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Einzelgespräche vor dem Leverkusen-Test
#1
Am Sonntag steigt die Generalprobe für den VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen. Trainer Dieter Hecking will sehen, dass seine Mannschaft Fehler abstellt. 

Härtetest, Generalprobe – die Bezeichnung des Spiels gegen Bayer Leverkusen ist Dieter Hecking unwichtig. Wichtig sei einzig und allein, wie sich die Mannschaft des VfL Bochum eine Woche vor dem Zweitligastart gegen den Bundesligisten auf dem Platz verhält, sagte der Trainer am Freitagvormittag. Daraus könne er ableiten, woran in der kommenden Woche vor der Partie gegen Darmstadt 98 (2. August, 13 Uhr) noch gearbeitet werden muss. 

„Ich will gewisse Dinge sehen, wie sich die Mannschaft verhält“, sagte der Trainer und offenbarte: „Wir werden wahrscheinlich auch noch ein paar Fehler sehen, die wir auch für den Saisonstart einkalkulieren müssen.“ Seine Mannschaft, die Matus Bero zum neuen Kapitän gewählt hat, habe zwar in den vergangenen fünf Wochen gut zusammengefunden, naturgemäß könnten aber noch nicht alle Abläufe stimmen. Das zeigten auch die bisherigen Testspiele in der Vorbereitung, von denen der VfL Bochum zwar keines verlor, aber mitunter in der Defensive den Gegnern noch zu große Räume ließ. Auf das Ergebnis komme es aber auch am Sonntag nicht an, so Hecking: „Weil es wenig Rückschlüsse darauf gibt, was die Saison bringen wird.“ 

Hecking will Abläufe gegen Leverkusen sehen
Er wolle vor allem sehen, dass sich die Abläufe in den Köpfen seiner Spieler implementieren. Dabei sei unwichtig, in welcher Systematik seine Mannschaft auflaufen würde. Seine Standardantwort seit Wochen auf die Systemfrage: „Wir können beide Systeme spielen.“ Er habe zwar eine Tendenz – nach den bisherigen Trainings- und Testspieleindrücken dürfte es auf eine Fünferkette hinauslaufen –, umswitchen müsse seine Mannschaft aber ohnehin auch während der 90 Minuten mal. „Wir wollen das machen, was am besten zu uns passt.“

Entsprechend will Bochum sich auch im Testspiel gegen Leverkusen nicht verstecken. Die Werkself kam erst am Donnerstag von einer Brasilien-Reise zurück und dürfte noch nicht die Frische der Bochumer haben, die sich mit Blick auf den Saisonstart von ihrer harten Vorbereitung bereits ein wenig erholt haben. „Wir wollen unsere Abläufe sehen – egal ob im Dreier- oder Vieraufbau. Ich will sehen, wie wir gegen den Ball arbeiten“, so Hecking. Er sei sich vollkommen dessen bewusst, dass nicht jeder Laufweg und jede Abstimmung passen würde. Der Feinschliff würde ohnehin erst in den Pflichtspielen kommen, für die er seine Mannschaft zum aktuellen Zeitpunkt bestens vorbereitet sieht. 

Lenz und Koscierski bei den Profis dabei
Vor allem im Spiel gegen den Ball macht der VfL Bochum momentan durchaus einen guten Eindruck. „Es gibt Dinge, sie sind richtig gut. Wir wollen aktiv sein, gegen den Ball arbeiten“, so der Cheftrainer. Das gelte speziell auch für zwei junge Spieler. Cajetan Lenz und Kacper Koscierski gehören gegen Bayer Leverkusen zum Profikader, während Daniel Hülsenbusch, Lirim Jashari und Hugo Rölleke am Samstag zur Mannschaft von Heiko Butscher gehören werden. Die U21 eröffnet im Ruhrstadion die Regionalliga-Saison gegen den Bonner SC (14 Uhr). Alessandro Crimaldi und Darnell Keumo werden kurz vorher (12 Uhr) mit der U19 gegen Mainz 05 ein Testspiel bestreiten.

„Lenz und Koscierski haben es sich nach der Vorbereitung absolut verdient, im Kader zu sein. Sie haben das auf ihren Positionen gezeigt, was wir uns erhofft haben. Das gefällt uns sehr gut“, lobte Hecking. Für die anderen Spieler ist die Tür zu den Profis aber keineswegs zu. Sie sollen auch in der kommenden Woche wieder unter Hecking und dessen Trainerteam trainieren – wie für die gesamte Saison geplant. 

Das wird er ihnen auch in Einzelgesprächen gesagt haben, die in dieser Woche anstanden. „Es ging mir darum, wie die Jungs sich sehen, wie die Neuen die ersten Wochen wahrgenommen haben“, sagte Hecking über die Unterhaltungen. „Nach fünf Wochen gibt es auch mal ein Zwischenfazit. Die Eindrücke von Spielern und Trainer decken sich oftmals.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ich tippe mal, dass das Spiel Teil des Oermann Deals ist, und Leverkusen kommt für lau.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
Kann gut sein
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#4
Den ich immer noch für einen schlechten Deal halte.
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#5
Zu früh in der Transferphase…abwarten wäre bei seiner Qualität vllt mit einem besseren Betrag quittiert worden
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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#6
ich muss hier immer nachdenken, wenn ich Beträge lese, die für andere Spieler aufgerufen werden. Im Verhältnis unglaublich, sorry. Und wenn ich jetzt schon wieder an anderer Stelle lese, bei welchem Betrag man bei Broschinski und nun auch bei Mioshi zufrieden wäre, dann verstehe ich es wirklich nicht. und die Angst bei Bero und Sissoko steigt mehrfach.

Was OKM schreibt, gilt für alle 4 -- abwarten und wenn die wirklich besseren Beträge nicht kommen, dann eben nicht. Es sind alle 4 keine, die man für nen Appel und Ei vom Hof ziehen lassen muss und darf.
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#7
Ich vermute, dass es nicht nur uns so geht, wenn man sich die Transfererlöse der "Konkurrenz" im Vergleich mit denen des VfL ansieht. Die Zeiten guter Geschäfte, wie z.B. bei Gregoritsch, scheinen perdu zu sein.
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