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Hecking: "Dinge, die man nicht nachvollziehen kann"
#1
Drei Tore, mehrere Wechsel auf beiden Seiten. An Unterbrechungen mangelte es in Durchgang zwei des Derbys zwischen Schalke 04 und dem VfL Bochum wahrlich nicht. Und so sorgte die dann doch kurze Nachspielzeit für Diskussionsstoff. 

Ein fußballerisches Feuerwerk war das Derby am Samstagabend zwischen Schalke 04 und dem VfL Bochum wahrlich nicht. Zweikämpfe überwogen die Torchancen. Dennoch entwickelte sich vor allem im Laufe des zweiten Durchgangs ein Schlagabtausch, in dem die Königsblauen schlussendlich die Oberhand behielten. 

Den Führungstreffer von Gerrit Holtmann konterten die Knappen mit Toren von Hasan Kurucay und Bryan Lasme, auch zahlreiche Wechsel fanden auf beiden Seiten statt. Momente, die ordentlich Zeit von der Uhr nahmen - und letztlich durch die lediglich dreiminütige Nachspielzeit nicht ausgeglichen wurden. Dies sorgte bei den Bochumern nach der Partie für reichlich Unmut, hatte der DFB doch vor wenigen Wochen noch verkündet, die Nettospielzeit pro Partie durch längere Nachspielzeiten erhöhen zu wollen.

Hecking: "Das musst du mir erklären"
Auch VfL-Coach Dieter Hecking zeigte sich "irritiert" über den geringen Zuschlag, weil "in den letzten Wochen so viel Nachspielzeit gegeben wurde". Mit Blick auf andere Partien verständlich, denn in anderen Ligabegegnungen fiel die Zusatzzeit deutlich höher aus. In Hannover spielte man wenige Stunden zuvor sechs Minuten nach, in Karlsruhe ganze acht Minuten. Nur in Gelsenkirchen eben nicht. 

An Unterbrechungen mangelte es in Durchgang zwei auf Schalke jedenfalls nicht, auch nicht aus Sicht von Hecking, der auch das Gespräch mit dem Schiedsrichter-Gespann um Frank Willenborg suchte. 

Anschließend verriet er, dass ihm gesagt wurde, dass es "die technische Zeit war. Ich sage: Okay, technische Zeit? Das musst du mir erklären. Drei Tore, vier oder fünf Wechselslots, die wir gehabt haben, da sind wir schon bei vier, fünf Minuten. VAR-Überprüfung beim Tor nochmal und etliche Unterbrechungen, wo Spieler am Boden gelegen haben". 

Hecking fordert Einheitlichkeit
Für den Übungsleiter stand fest, es müsse Einheitlichkeit her. Dennoch betonte der 60-Jährige zwar ausdrücklich, dass die kurze Nachspielzeit nicht den Ausschlag gegeben hatte, "dass wir das Spiel verloren haben". Dennoch sei schwer nachvollziehbar, "dass es bei dem einen Spiel elf Minuten sind und bei dem nächsten nur drei oder zwei. Das sind Dinge, die man irgendwie auch nicht nachvollziehen kann." 

QAuelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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