07-07-2025, 03:52 PM
Der VfL Bochum hat auch sein zweites Testspiel gewonnen. Die kommenden Gegner werden deutlich stärker sein. Trainer Hecking will dann die Einsatzzeiten anders verteilen.
Maxi Wittek geht voran. Der Außenverteidiger, 2023 von Vitesse Arnheim gekommen, geht beim VfL Bochum in seine dritte Saison. Einmal schaffte er mit dem Team den Klassenerhalt in der Bundesliga, gehörte dann aber auch zu den Spielern, die den Abstieg nicht verhindern konnten. Nun gehört er zu den Spielern, die die Aufgabe angehen, möglichst zügig die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Wittek ist einer der Kapitäne und einer der erfahrenen Spieler in einem Team, das im Vergleich zur Vorsaison deutlich jünger geworden ist.
Ja, sagte er, als er sich am Sonntag nach dem 5:0 (1:0) gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV, den Fragen der Journalisten stellte, der Kader habe sich deutlich verjüngt. Aber er habe einen guten Eindruck. „Alle ziehen mit, alle wollen, jeder versucht sich in seiner Rolle einzubringen. Sei es im Training, sei es in den Video-Sitzungen und Analysen.“
VfL mit müden Beinen im zweiten Test
Die seien mittlerweile kein Monolog mehr. „Da sind Meinungen gefragt“, sagte Wittek. „Und da ist es egal, ob du 18 oder 35 Jahre alt bist. Da geht es um die Sache. Bisher macht es richtig Spaß, es ist auch ordentlich Zug drin in den Einheiten. Ich hoffe, dass wir das so beibehalten können.“
Auch in Sachen Fitness und intensive Vorbereitung hofft er darauf, dass alle mitziehen. „Es ist kein Geheimnis gewesen, dass wir da ein bisschen was draufpacken müssen“, sagte er. „Das war letztes Jahr ein Thema. Man muss erwarten können, dass man sich in den 45 Minuten, in denen man bei so einem Test spielt, verausgabt. Vor allem, weil wir jetzt eineinhalb Tage etwas abschalten können, bevor es dann in die nächste Trainingswoche und dann ins Trainingslager geht. Da werden die Beine dann noch ein bisschen schwerer werden.“
Rote Karte verändert das Testspiel
Trotz etwas müder Beine sei es ein guter Test gewesen, mit Abstrichen allerdings. „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig Tore gemacht“, sagte Wittek. „Aber wir hatten Spielkontrolle und wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Gegen bessere Gegner dürfen uns aber manche Fehler so nicht passieren. Also Ballverluste in der eigenen Hälfte oder im Spielaufbau. Grundsätzlich war es in der ersten Hälfte in Ordnung.“
Im zweiten Durchgang sei es aufgrund der Roten Karte gegen einen Regionalligisten mit einem Mann mehr zu spielen kein guter Test mehr gewesen. „Aber wir haben das Ganze ganz gut zu Ende gespielt“, sagte er. „Wir hätten auch da vielleicht noch ein Tor oder zwei Tore mehr schießen können. Dass nicht alles klappt ist auch klar.“ Bis zum Saisonstart seien es aber auch noch einige Wochen
VfL startet mit Auswärtsspiel in die 2. Liga
Da geht es für den VfL Bochum mit den Zweitligaspielen gegen den SV Darmstadt und dem SV Elversberg los, bevor dann das Spiel in der ersten Runde im DFB-Pokal beim BFC Dynamo ansteht. Das Team aus Berlin spielt wie der Wuppertaler SV in der Regionalliga. Mit Blick auf das DFB-Pokalspiel sei das Spiel gegen Wuppertal daher ein guter Test gewesen, sagte Wittek.
„Wobei das Pokalspiel dann natürlich noch eine andere Brisanz haben wird. Wir werden voraussichtlich auf einen Gegner treffen, der hinten dicht machen wird. Sie werden uns wenig Räume geben. Daher müssen wir im letzten Drittel noch mehr Bewegung haben und Spieler haben, die tief gehen und den Ball in den Fuß wollen.“
Sechs Trainingseinheiten in dieser Woche
Dass bisher nicht alles klappe, sei klar. „Wenn es ernst wird, müssen wir die technischen Fehler dann aber auch abstellen“, sagte Wittek.
Die Bochumer werden in der kommenden Woche noch sechs Trainingseinheiten bestreiten. Am Montag gab Trainer Dieter Hecking dem Team frei. Am Dienstag steht eine Einheit an, am Mittwoch und Donnerstag jeweils zwei, am Freitag noch einmal eine, bevor es dann ins Trainingslager nach Österreich geht.
VfL bestreitet drei Testspiele im Trainingslager
Dort wird der VfL Bochum drei Testspiele bestreiten. Zunächst gegen Viktoria Pilsen am Samstag, 12. Juli, in Kufstein/Tirol. Dann am Mittwoch, 16. Juli, in Schwaz/Tirol gegen die Young Boys Bern und schließlich am Samstag, 19. Juli, erneut in Schwaz gegen Metalist Kharkiv aus der Ukraine.
Acht Tage später steht am Sonntag, 27. Juli, um 18 Uhr bereits der letzte Test der Vorbereitung gegen Vizemeister Bayer Leverkusen an.
VfL mit XXL-Test gegen Kharkiv
Spätestens in dem Spiel wird zu sehen sein, mit welcher Startelf Hecking ins erste Pflichtspiel gehen könnte. Bei den Test gegen den TuS Harpen und nun Wuppertaler SV hatte er zur Halbzeit jeweils das Team komplett gewechselt. Bereits in den Testspielen im Trainingslager könnte das nun anders werden wie Hecking am Sonntag sagte.
„Jetzt kommen Gegner, die uns auch defensiv sehr viel mehr fordern werden. Wir haben gegen Charkiw das Spiel über zwei mal 60 Minuten. Ich möchte alle Spieler über 60 Minuten sehen. Auch gegen die Young Boys Bern oder Viktoria Pilsen kann es sein, dass manche Spieler 60 oder 80 Minuten spielen werden. Wir werden die Einsatzzeiten etwas weniger verteilen. Dafür spielen wir aber im Training auch häufig Elf gegen Elf, um jedem Spieler die Belastung zu geben.“
Quelle: WAZ.de
Maxi Wittek geht voran. Der Außenverteidiger, 2023 von Vitesse Arnheim gekommen, geht beim VfL Bochum in seine dritte Saison. Einmal schaffte er mit dem Team den Klassenerhalt in der Bundesliga, gehörte dann aber auch zu den Spielern, die den Abstieg nicht verhindern konnten. Nun gehört er zu den Spielern, die die Aufgabe angehen, möglichst zügig die Rückkehr in die Bundesliga zu schaffen. Wittek ist einer der Kapitäne und einer der erfahrenen Spieler in einem Team, das im Vergleich zur Vorsaison deutlich jünger geworden ist.
Ja, sagte er, als er sich am Sonntag nach dem 5:0 (1:0) gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV, den Fragen der Journalisten stellte, der Kader habe sich deutlich verjüngt. Aber er habe einen guten Eindruck. „Alle ziehen mit, alle wollen, jeder versucht sich in seiner Rolle einzubringen. Sei es im Training, sei es in den Video-Sitzungen und Analysen.“
VfL mit müden Beinen im zweiten Test
Die seien mittlerweile kein Monolog mehr. „Da sind Meinungen gefragt“, sagte Wittek. „Und da ist es egal, ob du 18 oder 35 Jahre alt bist. Da geht es um die Sache. Bisher macht es richtig Spaß, es ist auch ordentlich Zug drin in den Einheiten. Ich hoffe, dass wir das so beibehalten können.“
Auch in Sachen Fitness und intensive Vorbereitung hofft er darauf, dass alle mitziehen. „Es ist kein Geheimnis gewesen, dass wir da ein bisschen was draufpacken müssen“, sagte er. „Das war letztes Jahr ein Thema. Man muss erwarten können, dass man sich in den 45 Minuten, in denen man bei so einem Test spielt, verausgabt. Vor allem, weil wir jetzt eineinhalb Tage etwas abschalten können, bevor es dann in die nächste Trainingswoche und dann ins Trainingslager geht. Da werden die Beine dann noch ein bisschen schwerer werden.“
Rote Karte verändert das Testspiel
Trotz etwas müder Beine sei es ein guter Test gewesen, mit Abstrichen allerdings. „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig Tore gemacht“, sagte Wittek. „Aber wir hatten Spielkontrolle und wir haben das, was wir uns vorgenommen haben, gut umgesetzt. Gegen bessere Gegner dürfen uns aber manche Fehler so nicht passieren. Also Ballverluste in der eigenen Hälfte oder im Spielaufbau. Grundsätzlich war es in der ersten Hälfte in Ordnung.“
Im zweiten Durchgang sei es aufgrund der Roten Karte gegen einen Regionalligisten mit einem Mann mehr zu spielen kein guter Test mehr gewesen. „Aber wir haben das Ganze ganz gut zu Ende gespielt“, sagte er. „Wir hätten auch da vielleicht noch ein Tor oder zwei Tore mehr schießen können. Dass nicht alles klappt ist auch klar.“ Bis zum Saisonstart seien es aber auch noch einige Wochen
VfL startet mit Auswärtsspiel in die 2. Liga
Da geht es für den VfL Bochum mit den Zweitligaspielen gegen den SV Darmstadt und dem SV Elversberg los, bevor dann das Spiel in der ersten Runde im DFB-Pokal beim BFC Dynamo ansteht. Das Team aus Berlin spielt wie der Wuppertaler SV in der Regionalliga. Mit Blick auf das DFB-Pokalspiel sei das Spiel gegen Wuppertal daher ein guter Test gewesen, sagte Wittek.
„Wobei das Pokalspiel dann natürlich noch eine andere Brisanz haben wird. Wir werden voraussichtlich auf einen Gegner treffen, der hinten dicht machen wird. Sie werden uns wenig Räume geben. Daher müssen wir im letzten Drittel noch mehr Bewegung haben und Spieler haben, die tief gehen und den Ball in den Fuß wollen.“
Sechs Trainingseinheiten in dieser Woche
Dass bisher nicht alles klappe, sei klar. „Wenn es ernst wird, müssen wir die technischen Fehler dann aber auch abstellen“, sagte Wittek.
Die Bochumer werden in der kommenden Woche noch sechs Trainingseinheiten bestreiten. Am Montag gab Trainer Dieter Hecking dem Team frei. Am Dienstag steht eine Einheit an, am Mittwoch und Donnerstag jeweils zwei, am Freitag noch einmal eine, bevor es dann ins Trainingslager nach Österreich geht.
VfL bestreitet drei Testspiele im Trainingslager
Dort wird der VfL Bochum drei Testspiele bestreiten. Zunächst gegen Viktoria Pilsen am Samstag, 12. Juli, in Kufstein/Tirol. Dann am Mittwoch, 16. Juli, in Schwaz/Tirol gegen die Young Boys Bern und schließlich am Samstag, 19. Juli, erneut in Schwaz gegen Metalist Kharkiv aus der Ukraine.
Acht Tage später steht am Sonntag, 27. Juli, um 18 Uhr bereits der letzte Test der Vorbereitung gegen Vizemeister Bayer Leverkusen an.
VfL mit XXL-Test gegen Kharkiv
Spätestens in dem Spiel wird zu sehen sein, mit welcher Startelf Hecking ins erste Pflichtspiel gehen könnte. Bei den Test gegen den TuS Harpen und nun Wuppertaler SV hatte er zur Halbzeit jeweils das Team komplett gewechselt. Bereits in den Testspielen im Trainingslager könnte das nun anders werden wie Hecking am Sonntag sagte.
„Jetzt kommen Gegner, die uns auch defensiv sehr viel mehr fordern werden. Wir haben gegen Charkiw das Spiel über zwei mal 60 Minuten. Ich möchte alle Spieler über 60 Minuten sehen. Auch gegen die Young Boys Bern oder Viktoria Pilsen kann es sein, dass manche Spieler 60 oder 80 Minuten spielen werden. Wir werden die Einsatzzeiten etwas weniger verteilen. Dafür spielen wir aber im Training auch häufig Elf gegen Elf, um jedem Spieler die Belastung zu geben.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."