01-26-2025, 01:01 AM
Nach einem schweren Auftaktprogramm sammelte Borussia Mönchengladbach an diesem 19. Bundesliga-Spieltag den ersten Sieg im neuen Jahr ein. Und das verdientermaßen mit 3:0 gegen das defensiv phasenweise zu schwache Schlusslicht aus Bochum, das auch offensiv viel zu wenige Akzente setzen konnte.
Gerardo Seoane hatte es zuletzt wie sein Kapitän Weigl ("Jetzt gegen Bochum müssen aber die ersten Punkte in diesem Jahr her") gesehen: Nach dem harten Auftaktprogramm ins neue Jahr 2025 - 0:1 gegen Bayern München, 1:5 in Wolfsburg und 1:3 in Leverkusen - sollten endlich wieder Punkte her. Dafür schickte der Gladbacher Trainer etwa Friedrich in die Innenverteidigung, Scally auf die rechte Abwehrseite und Stöger ins Mittelfeld für Itakura (Infekt), Lainer und Sander (jeweils Bank).
Was aber schnell klar war im Heimspiel im Borussia-Park: Das Bundesliga-Schlusslicht aus Bochum wehrte sich geschickt und leidenschaftlich. Coach Dieter Hecking hatte im Vergleich zum wilden 3:3 gegen Leipzig ebenfalls dreimal umgebaut - Medic, der wieder fitte Losilla und Hofmann starteten für den angeschlagenen Ordets, den gesperrten Bero und Broschinski (Bank) - und konnte gerade mit der Anfangsphase sehr zufrieden sein.
Hier erspielte sich ein leidenschaftlich zu Werke gehender Gast von der Castroper Straße sogar um ein Haar das 1:0. Doch nach Witteks scharfer Ecke samt unglücklicher Cvancara-Ballberührung landete die Kugel nur auf dem Tordach (3. Minute). Genauso wie später Zielspieler Hofmann das Ziel knapp verfehlte (18.) und sich Boadu im gegnerischen Strafraum etwas festrannte (20.).
Reitz haut einen raus
In der Folge fanden sich aber auch die Gastgeber besser zurecht - und übernahmen immer mehr das Kommando. Bestärkt alles durch Möglichkeiten für Ullrich, der nach Eckballvariante knapp drüber köpfte (14.), oder für den gerade noch von Medic geblockten Cvancara (26.). Hack und Kleindienst näherten sich zudem ordentlich an (33.).
In Minute 34 folgte er dann, der verdiente Lohn für die Fohlenelf: Nach einer zunächst kurz ausgeführten Ecke auf der linken Seite steckte der wieder angespielte Stöger überlegt für den links im Strafraum lauernden Reitz durch. Der Mittelfeldmann, nicht eng genug attackiert etwa von de Wit, schlenzte den Ball daraufhin unhaltbar für Drewes rechts neben den Pfosten. Mit etwas mehr Fortune wäre bei einem unglücklichen Losilla-Kopfball in Richtung des eigenen Kastens sogar das 2:0 noch drin gewesen (44.), während sich Bochum nur durch Hofmann noch einmal anmeldete (45+2).
Nummer zwei und Nummer drei
Überhaupt fand der Gast von der Castroper Straße an diesem Samstagabend nicht mehr zurück ins Fahrwasser der ersten Minuten. Bedeutete im Umkehrschluss: Gladbach blieb im Führerhaus sitzen - und kam direkt fast zum 2:0. Kleindienst verfehlte hier nach Bochumer Fehler knapp (47.), durfte sich aber in Minute 55 mit Kollege Hack freuen. Dieser war vom deutschen Nationalspieler via schnellem Einwurf in Szene gesetzt und hernach nicht angegriffen worden. Also zog der Ex-Nürnberger nach innen und schloss eiskalt ins rechte untere Eck ab.
Gegen eine mitunter wirklich nicht mehr zupackende Bochumer Defensive glückte den Rheinländern auch fast das 3:0. Kleindienst scheiterte aber an Keeper Drewes (67.), ehe Hack aus vollem Lauf zu überhastet drüber feuerte (72.) und Joker Ngoumou verzog (76.). Und der Tabellenletzte? Die Hecking-Elf näherte sich immerhin mal wieder mit dem mutigen Wittek an, dessen schwer zu sehenden Flachschuss parierte aber Nicolas stark zur Seite (77.).
Den Schlusspunkt setzte dann nach einem durch VAR-Eingriff verhängten Elfmeter (Kontakt von Torwart Drewes an Joker Ngoumou), den Kleindienst mit dem Nachschuss - Drewes hatte zunächst gut pariert, den Ball aber zentral zurückgelenkt - einfach zum 3:0 verwertete (86.). Mitspieler Ngoumou verpasste obendrein noch mit einem überhasteten Abschluss das 4:0 (90.+3).
Alles in allem gewann der neue Tabellenachte aus Gladbach verdient mit 3:0, sammelte somit die ersten Punkte im neuen Jahr - und tritt als nächstes beim VfB Stuttgart an (Samstag, 15.30 Uhr). Das auswärts weiterhin sieglose Bochum muss zur gleichen Zeit gegen Freiburg ran ans Werk.
Quelle: Kicker.de
Gerardo Seoane hatte es zuletzt wie sein Kapitän Weigl ("Jetzt gegen Bochum müssen aber die ersten Punkte in diesem Jahr her") gesehen: Nach dem harten Auftaktprogramm ins neue Jahr 2025 - 0:1 gegen Bayern München, 1:5 in Wolfsburg und 1:3 in Leverkusen - sollten endlich wieder Punkte her. Dafür schickte der Gladbacher Trainer etwa Friedrich in die Innenverteidigung, Scally auf die rechte Abwehrseite und Stöger ins Mittelfeld für Itakura (Infekt), Lainer und Sander (jeweils Bank).
Was aber schnell klar war im Heimspiel im Borussia-Park: Das Bundesliga-Schlusslicht aus Bochum wehrte sich geschickt und leidenschaftlich. Coach Dieter Hecking hatte im Vergleich zum wilden 3:3 gegen Leipzig ebenfalls dreimal umgebaut - Medic, der wieder fitte Losilla und Hofmann starteten für den angeschlagenen Ordets, den gesperrten Bero und Broschinski (Bank) - und konnte gerade mit der Anfangsphase sehr zufrieden sein.
Hier erspielte sich ein leidenschaftlich zu Werke gehender Gast von der Castroper Straße sogar um ein Haar das 1:0. Doch nach Witteks scharfer Ecke samt unglücklicher Cvancara-Ballberührung landete die Kugel nur auf dem Tordach (3. Minute). Genauso wie später Zielspieler Hofmann das Ziel knapp verfehlte (18.) und sich Boadu im gegnerischen Strafraum etwas festrannte (20.).
Reitz haut einen raus
In der Folge fanden sich aber auch die Gastgeber besser zurecht - und übernahmen immer mehr das Kommando. Bestärkt alles durch Möglichkeiten für Ullrich, der nach Eckballvariante knapp drüber köpfte (14.), oder für den gerade noch von Medic geblockten Cvancara (26.). Hack und Kleindienst näherten sich zudem ordentlich an (33.).
In Minute 34 folgte er dann, der verdiente Lohn für die Fohlenelf: Nach einer zunächst kurz ausgeführten Ecke auf der linken Seite steckte der wieder angespielte Stöger überlegt für den links im Strafraum lauernden Reitz durch. Der Mittelfeldmann, nicht eng genug attackiert etwa von de Wit, schlenzte den Ball daraufhin unhaltbar für Drewes rechts neben den Pfosten. Mit etwas mehr Fortune wäre bei einem unglücklichen Losilla-Kopfball in Richtung des eigenen Kastens sogar das 2:0 noch drin gewesen (44.), während sich Bochum nur durch Hofmann noch einmal anmeldete (45+2).
Nummer zwei und Nummer drei
Überhaupt fand der Gast von der Castroper Straße an diesem Samstagabend nicht mehr zurück ins Fahrwasser der ersten Minuten. Bedeutete im Umkehrschluss: Gladbach blieb im Führerhaus sitzen - und kam direkt fast zum 2:0. Kleindienst verfehlte hier nach Bochumer Fehler knapp (47.), durfte sich aber in Minute 55 mit Kollege Hack freuen. Dieser war vom deutschen Nationalspieler via schnellem Einwurf in Szene gesetzt und hernach nicht angegriffen worden. Also zog der Ex-Nürnberger nach innen und schloss eiskalt ins rechte untere Eck ab.
Gegen eine mitunter wirklich nicht mehr zupackende Bochumer Defensive glückte den Rheinländern auch fast das 3:0. Kleindienst scheiterte aber an Keeper Drewes (67.), ehe Hack aus vollem Lauf zu überhastet drüber feuerte (72.) und Joker Ngoumou verzog (76.). Und der Tabellenletzte? Die Hecking-Elf näherte sich immerhin mal wieder mit dem mutigen Wittek an, dessen schwer zu sehenden Flachschuss parierte aber Nicolas stark zur Seite (77.).
Den Schlusspunkt setzte dann nach einem durch VAR-Eingriff verhängten Elfmeter (Kontakt von Torwart Drewes an Joker Ngoumou), den Kleindienst mit dem Nachschuss - Drewes hatte zunächst gut pariert, den Ball aber zentral zurückgelenkt - einfach zum 3:0 verwertete (86.). Mitspieler Ngoumou verpasste obendrein noch mit einem überhasteten Abschluss das 4:0 (90.+3).
Alles in allem gewann der neue Tabellenachte aus Gladbach verdient mit 3:0, sammelte somit die ersten Punkte im neuen Jahr - und tritt als nächstes beim VfB Stuttgart an (Samstag, 15.30 Uhr). Das auswärts weiterhin sieglose Bochum muss zur gleichen Zeit gegen Freiburg ran ans Werk.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."