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Das kommt überraschend: Ein paar Wochen nach seinem Abschied unterschreibt ein Fanliebling des VfL Bochum doch einen neuen Vertrag.
Rolle rückwärts! Ein paar Wochen nachdem sich Gerrit Holtmann vom VfL Bochum verabschiedet hat, kehrt der Flügelstürmer zurück an die Castroper Straße. Das erfuhr diese Redaktion. Holtmann beklagte rund um seinen zwischenzeitlichen Abschied, dass ihm die Wertschätzung für sich und die Mannschaft gefehlt hätte. Die hat sich inzwischen verändert. Auch, weil die Verantwortlichen des VfL Bochum noch einmal leicht das Angebot verbessert haben sollen. Offenbar soll auch die Präsidiumswahl Mitte Juni mit zum Umdenken geführt haben.
„Wir hätten gerne mit Gerrit weitergemacht. Er hat sich mit dem VfL und den Menschen hier identifiziert. Wir haben gute und wertschätzende Gespräche geführt, an deren Ende er uns mitgeteilt hat, dass er sich für eine andere Herausforderung entschieden hat“, ließ sich wiederrum Dirk Dufner, Sport-Geschäftsführer des Vereins, am 20. Mai in einer offiziellen Mitteilung zitieren.
Holtmann spielt mit Unterbrechung seit 2020 in Bochum
Nun kehrt Holtmann zurück nach Bochum. Auch, weil er offenbar nicht die Angebote bekommen hat, die er sich erhofft hatte. Zwischenzeitlich war einmal über einen Wechsel in die USA spekuliert worden. Doch in Bochum soll es nun in der 2. Liga für ihn weitergehen. Er soll sich dabei auch mit einer Rolle als Ergänzungsspieler zufriedengeben - je nach System. Der Kontakt zwischen den Verantwortlichen und Holtmann riss nie ab, Trainer Dieter Hecking hatte stets betont, ihn zu schätzen. Im Kader ist er nun einer der Erfahrenen, soll Verantwortung und Führung der jungen Talente übernehmen.
Holtmann, seit 2020 beim VfL und zwischenzeitlich ausgeliehen, war zuletzt schon nur noch Reservist. Er nahm die Rolle aber schon in der Abstiegssaison an. „Im Abstiegskampf ist es egal, wer auf der Platte steht. Da müssen auch die Jungs, die hinten dran sind und nicht in der ersten Elf sind, pushen und auf der Bank Alarm machen“, so der 30-Jährige.
Alarm machen soll er nun auch in der 2. Liga – mit seiner Geschwindigkeit. Sein Markenzeichen ist sein Tempo, mit einem Topspeed von 36,74 km/h war er in der vergangenen Saison der viertschnellste Spieler der Bundesliga. Mit diesem Tempo soll er in der 2. Liga für den wichtigen Unterschied sorgen – und Trainer Dieter Hecking mehr Optionen geben, um auch in einem 4-3-3-System zu agieren. Zudem bringt er wichtige Erfahrung mit, mit der er die jungen Spieler an die Hand nehmen soll.
Quelle: WAZ.de
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Prima
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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Überraschend - ja !
Prima - ja !
Da man nicht zurückblicken soll, will ich auch nicht unken an wem der vorübergehender Abschied lag.
Ich kann nur hoffen, dass der Coach ihn da einsetzt, wo er wertvoll ist und das ist definitiv nicht die Verteidigerposition. Ja, gerade gegen Fripong hatte er ein mega Spiel gemacht, aber es ist nicht seine Position. Und der VFL braucht ihn als Aussenstürmer ! Dann verbringt er die Dinger in die Box und dort werden sie dann zu Toren weiterverarbeitet.
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Er war so gut wie weg, doch nun hat Gerrit Holtmann einen neuen Vertrag beim VfL Bochum unterschrieben. Das erwartet Trainer Dieter Hecking.
Rolle rückwärts! Ein paar Wochen, nachdem sich Gerrit Holtmann vom VfL Bochum verabschiedet hat, kehrt der Flügelstürmer für zwei Jahre zurück an die Castroper Straße. Das erfuhr diese Redaktion, der VfL bestätigte die Vertragsverlängerung am frühen Mittwochnachmittag. Sein neuer Kontrakt läuft bis zum Sommer 2027.
Holtmann beklagte rund um seinen zwischenzeitlichen Abschied, dass ihm die Wertschätzung für sich und die Mannschaft gefehlt hätte. Die hat sich inzwischen verändert. Auch, weil die Verantwortlichen des VfL Bochum das Angebot noch einmal leicht verbessert haben. Offenbar soll auch die Präsidiumswahl Mitte Juni mit zum Umdenken geführt haben.
Holtmann beklagte rund um seinen zwischenzeitlichen Abschied, dass ihm die Wertschätzung für sich und die Mannschaft gefehlt hätte. Die hat sich inzwischen verändert. Auch, weil die Verantwortlichen des VfL Bochum das Angebot noch einmal leicht verbessert haben. Offenbar soll auch die Präsidiumswahl Mitte Juni mit zum Umdenken geführt haben.
„Wir hätten gerne mit Gerrit weitergemacht. Er hat sich mit dem VfL und den Menschen hier identifiziert. Wir haben gute und wertschätzende Gespräche geführt, an deren Ende er uns mitgeteilt hat, dass er sich für eine andere Herausforderung entschieden hat“, ließ sich wiederum Dirk Dufner, Sport-Geschäftsführer des Vereins, am 20. Mai in einer offiziellen Mitteilung zitieren.
Hecking zu Holtmann: Er ist nicht nur für die Kabine und die Fans da
Nun kehrt Holtmann zurück nach Bochum. Auch, weil er offenbar nicht die Angebote bekommen hat, die er sich erhofft hatte. Zwischenzeitlich war einmal über einen Wechsel in die USA spekuliert worden. Als sich nichts tat, suchten Dirk Dufner und Dieter Hecking, die den Kontakt ohnehin stets aufrechterhielten, noch einmal das intensive Gespräch mit dem Flügelstürmer. Am Ende einigte man sich auch finanziell.
In Bochum geht es nun in der 2. Liga für ihn weiter. Er soll sich dabei auch mit einer Rolle als Ergänzungsspieler zufriedengeben - je nach System. Trainer Dieter Hecking hatte stets betont, ihn zu schätzen. Im Kader ist er nun einer der Erfahrenen, soll Verantwortung und Führung der jungen Talente übernehmen.
Hecking hat klare Erwartungen an einen seiner Wunschspieler. „Wichtig ist: Gerrit ist nicht nur dafür da, dass er in der Kabine eine gute Rolle spielt und bei den Fans gut ankommt“, sagte der Trainer gegenüber dieser Redaktion. „Er kann uns helfen mit seinem Tempo, wenn er seine Leistung konstant abruft. Das ist die Aufgabe, die er erfüllen muss“, so der Coach. „Ich freue mich, dass wir einen Spieler dazugewonnen haben, der ein hohes Standing im Verein und bei den Fans hat. Aber der uns auch mit seiner Art, Fußball zu spielen, extrem helfen kann. Er kennt alles, braucht sich nicht großartig integrieren.“
Ähnlich äußerte sich Dirk Dufner: „Wir kennen Gerrits Qualitäten, seinen enormen Speed und auch die Fähigkeit, Situationen technisch kreativ zu lösen. Wir gehen davon aus, dass seine schnelle Rückkehr zum VfL bei den Fans auf sehr viel Gegenliebe stoßen wird.“
Erst aussortiert: Unter Dieter Hecking stieg Gerrit Holtmann wieder auf
Holtmann, seit 2020 beim VfL und in der Saison 2023/24 an Antalyaspor und Darmstadt ausgeliehen, war unter den Ex-Trainern Thomas Letsch und Peter Zeidler außen vor. Er stieg unter Hecking aber wieder zur festen Größe auf, überzeugte als Angreifer wie auch als linker Schienenspieler. Im Saisonfinale allerdings, immer wieder zurückgeworfen von kleineren Verletzungen, war er nur noch Reservist. Er nahm die Rolle aber schon in der Abstiegssaison an. „Im Abstiegskampf ist es egal, wer auf der Platte steht. Da müssen auch die Jungs, die hinten dran sind und nicht in der ersten Elf sind, pushen und auf der Bank Alarm machen“, sagte der 30-Jährige.
Alarm machen soll er nun auch in der 2. Liga – mit seiner Geschwindigkeit. Sein Markenzeichen ist sein Tempo, mit einem Topspeed von 36,74 km/h war er in der vergangenen Saison der viertschnellste Spieler der Bundesliga. Mit diesem Tempo soll er in der 2. Liga für den wichtigen Unterschied sorgen – und Trainer Dieter Hecking mehr Optionen geben, um auch in einem 4-3-3-System zu agieren. Zudem bringt er wichtige Erfahrung mit, mit der er die jungen Spieler an die Hand nehmen soll. Der VfL hat damit eine Kaderlücke auf dem Flügel geschlossen. Ob ein weiterer Außenangreifer kommen soll, ist noch offen.
Das sagt Gerrit Holtmann zum Comeback
„Ich habe die Möglichkeit, zum VfL zurückzukehren, die ganze Zeit im Blick gehabt“, sagte Gerrit Holtmann, der die Trikotnummer 17 erhält, nun in der Vereinsmitteilung. „Wie viel mir dieser Verein bedeutet, mit seinen Fans und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht. Umso mehr freut es mich, dass ich weiterhin meinen Teil dazu beitragen kann, um mit dem VfL neue Erfolgsgeschichten zu schreiben. Innerhalb der Mannschaft hat sich nun einiges getan, auf diese Jungs freue ich mich genauso wie auf die altbekannten Gesichter.“
Quelle: WAZ.de
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Interessant auch: das alte Präsidium gab ihm nicht das Gefühl der Wertschätzung, vom neuen bekommt er es wohl...und natürlich zuallererst vom Trainer
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07-03-2025, 07:53 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-03-2025, 08:07 PM von Herr Bert.)
Ich finde, das mit der "Wertschätzung" entwickelt sich zu einem Argument wenn ein Spieler mit der angebotenen Gage nicht zufrieden ist. Daher finde ich diese These viel realistischer:
Zitat:Nun kehrt Holtmann zurück nach Bochum. Auch, weil er offenbar nicht die Angebote bekommen hat, die er sich erhofft hatte. Zwischenzeitlich war einmal über einen Wechsel in die USA spekuliert worden.
...Auch, weil die Verantwortlichen des VfL Bochum das Angebot noch einmal leicht verbessert haben.
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Gerrit Holtmann kehrt zurück zum VfL Bochum. Viele Fans freuen sich auf die Rückkehr ihres Lieblings. Andere hingegen sind durchaus kritisch.
Es waren emotionale Worte, die Gerrit Holtmann vor einigen Wochen an die Fans des VfL Bochum richtete. Damals verabschiedete er sich von der Castroper Straße, erklärte, er würden seinen Vertrag nicht verlängern. Am Mittwoch dann die Rolle rückwärts. Als seine alten und neuen Teamkollegen in der Hitze von Bochum trainierten, trieb sich der Flügelspieler in der Geschäftsstelle herum. Es wurden Fotos gemacht, ein Video für die Social-Media-Kanäle - und am Nachmittag gab es dann die offizielle Bestätigung einer Meldung dieser Redaktion: Gerrit Holtmann unterschrieb einen neuen Vertrag beim VfL Bochum bis 2027.
Diese Meldung sorgte unter den Fans für geteilte Meinungen. Viele treue Anhänger freuten sich, dass der Publikumsliebling nun doch weiterhin im blau-weißen Trikot spielen wird. „The goat is back!!!“, schrieb etwa der X-User „Maverik“. Der Nutzer „Sven mit V“ schrieb von einer „schönen Nachricht“: „Mentalität immer 120 % gegeben, spielerisch bekommen wir ihn auch wieder hin.“ Und auch „Bochuma Junge in blau und weiß“ freute sich: „ist doch gut.. 2 Liga kann er .. keinen Ahnung was ihr habt..“
Fans kritisch gegenüber Holtmann
Auch der Nutzer „derhubschrauber“ war zufrieden. „Find ich gut- einer der den VfL verkörpert und einer der den Teamspirit aus dem letzten Aufstieg vermitteln kann“, schrieb er und teilte damit die Meinung vieler Nutzer, die bei Instagram unter dem offiziellen Account des VfL Bochum kommentierten. Wie etwa steffi.2105 „Ich liebe alles daran. Man muss manchmal Entscheidungen im Leben halt noch einmal überdenken.“
Andere Fans hingegen reagierten kritischer auf die Rückkehr des linken Flügelspielers, der beim VfL Bochum unter den Fans viele Freunde hat. Vor allem die Tatsache, dass Holtmann vor einigen Wochen noch ein Angebot ausschlug und nun bei einem leicht verbesserten Angebot doch zuschlug, sorgte für Irritationen. „Die Geschichte hat natürlich nen ganz bitteren Beigeschmack. Hätte lieber 2 neue Flügelspieler gehabt als jetzt so ein Zurückrudern“, schrieb etwa der Nutzer „Louis“. Der Nutzer BalayagePeter wurde noch deutlicher: „Keinen anderen Verein gefunden und jetzt ist der VfL wieder gut genug?“ Ein anderer Nutzer kritisierte auch die Verantwortlichen. „Was ein Schwachsinn. Einfach nur peinlich dass man keinen besseren flügelspieler als Holtmann findet“, schrieb „Thimo 1848“.
Hecking begeistert von Holtmann-Rückkehr
Der Nutzer „Gefahrenhorst“ geht sogar davon aus, dass Holtmann vorerst nicht mehr der unumstrittene Fanliebling sein wird. „Würd mal ganz schwer drauf tippen, dass das Fanliebling Ding nun in Klammern gesetzt werden darf…“, schrieb er. Sollte Holtmann allerdings wie gewohnt sein Herz auf dem Platz lassen, dürfte sich der 30-Jährige schnell wieder ins Herz aller Fans spielen.
Sinn ergibt die Rückkehr von Holtmann allemal. Der Flügelflitzer gilt als umgänglich und leidenschaftlich. Er soll das junge Team von Trainer Dieter Hecking mit seiner Erfahrung unterstützen, das Team mit führen. „Gerrit ist nicht nur dafür da, dass er in der Kabine eine gute Rolle spielt und bei den Fans gut ankommt“, sagte der Trainer gegenüber dieser Redaktion. „Er kann uns helfen mit seinem Tempo, wenn er seine Leistung konstant abruft. Das ist die Aufgabe, die er erfüllen muss“, so der Coach. „Ich freue mich, dass wir einen Spieler dazugewonnen haben, der ein hohes Standing im Verein und bei den Fans hat. Aber der uns auch mit seiner Art, Fußball zu spielen, extrem helfen kann. Er kennt alles, braucht sich nicht großartig integrieren.“
Quelle: WAZ.de
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