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Presseberichte zum 21. Spieltag Kiel - VfL
#1
Ohne Miyoshi startete der VfL Bochum in die Trainingswoche. Bamba soll noch wechseln. Hecking zieht eine Transferbilanz - und setzt auf ein „Reizklima“. 

Es kommt nur sehr selten vor, dass der VfL Bochum im Ruhrstadion vor Fans trainiert. Vor dem Spiel bei Union Berlin in der Vorsaison kamen rund 5000, der VfL gewann mit 4:3. Vielleicht ein gutes Omen? Man sucht ja nach Hoffnungsmomenten beim VfL. 

Gewiss: Diesmal verfolgten nur rund 20 Fans die Einheit, die so ja auch nicht geplant war. Der Grund ist ein handfestes Problem bei frostigem Wetter. Der Leichtathletik-Platz am Stadion war noch zu sehr gefroren, nicht einmal die Torstangen fanden ihren Weg in die Erde. Gleiche Verhältnisse herrschten auf dem oberen Trainingsplatz. Und der untere Trainingsplatz, der über eine Rasenheizung verfügt, ist derzeit eher ein Acker, für die Profis nicht mehr nutzbar. Da rollt kein Ball mehr, er hoppelt. Der VfL will hier schnellstmöglich einen neuen Rollrasen verlegen. 

Masouras betritt als Erster den Rasen: „Hat ein Auge für den Mitspieler“
Am Dienstag arbeiteten die Profis kurzerhand im Kraftraum, kamen dann für gut 30 Minuten ins Stadion, spielten auf kleinem Feld. Mehr Bewegung im Spiel mit Ball forderte Hecking immer wieder. Vor dem immens bedeutsamen Auswärtsspiel in Kiel am Sonntag (15.30 Uhr) soll die „Entscheidungsfindung“ im Abschluss, so Hecking, ein Kernthema der Woche sein.

Einer, der in der Offensive helfen soll, trainierte nach dem lockeren Sonntag zum zweiten Mal mit seinen neuen Kollegen. Georgios Masouras (31) kam als erster aus dem Spielertunnel, hielt ein paar Mal die Bälle hoch auf dem ja gegen Freiburg erst eingeweihten neuen Rasen im Ruhrstadion. Der griechische Stürmer, seit Samstagabend ausgeliehen von Olympiacos Piräus, zeigte sich dann gleich giftig, engagiert, spielfreudig. Vermutlich wird er gleich zur Startelf zählen am Sonntag, auch wenn Hecking sich hier alle Optionen offenhielt. 

„Man sieht, dass er das Spiel versteht“, erklärte Hecking seine ersten Live-Eindrücke. „Er hat eine gute Ballbehandlung, ist technisch gut, hat ein Auge für den Mitspieler, sucht den Torabschluss. Wir werden genau hinschauen in dieser Woche, wie weit er uns sofort weiterhilft.“ 

Außenangreifer Samuel Bamba ist weiterhin auf Klubsuche
„Soforthilfe“ war ja ein Schlüsselwort im seit Montag geschlossenen Transferfenster. Neben Masouras kam - ebenfalls auf Leihbasis - noch Mittelfeldmann Tom Krauß (23), der in Kiel sicherlich beginnen wird. Sechs Spieler haben den Klub verlassen. Samuel Bamba könnte noch hinzukommen, er war am Dienstag zwecks Vereinssuche noch freigestellt, so Hecking. Seine Leihe zu Standard Lüttich war am Montagabend spät geplatzt. In einigen Ligen wie in Österreich (bis 6. Februar), der Türkei (11. Februar) oder der Schweiz (bis 17. Februar) sind Wechsel noch möglich. In den Niederlanden war erst am Dienstag Schluss.

Da neben Bamba auch Koji Miyoshi nach einem Schlag auf den Knöchel im Spiel gegen Freiburg fehlte - der Japaner soll am Mittwoch wieder dabei sein - waren nur noch 20 Feldspieler aktiv. Inklusive Felix Passlack, der gegen Freiburg erkrankt ausgefallen war, am Dienstag aber wieder komplett mitmischte. 

Heckings Transferbilanz: „Es ruft nicht Bayern München an“
Hecking hätte sich einen Konkurrenzkampf wie im Mittelfeld-Zentrum auch auf anderen Positionen gewünscht wie etwa auf der rechten Abwehrseite - dennoch zeigte er sich letztlich zufrieden. „Ich weiß, was möglich und was nicht möglich war. Es gab Spieler, die wir gerne gehabt hätten. Wir sind Tabellenletzter, da stehen die Spieler auch nicht Schlange, es ruft nicht Bayern München an“, meinte Hecking. Zuletzt platzte etwa eine Verpflichtung von Gladbachs Außenverteidiger Stefan Lainer. „Mit Tom und Georgios haben wir zwei Spieler geholt, die uns die geforderte Qualität geben werden. Mehr war nicht möglich, wir haben nichts verpasst, nichts versäumt, da kann man niemand einen Vorwurf machen.“

Er sei „froh, dass die Gruppe jetzt kleiner ist. Wir haben ein paar Unzufriedene weniger. Es ist normal und nichts gegen die Jungs, dass man Frust hat, wenn man nur auf der Tribüne sitzt oder wenig Einsatzchancen hat. Den Frust kann man auch nicht ganz von der Mannschaft fernhalten“, meinte er mit Blick auf die Abgänge wie Lukas Daschner, Moritz-Broni Kwarteng oder Noah Loosli. Vielleicht nehme er, insbesondere bei Ausfällen, im Training bei Bedarf U19- und U21-Spieler hinzu. 

Hecking lobt „homogene Gruppe“ und fordert ein „Reizklima“
Hecking: „Die, die da sind, können es richten. Die Gruppe ist homogen, sie muss jetzt noch ein Stück mehr zusammenwachsen und ein gewisses Reizklima entwickeln - untereinander, aber auch gegen die Gegner. Dann gilt es, die nächsten 14 Spiele die nötigen Punkte zu holen.“ Am besten gleich in Kiel, beim Tabellenvorletzten.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Kiel kann es nur zu Hause, der VfL Bochum auswärts überhaupt nicht. Am Wochenende muss sich das ändern, sonst wird die Lage für den VfL noch bedrohlicher. 

Am Sonntag (15:30 Uhr) muss der VfL Bochum im Kellerduell der Fußball-Bundesliga bei Holstein Kiel antreten. 

Gewinnt der VfL, verlässt er den letzten Tabellenplatz. Verliert Bochum, droht das rettende Ufer noch weiter entfernt zu sein. Im Hinspiel gab es ein 2:2, das damals für die Bochumer einer großen Enttäuschung glich. 

Benedikt Pichler brachte Kiel in Führung, Matus Bero und Lukas Daschner drehten die Partie, ehe Shuto Machino kurz vor dem Ende für Kiel ausgleichen konnte. Ein weiteres Remis am Sonntag würde beiden Teams nicht helfen, Kiel und der VfL brauchen den Dreier. 

Mit Blick auf die Heimbilanz von Kiel fällt auf: Der Aufsteiger hat alle seine Siege vor eigenem Publikum eingefahren. Drei Dreier verbuchte Kiel bisher, alle zu Hause. Zudem gab es sieben Pleiten vor heimischem Publikum. Eine Punkteteilung in Kiel gab es bisher nicht. 

Mit dem VfL kommt die schlechteste Auswärtsmannschaft der Bundesliga in den Norden. Der VfL gewann bisher nur am grünen Tisch in der Fremde (2:0 bei Union Berlin, der Einspruch der Berliner wurde noch nicht behandelt). Das sportliche 1:1 wäre der erste Auswärtspunkt gewesen, die anderen neun Begegnungen wurden auswärts alle in den Sand gesetzt. In Kiel muss sich das nun ändern. 

Im Winter waren beide Vereine auf dem Transfermarkt aktiv. Während Kiel nur die Viererkette mit drei Akteuren verstärkte, schlug der VfL zweimal zu. Einmal im defensiven Zentrum, einmal in der Offensive. Zudem gab es beim VfL satte sechs Abgänge, die Kaderverkleinerung wurde so erreicht. 

Bemerkenswert: Kiel gab für Linksverteidiger John Tolkin drei Millionen Euro aus, eine Summe, von der man in Bochum nur träumen kann. 

Mit Blick auf die Torjäger fällt auf: Beim VfL ist Myron Boadu mit fünf Treffern bester Torschütze, Kiel hat mit Shuto Machino und Phil Harres schon zwei Akteure, die jeweils sieben Treffer erzielen konnten. 

Wintertransfers
Holstein Kiel: Es kamen Linksverteidiger John Tolkin (New York Red Bulls), Innenverteidiger David Zec (NK Celje), Innenverteidiger Ivan Nekic (NK Varazdin).
Es ging: Linksverteidiger Tymoteusz Puchacz (Plymouth Argyle)
VfL Bochum: Es kamen Mittelfeldspieler Tom Krauß (FSV Mainz) und Linksaußen Georgios Masouras (Olympiakos Piräus).
Es gingen Keeper Manuel Riemann (SC Paderborn), Offensivspieler Moritz-Broni Kwarteng (Fortuna Düsseldorf), Mittelfeldspieler Lukas Daschner (FC St. Gallen), Innenverteidiger Noah Loosli (Greuther Fürth), Mittelfeldspieler Agon Elezi (HNK Gorica) und Aliou Baldé (OGC Nizza)

Quelle: Reviersport.de
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Bundesligist VfL Bochum tritt am Sonntag beim Tabellenvorletzten Holstein Kiel an. Gegen die Norddeutschen müssen dringend drei Punkte her. 

Der VfL Bochum steht vor dem Bundesliga-Kellerkrimi gegen Holstein Kiel am Sonntag (15:30 Uhr) gehörig unter Druck. Nachdem der VfL zu Jahresbeginn zunächst ein kleines Hoch erlebte und mit einem Achtungserfolg gegen St. Pauli und einem irren Comeback gegen RB Leipzig vier Punkte holte, gingen die Bochumer in den letzten beiden Spielen gegen Mönchengladbach (0:3) und Freiburg (0:1) wieder leer aus. 

Für den VfL geht es am Sonntag nun in den hohen Norden nach Kiel, wo die Bochumer erst zum sechsten Mal in ihrer Vereinsgeschichte antreten werden. Nur einmal ging der VfL dabei als Sieger vom Platz – im DFB-Pokal im November 2002, vor über 20 Jahren. Meist gab es für den VfL in Schleswig-Holstein bisher also wenig zu holen. Angesichts der Situation im Tabellenkeller der Bundesliga täte die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking allerdings nicht schlecht daran, dies zu ändern. 

Holstein Kiel mit Abwehr-Problemen
Mit Holstein Kiel erwartet den VfL der wohl schwächste Ligakonkurrent. Mit zwölf Punkten stehen die Kieler auf dem 17. Tabellenplatz und damit nur zwei Punkte vor Schlusslicht Bochum. Auch finanziell sind die Störche das Team mit den mit Abstand geringsten Mitteln in der gesamten Bundesliga. Ein Gegner also, den man als VfL Bochum schlagen muss, wenn man den Anspruch hat, weiterhin im Oberhaus zu bleiben. Doch Vorsicht sollte geboten sein, denn mit dem BVB blamierte sich vor drei Wochen erst ein anderes Ruhrgebiets-Team gehörig in Kiel und verlor mit 2:4. Auch andere Mannschaften taten sich im Holstein-Stadion schon schwer. Neun ihrer zwölf Punkte holten die Kieler an der heimischen Förde.

Am vergangenen Wochenende verlor Holstein zwar 3:4 beim FC Bayern, kämpfte sich aber nach einem zwischenzeitlichen 0:4 wieder zurück und kam fast noch zum Ausgleich. Die Marschroute in Kiel gibt seit drei Jahren Trainertalent Marcel Rapp, 45, vor. Spielerische Defizite gleicht seine Mannschaft über kämpferische Auftritte aus, verfällt dabei aber allzu oft ins Chaos. Holstein nimmt den Abstiegskampf aber voll an ist und so unangenehm für jeden Gegner. Im Hinspiel tat sich der VfL Bochum gegen die Kieler bereits schwer, als diese beim 2:2 in Bochum im September den ersten Punkt ihrer Bundesliga-Geschichte feiern durften. 

Ex-Bochumer Phil Harres treffsicherster Kieler
Vielumjubelter Torschütze damals: Shuto Machino. Der quirlige Japaner, der in Kiel mit sieben Toren zusammen mit Phil Harres der Top-Torjäger ist, traf in der 89. Minute zum späten Ausgleich – und dem VfL damit mitten ins Herz. Phil Harres kommt gebürtig aus Datteln und spielte früher in Bochum in der Jugend, wurde vom VfL aber noch als Jugendlicher aussortiert und landete über einige Umwege nun zu Saisonbeginn in Kiel, wo er voll einschlug. Neben Machini und Harres hat sich auch der erst kürzlich aus Slowenien verpflichtete David Zec zum Schlüsselspieler in Kiel gemausert und soll ein wichtiger Stabilisator für die löchrige Kieler Defensive werden. 

Um den Kieler Abwehrriegel zu überwinden, bedarf es in dieser Saison nicht allzu viel. Mit 52 Gegentoren stellt Holstein die mit Abstand schlechteste Defensive. In der Offensive hingegen waren sie dafür schon 31 Mal erfolgreich. Zum Vergleich: RB Leipzig auf Platz vier traf lediglich dreimal öfter. Auf der linken Außenverteidigerposition verpflichtete Holstein zudem kürzlich für drei Millionen Euro den vereinsinternen Rekordtransfer John Tolkin aus den USA – der allerdings bisher mehr mit Sympathien zu Verschwörungsideologien als mit Leistung von sich hören ließ. 

Bochumer Geheimwaffe Myron Boadu
Auf dem Papier ist der VfL Bochum besser besetzt – zumal er deutlich mehr Erfahrung aufweist als die kaum mit Bundesligaerfahrung gespickte Kieler Mannschaft. Wirklich gezündet haben die vermeintlichen Bochumer Topspieler bisher allerdings noch nicht. Weder Sommer-Zugang Dani de Wit, noch der letztjährige Topscorer Philipp Hofmann zeigten sich diese Saison sonderlich treffsicher. Gegen Leipzig war Myron Boadu dreifach erfolgreich. Der ebenfalls im Sommer von der AS Monaco gekommene einmalige niederländische Nationalspieler sammelte in elf Einsätzen schon sechs Scorer-Punkte und entwickelte sich beim VfL zum Mann der Stunde. Auch auf ihn wird es am Wochenende ankommen. Zu Offensiv-Chancen sollte der VfL in Kiel definitiv bekommen. Noch wichtiger wird jedoch die Bochumer Defensive sein, die dem starken Kieler Sturm entgegentreten muss. Hier hat der VfL noch deutlichen Verbesserungsbedarf: Allein in den letzten drei Spielen musste Bochum sieben Gegentore hinnehmen. 

In jedem Fall ist das Spiel am Sonntag richtungsweisend. Im Falle einer Niederlage dürfte der VfL noch schlechtere Karten im Abstiegskampf haben als ohnehin schon. Nach dem Spiel in Kiel kommt Borussia Dortmund zum Derby, ehe es in den folgenden Partien gegen Wolfsburg und Hoffenheim geht. Danach hat der VfL mit Bayern, Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart die Top-Teams der Liga vor der Brust. Die Punkte müssen also vorher gesammelt werden. Am besten schon am Wochenende an der Kieler Förde. 

Quelle: WAZ.de
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#4
   
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„Mit Überzeugung, Konsequenz und Gier“ nach Kiel
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Ab in den hohen Norden! Der VfL Bochum 1848 tritt am Sonntag, 9. Februar, bei Holstein Kiel an. Anpfiff der Partie des 21. Spieltags ist um 15:30 Uhr. Vor der Abreise beantwortete VfL-Cheftrainer Dieter Hecking auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalisten. 
Dieter Hecking über …
die Personalsituation: „Timo Horn war zu Wochenbeginn krank, er konnte aber wieder voll mittrainieren und wird am Sonntag sicherlich mit dabei sein. Ibrahima Sissoko fehlt gelbgesperrt, ansonsten sind alle Spieler mit dabei.“

… die beiden Neuzugänge: „Tom Krauß haben wir gegen Freiburg schon gesehen. Da hat er bereits seine Qualitäten, die er einbringt, auf den Platz gebracht. Das hat er unter der Woche auch in den Trainingseinheiten. Er ist mit viel Selbstvertrauen unterwegs, verkörpert genau das, was wir im Moment brauchen. Er ist ein geradliniger Spieler, bringt Körperlichkeit und Einsatzwillen mit. Tom ist mit Sicherheit ein Kandidat für die Startelf. Bei Georgios Masouras hat man schon gemerkt, dass es eine Umstellung ist vom griechischen Fußball. Er hat bei Olympiakos zuletzt nicht viel gespielt, die Trainingswoche hat ihm auf jeden Fall gutgetan. Man hat schon gesehen, dass er ein gutes Spielverständnis hat, gute Technik und Dynamik. Das sind Attribute, die wir hoffentlich in den nächsten Wochen von ihm sehen werden. Ob wir ihn am Sonntag von Beginn an reinschmeißen oder ob er von der Bank kommt, werden wir sehen. Die ersten Eindrücke von den beiden Neuzugängen sind auf jeden Fall sehr positiv. Auch die Gruppe hat sie sehr gut aufgenommen. Das ist immer ein gutes Zeichen.“

… vermeintlichen Druck: „Ich mag dieses Wort nicht. Wir haben in jedem Spiel eine Herausforderung, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Ich weiß, dass es gerne über Mannschaften wie uns gesagt wird, die unten drinstehen, dass der Druck riesengroß wird, wenn wir ihn Kiel verlieren sollten. Auf solche Aussagen gebe ich aber relativ wenig. Es geht wieder um drei Punkte, wir wollen erfolgreich sein und das ist Ziel.“

… die Systematik: „Wir haben Fünfer- und Viererkette trainiert. Das sind genau die beiden Systeme, die wir favorisieren. Beide sehen gut aus, die Prinzipien sind klar für die Mannschaft und sie hat auch keine Probleme damit, im Spiel auch mal das System zu wechseln. Das kann uns immer einen wichtigen Input geben. Das wichtigste Thema ist für uns, dass wir in der gegnerischen Angriffszone mehr Konsequenz und Gier brauchen, um eine Entscheidung herbeizuführen. Die Frage nach der Systematik stellt sich für mich insofern nicht, weil die Mannschaft mir gezeigt hat, dass sie Umstellungen umsetzen kann. Es kann daher sein, dass wir am Sonntag mit einer Fünferkette beginnen und dann im Laufe des Spiels umstellen oder auch umgekehrt. Diese Flexibilität hilft uns, auf gewisse Situationen im Spiel reagieren zu können.“

… die Flügelspieler-Position: „Man muss immer das Gesamtpaket sehen, was für Spieler man im Kader hat. Es hilft natürlich enorm, wenn du Spieler für den Flügel hast. Gerade wenn du das Spiel offensiv ausrichten möchtest, brauchst du das Tempo. Daher bin ich sehr froh über die Optionen, die ich vorne habe.“

… die Auswärtsspiele: „Wir müssen mit viel mehr Überzeugung an die Auswärtsspiele herangehen. Was wir in Bochum fußballerisch und läuferisch abreißen können, das geht auch auswärts. Bei uns ist da eine Diskrepanz, vor allem was unsere Aktivität auf dem Platz angeht. Wir verfallen dann in eine Passivität, die müssen wir ablegen. Wir werden in Kiel versuchen, das Spiel aktiv zu beeinflussen. Dann ist man automatisch besser im Spiel drin, als erstmal abzuwarten. Das ist der Hauptansatz von uns.“

… den Gegner: „Kiel hat in den letzten Wochen sehr viele Tore geschossen. Sie haben für sich ein System gefunden, in dem sie sich wohl fühlen, und wofür sie die Spieler auch haben. Trotzdem haben sie, bis auf Dortmund, die Spiele nicht gewinnen können. Wir müssen in der Defensive gut strukturiert sein, weil Kiel eine Mannschaft ist, die im Umschaltspiel viel Tempo und Qualität mitbringt und so einem das Leben schwer machen kann. Darauf müssen wir aufpassen, dass wir in der Restverteidigung gut aufgestellt sind und uns möglichst keine unnötigen Ballverluste im Mittelfeld-Bereich erlauben. Ähnlich wie uns, zeichnet Kiel aus, dass sie sich bis zum Ende nicht aufgeben und versuchen werden, ein positives Ergebnis zu erzielen.“

… Murat Ural und Marc Kruska: „Die beiden muss ich einfach mal loben, weil ihre Arbeit in der Öffentlichkeit immer ein bisschen untergeht. Was sie mir in der täglichen Arbeit abnehmen und auch inhaltlich einbringen, ist sensationell. Da bin ich sehr froh, dass ich diesen Weg mit den beiden jungen Kollegen als Co-Trainer gegangen bin.“
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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