Vor 7 Stunden
Die früheren Abwehr-Strategen haben sich verabschiedet, mit völlig neu gestalteter Defensive geht der VfL Bochum die Zweitliga-Saison an. Im Zentrum vor dem eigenen Tor setzt Trainer Dieter Hecking auf drei Sommertransfers.
Über weite Strecken der vergangenen Saison war die Besetzung der Innenverteidiger-Posten klar. Ivan Ordets im Zentrum, links Bernardo, rechts Tim Oermann, mit dieser Formation stellte sich der VfL überwiegend den Angreifern in der Bundesliga entgegen. Allerdings mit eher mäßigem Erfolg, wenn auch die Gegentorflut im Abstiegsjahr natürlich nicht allein daran lag, dass das Trio in der hinteren Kette seine Arbeit nicht ordentlich verrichtet hätte.
Nach dem Abschied der drei Strategen aber war klar, dass sich der VfL in der Defensive ganz neu erfinden muss. Lange ließ Cheftrainer Dieter Hecking zudem offen, ob die Basis seiner Überlegungen eine Dreier- oder eine Viererkette sein wird.
Der abschließende Test gegen Leverkusen lieferte in vielen Punkten Klarheit. Die Viererkette bleibt eine Variante, aber in erster Regel wird Hecking auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferformation setzen.
Beim 0:2 gegen Leverkusen am Sonntag präsentierte sich der VfL weitgehend in guter Form. Nicht zu übersehen waren allerdings auch Abstimmungs-Probleme in der Defensive - und zwei gravierende Fehler bei den Gegentoren.
Vogt als Schlüsselspieler
Dennoch liegt auf der Hand, wie die Startformation in der Defensive am kommenden Samstag beim Zweitliga-Auftakt in Darmstadt aussehen wird. Im Zentrum der Dreierkette wird Kevin Vogt beginnen, das war ohnehin klar: Der Rückkehrer und Routinier ist ganz klar die Schlüsselfigur im defensiven Bereich. Vogt überragt mit seinem guten Auge und Stellungsspiel, mit klarem Spielaufbau und seiner Robustheit.
Den Platz links neben ihm hat sich Philipp Strompf erarbeitet, der vom SSV Ulm kommt und nicht nur wegen seiner markanten Frisur auf sich aufmerksam gemacht hat. Rechts in der Dreierkette ist Leandro Morgalla erste Wahl, äußerst schnell und einsatzfreudig. Die Leihgabe von RB Salzburg hat in der Vorbereitung gepunktet und den guten Eindruck zuletzt auch bestätigt.
Wittek und Passlack haben sich durchgekämpft
Drei Neue also, flankiert von zwei Dauerbrennern auf den Außenpositionen, so sieht die hintere Reihe des VfL Bochum aus. Fast logisch, dass sich Maxi Wittek und Felix Passlack durchgekämpft haben und weiter die Außenbahnen übernehmen werden, trotz neuer Konkurrenz.
Etwas kniffliger gestaltet sich die Besetzung der vorderen Reihe, und auch im Mittelfeld gibt es ein sehr großes Angebot. Im Angriff aber? Philipp Hofmann begann gegen Leverkusen; bei dem Stoßstürmer, zurück nach seinem Lungenkollaps, wird es aber noch nicht für 90 Minuten reichen.
Sissoko ist noch nicht bei hundert Prozent
Das gilt allerdings auch für Ibrahim Sissoko, gekommen von St. Étienne, der in der Vorbereitung seine Torgefährlichkeit schon demonstriert hat, aber auch noch Mängel in Sachen Fitness erkennen ließ.
Die Lösung liegt auf der Hand: Hier könnte es ein Jobsharing der beiden wuchtigen Stürmer geben. Und damit bestätigt sich auch eine etwas überraschende Entwicklung.
Denn im Grunde genommen war Moritz Broschinski auch als Wechselkandidat in diesem Sommer gehandelt worden. Nach wie vor ist auch nicht ausgeschlossen, das Broschinski den VfL noch kurzfristig verlässt. Beim Auftakt in Darmstadt aber dürfte er in der Startelf gesetzt sein.
Quelle: Kicker.de
Über weite Strecken der vergangenen Saison war die Besetzung der Innenverteidiger-Posten klar. Ivan Ordets im Zentrum, links Bernardo, rechts Tim Oermann, mit dieser Formation stellte sich der VfL überwiegend den Angreifern in der Bundesliga entgegen. Allerdings mit eher mäßigem Erfolg, wenn auch die Gegentorflut im Abstiegsjahr natürlich nicht allein daran lag, dass das Trio in der hinteren Kette seine Arbeit nicht ordentlich verrichtet hätte.
Nach dem Abschied der drei Strategen aber war klar, dass sich der VfL in der Defensive ganz neu erfinden muss. Lange ließ Cheftrainer Dieter Hecking zudem offen, ob die Basis seiner Überlegungen eine Dreier- oder eine Viererkette sein wird.
Der abschließende Test gegen Leverkusen lieferte in vielen Punkten Klarheit. Die Viererkette bleibt eine Variante, aber in erster Regel wird Hecking auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferformation setzen.
Beim 0:2 gegen Leverkusen am Sonntag präsentierte sich der VfL weitgehend in guter Form. Nicht zu übersehen waren allerdings auch Abstimmungs-Probleme in der Defensive - und zwei gravierende Fehler bei den Gegentoren.
Vogt als Schlüsselspieler
Dennoch liegt auf der Hand, wie die Startformation in der Defensive am kommenden Samstag beim Zweitliga-Auftakt in Darmstadt aussehen wird. Im Zentrum der Dreierkette wird Kevin Vogt beginnen, das war ohnehin klar: Der Rückkehrer und Routinier ist ganz klar die Schlüsselfigur im defensiven Bereich. Vogt überragt mit seinem guten Auge und Stellungsspiel, mit klarem Spielaufbau und seiner Robustheit.
Den Platz links neben ihm hat sich Philipp Strompf erarbeitet, der vom SSV Ulm kommt und nicht nur wegen seiner markanten Frisur auf sich aufmerksam gemacht hat. Rechts in der Dreierkette ist Leandro Morgalla erste Wahl, äußerst schnell und einsatzfreudig. Die Leihgabe von RB Salzburg hat in der Vorbereitung gepunktet und den guten Eindruck zuletzt auch bestätigt.
Wittek und Passlack haben sich durchgekämpft
Drei Neue also, flankiert von zwei Dauerbrennern auf den Außenpositionen, so sieht die hintere Reihe des VfL Bochum aus. Fast logisch, dass sich Maxi Wittek und Felix Passlack durchgekämpft haben und weiter die Außenbahnen übernehmen werden, trotz neuer Konkurrenz.
Etwas kniffliger gestaltet sich die Besetzung der vorderen Reihe, und auch im Mittelfeld gibt es ein sehr großes Angebot. Im Angriff aber? Philipp Hofmann begann gegen Leverkusen; bei dem Stoßstürmer, zurück nach seinem Lungenkollaps, wird es aber noch nicht für 90 Minuten reichen.
Sissoko ist noch nicht bei hundert Prozent
Das gilt allerdings auch für Ibrahim Sissoko, gekommen von St. Étienne, der in der Vorbereitung seine Torgefährlichkeit schon demonstriert hat, aber auch noch Mängel in Sachen Fitness erkennen ließ.
Die Lösung liegt auf der Hand: Hier könnte es ein Jobsharing der beiden wuchtigen Stürmer geben. Und damit bestätigt sich auch eine etwas überraschende Entwicklung.
Denn im Grunde genommen war Moritz Broschinski auch als Wechselkandidat in diesem Sommer gehandelt worden. Nach wie vor ist auch nicht ausgeschlossen, das Broschinski den VfL noch kurzfristig verlässt. Beim Auftakt in Darmstadt aber dürfte er in der Startelf gesetzt sein.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."