Gestern, 07:34 AM
VfL Bochums Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner war nach dem 1:2 beim FC Schalke frustriert, sah aber auch Gutes. Er äußerte sich zur Stürmersuche.
Dirk Dufners Stimme klang tief, passend zum frustrierenden Ergebnis. Der Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum war etwas heiser, als er in der Interviewzone der Schalker Arena das 1:2 des VfL kommentierte. „Die Niederlage ist brutal bitter, das müssen wir erstmal wegstecken“, sagte Dufner, nachdem der VfL eine 1:0-Führung in wenigen Minuten verspielt hatte. „Am Ende gewinnen die Schalker, das müssen wir respektieren und gratulieren. Sie machen die Dinger rein, wir nicht. Sie schießen ein Eiertor, wir vergeben einen Elfmeter.“
Dufner sah dennoch die bisher beste Saisonleistung nach dem 1:4 in Darmstadt, dem 2:0 gegen Elversberg und 3:1 im Pokal beim BFC Dynamo. „Wir waren gut im Spiel, haben viele Dinge deutlich besser gemacht, als in den letzten Spielen. Darauf kommt es an, dass man sich weiterentwickelt“, so Dufner.
„Müssen uns mehr Torchancen erarbeiten“
Dabei legte er den Finger aber auch in die Wunde. „Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns die eine oder andere Torchance mehr erarbeiten, daran werden wir sicherlich in den nächsten Wochen intensiv arbeiten. Wir müssen effektiver werden. Dann bin ich mir sicher, dass es in die richtige Richtung geht.“ Später stimmte ihm Trainer Dieter Hecking zu: „Wir müssen zwingender werden. Die klaren Torchancen haben wir nicht gehabt. Das ist auch die Wahrheit.“
Wie Hecking sprach Dufner damit das Kernproblem an, das dem VfL trotz klarer Steigerungen etwa in der Zweikampfführung, in der Defensivarbeit, zumindest über weite Strecken auch im Positions- und Kombinationsspiel auf Schalke letztlich zum Verhängnis wurde. Es fehlt an Durchschlagskraft, mangelt an herausgespielten Chancen wie beim 1:0, als Bochum sich hervorragend zur Führung kombinierte.
Das ist das Profil des gesuchten Stürmers
Nach der Auswechslung von Torschütze Gerrit Holtmann, der platt war und selbst vom Feld wollte, fehlte Bochum die Entlastung, die Geschwindigkeit. Helfen soll ein neuer Stürmer, es läuft auf einen Leihangreifer eines Bundesligisten hinaus. „Wenn wir einen Spieler finden, von dem wir überzeugt sind, dass er uns hilft, werden wir noch aktiv“, sagte Dufner zur Stürmersuche.
Das Profil ist klar: „Wir hätten gerne noch ein bisschen mehr Tempo, mehr Tiefe, einen Spieler, der um einen großen Stürmer herumspielen kann. Da sind wir auf der Suche. Wenn wir jemand finden, der eine gewisse Variabilität hat, er uns mit seiner Qualität hilft und wir ihn uns leisten können, dann werden wir es machen. Wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, dann nicht“, sagte Dufner. Es ist also – auch aus finanziellen Gründen – offen, ob Hecking die von ihm sehnlichst erwünschte Verstärkung nach dem Abgang von Moritz Broschinski noch erhält.
Stuttgarts Diehl ist bei Union Berlin nicht im Kader
Ein Kandidat ist seit längerem Justin Diehl, Gespräche hat es gegeben. Der 20-jährige Außenangreifer des VfB Stuttgart passt sportlich ins Profil. Beim ersten Bundesliga-Spiel des VfB bei Union Berlin war er nicht im Kader. „Das habe ich zur Kenntnis genommen“, meinte Dufner. Aber: „Ich denke trotzdem nicht, dass wir ihn bekommen können.“ Diehl kommt, Stand jetzt, also nicht zum VfL.
Druck vor Heimspiel gegen Münster steigt
Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet. Bereits am Samstag, 30. August (13 Uhr), steigt das zweite Heimspiel gegen Preußen Münster. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen ist der Druck beim Absteiger und Aufstiegskandidaten bereits groß. Ob mit oder ohne neuen Stürmer: „Es ist klar“, sagte Dufner, „dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen.“
Quelle: WAZ.de
Dirk Dufners Stimme klang tief, passend zum frustrierenden Ergebnis. Der Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum war etwas heiser, als er in der Interviewzone der Schalker Arena das 1:2 des VfL kommentierte. „Die Niederlage ist brutal bitter, das müssen wir erstmal wegstecken“, sagte Dufner, nachdem der VfL eine 1:0-Führung in wenigen Minuten verspielt hatte. „Am Ende gewinnen die Schalker, das müssen wir respektieren und gratulieren. Sie machen die Dinger rein, wir nicht. Sie schießen ein Eiertor, wir vergeben einen Elfmeter.“
Dufner sah dennoch die bisher beste Saisonleistung nach dem 1:4 in Darmstadt, dem 2:0 gegen Elversberg und 3:1 im Pokal beim BFC Dynamo. „Wir waren gut im Spiel, haben viele Dinge deutlich besser gemacht, als in den letzten Spielen. Darauf kommt es an, dass man sich weiterentwickelt“, so Dufner.
„Müssen uns mehr Torchancen erarbeiten“
Dabei legte er den Finger aber auch in die Wunde. „Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns die eine oder andere Torchance mehr erarbeiten, daran werden wir sicherlich in den nächsten Wochen intensiv arbeiten. Wir müssen effektiver werden. Dann bin ich mir sicher, dass es in die richtige Richtung geht.“ Später stimmte ihm Trainer Dieter Hecking zu: „Wir müssen zwingender werden. Die klaren Torchancen haben wir nicht gehabt. Das ist auch die Wahrheit.“
Wie Hecking sprach Dufner damit das Kernproblem an, das dem VfL trotz klarer Steigerungen etwa in der Zweikampfführung, in der Defensivarbeit, zumindest über weite Strecken auch im Positions- und Kombinationsspiel auf Schalke letztlich zum Verhängnis wurde. Es fehlt an Durchschlagskraft, mangelt an herausgespielten Chancen wie beim 1:0, als Bochum sich hervorragend zur Führung kombinierte.
Das ist das Profil des gesuchten Stürmers
Nach der Auswechslung von Torschütze Gerrit Holtmann, der platt war und selbst vom Feld wollte, fehlte Bochum die Entlastung, die Geschwindigkeit. Helfen soll ein neuer Stürmer, es läuft auf einen Leihangreifer eines Bundesligisten hinaus. „Wenn wir einen Spieler finden, von dem wir überzeugt sind, dass er uns hilft, werden wir noch aktiv“, sagte Dufner zur Stürmersuche.
Das Profil ist klar: „Wir hätten gerne noch ein bisschen mehr Tempo, mehr Tiefe, einen Spieler, der um einen großen Stürmer herumspielen kann. Da sind wir auf der Suche. Wenn wir jemand finden, der eine gewisse Variabilität hat, er uns mit seiner Qualität hilft und wir ihn uns leisten können, dann werden wir es machen. Wenn die Kriterien nicht erfüllt sind, dann nicht“, sagte Dufner. Es ist also – auch aus finanziellen Gründen – offen, ob Hecking die von ihm sehnlichst erwünschte Verstärkung nach dem Abgang von Moritz Broschinski noch erhält.
Stuttgarts Diehl ist bei Union Berlin nicht im Kader
Ein Kandidat ist seit längerem Justin Diehl, Gespräche hat es gegeben. Der 20-jährige Außenangreifer des VfB Stuttgart passt sportlich ins Profil. Beim ersten Bundesliga-Spiel des VfB bei Union Berlin war er nicht im Kader. „Das habe ich zur Kenntnis genommen“, meinte Dufner. Aber: „Ich denke trotzdem nicht, dass wir ihn bekommen können.“ Diehl kommt, Stand jetzt, also nicht zum VfL.
Druck vor Heimspiel gegen Münster steigt
Das Transferfenster ist noch bis zum 1. September geöffnet. Bereits am Samstag, 30. August (13 Uhr), steigt das zweite Heimspiel gegen Preußen Münster. Nach einem Sieg und zwei Niederlagen ist der Druck beim Absteiger und Aufstiegskandidaten bereits groß. Ob mit oder ohne neuen Stürmer: „Es ist klar“, sagte Dufner, „dass wir dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."