Heute, 08:18 AM
Nach dem 2:0-Sieg zum Abschluss der Saison beginnt beim VfL Bochum nun die Planung für die Zweitligasaison. So soll es nun weitergehen.
„Drei Punkte - Drei Bier“, schallte es durch den Gästeblock. Die Fans des VfL Bochum gönnten sich und ihrem Idol Cristian Gamboa die große Abschlussparty nach dem 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli. Der legendäre Satz des Costa Ricaners wird immer in Erinnerung bleiben, diese Saison wohl eher nicht - zumindest nicht im positiven Sinn. Immerhin zum Saisonende hat die Mannschaft von Dieter Hecking aber noch einmal gezeigt, was durchaus möglich gewesen wäre, wenn sie diese Leistung auf den Platz bekommen hätte. Am Abstieg allerdings hat das nicht mehr geändert. Dennoch war es ein positives Signal, was die Mannschaft gesendet hat.
„Boadu war heute torgefährlich, hat wirklich gut gespielt, er wollte. Hätte er immer so gespielt, hätten wir vielleicht eine bessere Ausgangsposition gehabt“, analysierte der Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner. Der Auftritt des Niederländers stand stellvertretend für die Mannschaft in dieser Saison. Zu selten hat sie das abgerufen, was in ihr steckt, zu selten spielte sie konzentriert zu Ende. Wie Boadu selbst. Dass er ausgerechnet im Saisonfinale noch einmal doppelt traf, passte da ins Bild.
Arbeit geht erst richtig los
Für Dufner und Trainer Hecking wird nun die Arbeit erst richtig losgehen. Beide müssen einen großen Umbruch moderieren im Kader. Viele Spieler werden den Verein verlassen, neue Akteure müssen kommen. „Wir sind ein Weilchen damit beschäftigt und ich gehe davon aus, dass wir in nächster Zeit das eine oder andere über die Ziellinie bekommen werden“, sagte Dufner am Samstagabend zuversichtlich. „Es wird daran gearbeitet, es wird immer wieder kleine Erfolgserlebnisse geben. Der Trainer und ich sind zufrieden damit, was wir auf den Weg gebracht haben.“
Konkrete Namen wollte er noch nicht nennen, doch klar ist: die Mannschaft soll jünger werden, sie soll schneller werden. Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel (Holstein Kiel) passt da gut ins Profil, die Gespräche sollen auf der Zielgeraden sein. Auch mit anderen Spielern sind bereits konkretere Gespräche geführt worden. „Die Vorarbeit ist geleistet, jetzt müssen wir es finalisieren“, sagte Trainer Dieter Hecking nach dem Sieg bei St. Pauli. „Wir wollen die Jungs begeistern für den Verein. Spiele wie heute und das Bild, das wir seit Wochen abgeben, sind dann hilfreich. Der VfL Bochum ist eine tolle Adresse, wo man viele Emotionen erlebt und Verantwortliche hat, die Gas geben.“
Hecking will Fan-Liebe nicht überstrapzieren
In der Tat ist die Reaktion auf den Abstieg ein Mutmacher für die kommende Saison. Schon in der Vorwoche - und auch am Samstag am Millerntor - feierten die Fans die Spieler und sich. „Unsere Fans waren wie immer extrem gut, es hat ihnen gut getan, einen Sieg mitzuerleben“, sagte Dufner. Nun gehe es laut Hecking darum, diesen Kreditrahmen nicht leichtfertig zu überstrapazieren. Am besten kann man die Anhänger in den kommenden Wochen mit Neuzugängen begeistern, die zur Aufbruchstimmung beitragen. Dafür würde der VfL Bochum offenbar auch ins Risiko gehen. „Wir können nicht chronologisch verpflichten“, sagte Dufner.
Quelle: WAZ.de
„Drei Punkte - Drei Bier“, schallte es durch den Gästeblock. Die Fans des VfL Bochum gönnten sich und ihrem Idol Cristian Gamboa die große Abschlussparty nach dem 2:0-Sieg gegen den FC St. Pauli. Der legendäre Satz des Costa Ricaners wird immer in Erinnerung bleiben, diese Saison wohl eher nicht - zumindest nicht im positiven Sinn. Immerhin zum Saisonende hat die Mannschaft von Dieter Hecking aber noch einmal gezeigt, was durchaus möglich gewesen wäre, wenn sie diese Leistung auf den Platz bekommen hätte. Am Abstieg allerdings hat das nicht mehr geändert. Dennoch war es ein positives Signal, was die Mannschaft gesendet hat.
„Boadu war heute torgefährlich, hat wirklich gut gespielt, er wollte. Hätte er immer so gespielt, hätten wir vielleicht eine bessere Ausgangsposition gehabt“, analysierte der Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner. Der Auftritt des Niederländers stand stellvertretend für die Mannschaft in dieser Saison. Zu selten hat sie das abgerufen, was in ihr steckt, zu selten spielte sie konzentriert zu Ende. Wie Boadu selbst. Dass er ausgerechnet im Saisonfinale noch einmal doppelt traf, passte da ins Bild.
Arbeit geht erst richtig los
Für Dufner und Trainer Hecking wird nun die Arbeit erst richtig losgehen. Beide müssen einen großen Umbruch moderieren im Kader. Viele Spieler werden den Verein verlassen, neue Akteure müssen kommen. „Wir sind ein Weilchen damit beschäftigt und ich gehe davon aus, dass wir in nächster Zeit das eine oder andere über die Ziellinie bekommen werden“, sagte Dufner am Samstagabend zuversichtlich. „Es wird daran gearbeitet, es wird immer wieder kleine Erfolgserlebnisse geben. Der Trainer und ich sind zufrieden damit, was wir auf den Weg gebracht haben.“
Konkrete Namen wollte er noch nicht nennen, doch klar ist: die Mannschaft soll jünger werden, sie soll schneller werden. Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel (Holstein Kiel) passt da gut ins Profil, die Gespräche sollen auf der Zielgeraden sein. Auch mit anderen Spielern sind bereits konkretere Gespräche geführt worden. „Die Vorarbeit ist geleistet, jetzt müssen wir es finalisieren“, sagte Trainer Dieter Hecking nach dem Sieg bei St. Pauli. „Wir wollen die Jungs begeistern für den Verein. Spiele wie heute und das Bild, das wir seit Wochen abgeben, sind dann hilfreich. Der VfL Bochum ist eine tolle Adresse, wo man viele Emotionen erlebt und Verantwortliche hat, die Gas geben.“
Hecking will Fan-Liebe nicht überstrapzieren
In der Tat ist die Reaktion auf den Abstieg ein Mutmacher für die kommende Saison. Schon in der Vorwoche - und auch am Samstag am Millerntor - feierten die Fans die Spieler und sich. „Unsere Fans waren wie immer extrem gut, es hat ihnen gut getan, einen Sieg mitzuerleben“, sagte Dufner. Nun gehe es laut Hecking darum, diesen Kreditrahmen nicht leichtfertig zu überstrapazieren. Am besten kann man die Anhänger in den kommenden Wochen mit Neuzugängen begeistern, die zur Aufbruchstimmung beitragen. Dafür würde der VfL Bochum offenbar auch ins Risiko gehen. „Wir können nicht chronologisch verpflichten“, sagte Dufner.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."