04-23-2025, 11:16 AM
Beim 4:0 des VfL II im Ruhrstadion war Benjamin Dreca einer der Matchwinner. Der 21-Jährige durchlief jedoch nie ein NLZ und hatte in Bochum einen schweren Start.
Beim 4:0-Erfolg des VfL Bochum II gegen Rot Weiss Ahlen stach ein Spieler besonders hervor: Matchwinner Benjamin Dreca traf doppelt und bereitete ein weiteres Tor vor. Das Ruhrstadion liegt dem Offensivspieler, auch beim Spiel gegen Wattenscheid traf Dreca bereits vor über 6.000 Zuschauern. Mit nun elf Toren ist Dreca im internen Torjäger-Ranking auf Platz zwei, hinter Semin Kojic, der bereits 16 Treffer erzielte. Eine starke Bilanz - dabei ist Dreca die große Ausnahme im Team von Heiko Butscher: Vor seinem Wechsel zum VfL spielte er ausschließlich in seiner Heimatstadt Hamburg - und nie in einem Nachwuchsleistungszentrum.
Dreca musste sich erst an den VfL gewöhnen
Vor der Saison wechselte Dreca aus Hamburg zur zweiten Mannschaft des VfL, er kam jedoch nicht vom Hamburger SV oder FC St. Pauli, sondern vom Oberligisten TSV Sassel. Dreca sagt: „Für mich war es eine neue Belastung, von Hamburg nach Bochum zu kommen. Ich musste mich an die Gegebenheiten hier gewöhnen.“ Für den 21-Jährigen bedeutet das konkret: Sieben- bis achtmal in der Woche auf Profi-Niveau trainieren, sich gegen starke Gegner messen.
Im Gegensatz zu vielen seiner Mitspieler durchlief Dreca nie ein Nachwuchsleistungszentrum. Teamkollegen wie Mo Tolba, Luca Bernsdorf oder Jean-Philippe Njike-Nana spielen schon seit vielen Jahren in der Jugend des VfL, auch Zugänge wie etwa Daniel Hülsenbusch aus Mönchengladbach durchlief die Ausbildung im NLZ. Dreca schwärmt von der Ausbildung seiner Kollegen: „Man merkt schon, dass die Leute, die im NLZ waren, top sind.“
Dreca fühlt sich in Bochum wohl
Dreca hingegen spielte vor seiner Zeit beim TSV Sassel beim FC Eintracht Norderstedt. In der Regionalliga konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und kam meist für die Zweitvertretung zum Einsatz (21 Tore in elf Bezirksliga-Spielen). In Bochum ist der mittlerweile 21-Jährige angekommen: „Ich hatte wirklich Glück, dass ich so eine Mannschaft erwischt habe. Die haben mich wirklich top aufgenommen.“ Und nicht nur sportlich fühlt sich Dreca wohl: „Die Stadt Bochum gefällt mir. Sie ist für mich eine ruhigere Stadt, wenn man direkt aus Hamburg kommt. Ich habe mich hier gut eingelebt.“
Drecas starke Zahlen sind umso bemerkenswerter, da er in der ersten Saisonhälfte noch häufiger von der Bank kam und meist Ersatz für Semin Kojic war. Trotz kürzerer Einsatzzeiten traf Dreca regelmäßig, bekam regelmäßig Lob von Trainer Heiko Butscher und konnte sich so seinen Stammplatz für die Rückrunde sichern. Dreca: „Ich denke, dass ich in der Hinrunde meine Leistungen in vielen Spielen gezeigt habe. In der Rückrunde habe ich mehr gespielt - das Vertrauen hat mir der Heiko gegeben - und dafür bin ich ihm auch sehr dankbar.“
Profi-Karriere ist auch ohne NLZ möglich
Dass eine Profi-Karriere möglich ist, auch ohne die Jugendmannschaften eines Nachwuchsleistungszentrums durchlaufen zu haben, zeigte bereits sein ehemaliger Norderstedt-Kollege Elias Saad, der aktuell mit dem FC St. Pauli in der Bundesliga spielt. Saad wechselte im Alter von 22 Jahren vom Regionalligisten Eintracht Norderstedt zum damaligen Zweitligisten St. Pauli.
Bei Drecas Doppelpack gegen Ahlen saß auch VfL-Cheftrainer Dieter Hecking samt Trainer-Team im Publikum - und der Hamburger sammelte Argumente, sich ihn weiter genau anzuschauen. Er sagte: „Ich war heute in den wichtigen Momenten da. Wir haben in allen Mannschaftsteilen bewiesen, dass wir zurecht da oben stehen“, zeigte sich der 21-Jährige aber auch bescheiden und hob trotz seiner drei Scorer, die Teamleistung hervor, sammelte so nicht nur Scorer- sondern auch Sympathie-Punkte.
Quelle: WAZ.de
Beim 4:0-Erfolg des VfL Bochum II gegen Rot Weiss Ahlen stach ein Spieler besonders hervor: Matchwinner Benjamin Dreca traf doppelt und bereitete ein weiteres Tor vor. Das Ruhrstadion liegt dem Offensivspieler, auch beim Spiel gegen Wattenscheid traf Dreca bereits vor über 6.000 Zuschauern. Mit nun elf Toren ist Dreca im internen Torjäger-Ranking auf Platz zwei, hinter Semin Kojic, der bereits 16 Treffer erzielte. Eine starke Bilanz - dabei ist Dreca die große Ausnahme im Team von Heiko Butscher: Vor seinem Wechsel zum VfL spielte er ausschließlich in seiner Heimatstadt Hamburg - und nie in einem Nachwuchsleistungszentrum.
Dreca musste sich erst an den VfL gewöhnen
Vor der Saison wechselte Dreca aus Hamburg zur zweiten Mannschaft des VfL, er kam jedoch nicht vom Hamburger SV oder FC St. Pauli, sondern vom Oberligisten TSV Sassel. Dreca sagt: „Für mich war es eine neue Belastung, von Hamburg nach Bochum zu kommen. Ich musste mich an die Gegebenheiten hier gewöhnen.“ Für den 21-Jährigen bedeutet das konkret: Sieben- bis achtmal in der Woche auf Profi-Niveau trainieren, sich gegen starke Gegner messen.
Im Gegensatz zu vielen seiner Mitspieler durchlief Dreca nie ein Nachwuchsleistungszentrum. Teamkollegen wie Mo Tolba, Luca Bernsdorf oder Jean-Philippe Njike-Nana spielen schon seit vielen Jahren in der Jugend des VfL, auch Zugänge wie etwa Daniel Hülsenbusch aus Mönchengladbach durchlief die Ausbildung im NLZ. Dreca schwärmt von der Ausbildung seiner Kollegen: „Man merkt schon, dass die Leute, die im NLZ waren, top sind.“
Dreca fühlt sich in Bochum wohl
Dreca hingegen spielte vor seiner Zeit beim TSV Sassel beim FC Eintracht Norderstedt. In der Regionalliga konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und kam meist für die Zweitvertretung zum Einsatz (21 Tore in elf Bezirksliga-Spielen). In Bochum ist der mittlerweile 21-Jährige angekommen: „Ich hatte wirklich Glück, dass ich so eine Mannschaft erwischt habe. Die haben mich wirklich top aufgenommen.“ Und nicht nur sportlich fühlt sich Dreca wohl: „Die Stadt Bochum gefällt mir. Sie ist für mich eine ruhigere Stadt, wenn man direkt aus Hamburg kommt. Ich habe mich hier gut eingelebt.“
Drecas starke Zahlen sind umso bemerkenswerter, da er in der ersten Saisonhälfte noch häufiger von der Bank kam und meist Ersatz für Semin Kojic war. Trotz kürzerer Einsatzzeiten traf Dreca regelmäßig, bekam regelmäßig Lob von Trainer Heiko Butscher und konnte sich so seinen Stammplatz für die Rückrunde sichern. Dreca: „Ich denke, dass ich in der Hinrunde meine Leistungen in vielen Spielen gezeigt habe. In der Rückrunde habe ich mehr gespielt - das Vertrauen hat mir der Heiko gegeben - und dafür bin ich ihm auch sehr dankbar.“
Profi-Karriere ist auch ohne NLZ möglich
Dass eine Profi-Karriere möglich ist, auch ohne die Jugendmannschaften eines Nachwuchsleistungszentrums durchlaufen zu haben, zeigte bereits sein ehemaliger Norderstedt-Kollege Elias Saad, der aktuell mit dem FC St. Pauli in der Bundesliga spielt. Saad wechselte im Alter von 22 Jahren vom Regionalligisten Eintracht Norderstedt zum damaligen Zweitligisten St. Pauli.
Bei Drecas Doppelpack gegen Ahlen saß auch VfL-Cheftrainer Dieter Hecking samt Trainer-Team im Publikum - und der Hamburger sammelte Argumente, sich ihn weiter genau anzuschauen. Er sagte: „Ich war heute in den wichtigen Momenten da. Wir haben in allen Mannschaftsteilen bewiesen, dass wir zurecht da oben stehen“, zeigte sich der 21-Jährige aber auch bescheiden und hob trotz seiner drei Scorer, die Teamleistung hervor, sammelte so nicht nur Scorer- sondern auch Sympathie-Punkte.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."