12-11-2024, 05:44 PM
Es ist ungefähr das Gegenteil einer Überraschung: Die WM 2030 findet großteils in Marokko, Portugal und Spanien statt, 2034 im Winter in Saudi-Arabien. Dafür brauchte es am Mittwoch nicht einmal eine Abstimmung.
Längst war die ganze Angelegenheit nur noch Formsache. Weil nur je eine Bewerbung für die beiden Weltmeisterschaften 2030 und 2034 übrig blieb, verzichtete die FIFA bei ihrem digital abgehaltenen Kongress ab Mittwochnachmittag deutscher Zeit sogar auf formelle Abstimmungen.
Schon zuvor war durchgesickert, dass die Vergabe per Akklamation, also durch zustimmenden Beifall, beschlossen werden würde. "Bestimmung der ausrichtenden Verbände" stand als Tagesordnungspunkt auf der Agenda, nicht "Abstimmung". Der DFB hatte am vergangenen Freitag offiziell angekündigt, mit Ja zu stimmen.
Damit erhielt die gemeinsame Kandidatur von Spanien, Portugal, Marokko sowie Argentinien, Uruguay und Paraguay (mit jeweils einem Spiel) für 2030 den Zuschlag sowie die von Saudi-Arabien für 2034. Weil in dem Wüstenstaat im Sommer kein Fußball gespielt wird, steht nach Katar 2022 zum zweiten Mal eine Winter-WM an.
Beide Bewerbungen hatten laut FIFA-Evaluierungsberichten sehr gute Bewertungen erhalten. Die schlechte Menschenrechtslage im saudischen Königreich hatte daran nichts geändert, auch die scharfe Kritik an den Verbänden von NGOs wie Amnesty International nicht.
Ursprünglich hatte die FIFA beschlossen, nicht mehr zwei Veranstaltungen gleichzeitig zu vergeben. Doch im Mai 2024 genehmigte der Kongress die notwendige Statutenänderung für eine blockweise Doppelvergabe. Hätten also UEFA-Mitglieder gegen Saudi-Arabien 2034 votiert, hätten sie sich damit automatisch auch gegen die Bewerbung für die WM 2030 ausgesprochen, die ja vor allem in Europa stattfinden wird.
Quelle: Kicker.de
Längst war die ganze Angelegenheit nur noch Formsache. Weil nur je eine Bewerbung für die beiden Weltmeisterschaften 2030 und 2034 übrig blieb, verzichtete die FIFA bei ihrem digital abgehaltenen Kongress ab Mittwochnachmittag deutscher Zeit sogar auf formelle Abstimmungen.
Schon zuvor war durchgesickert, dass die Vergabe per Akklamation, also durch zustimmenden Beifall, beschlossen werden würde. "Bestimmung der ausrichtenden Verbände" stand als Tagesordnungspunkt auf der Agenda, nicht "Abstimmung". Der DFB hatte am vergangenen Freitag offiziell angekündigt, mit Ja zu stimmen.
Damit erhielt die gemeinsame Kandidatur von Spanien, Portugal, Marokko sowie Argentinien, Uruguay und Paraguay (mit jeweils einem Spiel) für 2030 den Zuschlag sowie die von Saudi-Arabien für 2034. Weil in dem Wüstenstaat im Sommer kein Fußball gespielt wird, steht nach Katar 2022 zum zweiten Mal eine Winter-WM an.
Beide Bewerbungen hatten laut FIFA-Evaluierungsberichten sehr gute Bewertungen erhalten. Die schlechte Menschenrechtslage im saudischen Königreich hatte daran nichts geändert, auch die scharfe Kritik an den Verbänden von NGOs wie Amnesty International nicht.
Ursprünglich hatte die FIFA beschlossen, nicht mehr zwei Veranstaltungen gleichzeitig zu vergeben. Doch im Mai 2024 genehmigte der Kongress die notwendige Statutenänderung für eine blockweise Doppelvergabe. Hätten also UEFA-Mitglieder gegen Saudi-Arabien 2034 votiert, hätten sie sich damit automatisch auch gegen die Bewerbung für die WM 2030 ausgesprochen, die ja vor allem in Europa stattfinden wird.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."