagen durch die Regionalliga. Doch der Mitaufsteiger ist deutlich ambitionierter. Während für den VfL der Klassenerhalt das klar formulierte Ziel ist, kann es für Union nicht schnell genug nach oben gehen.
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Mit vier Siegen am Stück startete das Team von Cheftrainerin Ailien Poese in die Saison, ehe es zuhause gegen Eintracht Frankfurt II (1:2) die erste und bislang einzige Niederlage gab. Einen weiteren Punktverlust mussten die Hauptstädterinnen beim 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach. „Union ist eine sehr spielstarke und zweikampfstarke Mannschaft, die immer gut eingestellt ist. Wir erwarten einen spannenden Fight.“
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Der Vorbericht wird präsentiert von Bonamic, Partner der VfL-Frauen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
   
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Topspiel stand drauf und Topspiel war auch drin. Die Frauen des VfL Bochum 1848 haben beim 1. FC Union Berlin ein Unentschieden geholt. Die Partie im Stadion an der Alten Försterei endete 1:1 (1:1). 

„Das war ein richtiger Fight“, hat sich die Vorahnung von VfL-Cheftrainerin Kyra Malinowski bewahrheitet. „In die erste Halbzeit sind wir nicht gut reingekommen, weil wir nicht so mutig waren und defensiv nicht richtig den Zugriff hatten“, sah Malinowski zu Beginn eine etwas verunsicherte Mannschaft. „Trotzdem hatten wir ein paar hohe Ballgewinne, die wir dann aber nicht zielstrebig genug ausspielen.“ Die einzige VfL-Torchance war ein Freistoß von Janine Angrick, der auf die Latte des Union-Tores klatschte (16. Minute). 

Auf der anderen Seite brachte eine Standardsituation die Gastgeberinnen in Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld bekam der VfL den Ball nicht geklärt, Pia Metzker schaltete als erstes und stocherte den Ball über die Linie (23. Minute). „Danach haben wir uns etwas tiefer fallen lassen, wodurch wir besser ins Spiel gekommen sind.“ Die Belohnung: Eine starke Einzelaktion von Nina Kerkhoff brachte den verdienten Ausgleich. Die Flügelspielerin ließ drei Gegenspielerinnen aussteigen, zog von links in die Mitte und einfach mal ab. Der Ball schlug in der langen Ecke ein, ein echtes Traumtor (29. Minute). 

„In der zweiten Halbzeit haben wir eine Schippe draufgelegt, waren mutig und haben gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind, die auch mit dem Ball zocken kann. Da hatten wir so 20 Minuten die Oberhand, wobei es die ganze Zeit hin und herging“, sah Malinowski einen offenen Schlagabtausch auf hohem Niveau. „Wenn wir unsere Umschaltsituationen etwas cleverer ausgespielt hätten, machen wir auch das zweite Tor.“ 

Allerdings waren es die Berlinerinnen, die die eindeutigeren Torchancen hatten. In der 76. Minute ging ein Union-Abschluss knapp am Pfosten vorbei, kurz darauf parierte Kari Närdemann im VfL-Kasten stark. Weitere Abschlüsse konnten geschlossen wegverteidigt werden. „Das Glück haben wir uns erarbeitet, weil wir alles reingehauen haben und so große Torchancen von Union verhindern konnten. Wir haben das Herz auf dem Platz gelassen und uns diesen Punkt erarbeitet.“ 

Grund zur Freude gab es in der 78. Minute. Dörthe Hoppius feierte nach vielen Wochen endlich ihr Comeback. „Wir freuen uns sehr, dass Didi wieder zurück ist, zum ersten Mal wieder Minuten gesammelt hat und fast sogar den Siegtreffer erzielt hätte.“ Mit der letzten Aktion kam die Stürmerin zum Kopfball, der allerdings abermals auf der Latte des Union-Tores landetet.
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