08-26-2025, 05:45 PM
Nach dem 1:2 auf Schalke sieht Trainer Dieter Hecking seine Mannschaft beim VfL Bochum auf dem richtigen Weg. Er benennt die Gründe.
Auch drei Tage nach der ärgerlichen 1:2-Derby-Pleite beim FC Schalke 04 machte Dieter Hecking keinen Hehl aus seiner Gefühlswelt. „Die Enttäuschung war da, weil das Ergebnis unbefriedigend ist“, sagte der Trainer des VfL Bochum am Dienstagmittag nach der ersten Trainingseinheit der Woche. Seine Mannschaft habe schließlich auf Schalke das beste Spiel der Saison gezeigt, hatte die Mannschaft von Miron Muslic über weite Strecken im Griff. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Weniger sollte es aber auch nicht mehr werden. Das sind die Mindestvoraussetzungen, die wir erfüllen müssen“, sagte er deutlich.
Am besten schon am Samstag gegen Preußen Münster (13 Uhr, Sky). Die Westfalen stehen zwar aktuell nur mit einem Punkt mehr als der VfL da, dennoch scheint die Stimmung rund um den Aasee deutlich besser zu sein als an der Castroper Straße. Auch, weil die Münsteraner unter Trainer Alexander Ende jenen dominanten Fußball spielt, den auch der VfL unter Hecking eigentlich auf den Rasen bringen möchte. Schwächen sieht Bochums Trainer dennoch bei den Gästen: „Gegen Paderborn haben sie sich teilweise um Kopf und Kragen gespielt. Gegen Nürnberg hatten sie auch ein, zwei Aktionen, bei denen ich sage, wenn sie so gegen uns spielen, ist es gut.“
Hecking muss Ausfälle kompensieren
Auf den Gegner konzentrieren wolle er sich aber nicht zu sehr. „Wir werden uns darauf besinnen, was wir vorhaben. Wir wissen, was mit Münster kommt“, so Hecking, der die Spieler der Preußen gegen den SC Paderborn und den 1. FC Nürnberg live im Stadion verfolgte. Dabei will er weiter so flexibel bleiben wie bislang in dieser Saison. Gegen Schalke 04 wählte er eine Taktik, die die Hausherren vor größere Probleme stellte, in Zahlen war es ein 5-1-3-1-System. Mit Kjell Wätjen und Gerrit Holtmann brachte Hecking Tiefe ins Spiel. Lange Bälle auf Philipp Hofmann waren – anders als bisher – wieder ein gewolltes Mittel. „Ich finde es gut, dass meine Mannschaft so flexibel ist. Wir wollten Druck auf Schalke machen, die Pressinglinie überspielen. Das hat funktioniert“, so der Trainer.
Ohnehin sei es gut, dass seine Mannschaft nicht nur auf zwei Systeme festgelegt sei. Dies bespreche er auch immer wieder mit der Mannschaft. Wenn es den Spielern zu viel werden würde, würden er und das Trainerteam reagieren. Sicherer müsste die Truppe allerdings in den Abläufen werden. Leicht ist das momentan allerdings nicht. Auch am Samstag fallen mit Koji Miyoshi, Philipp Strompf, Kacper Koscierski und möglicherweise Matus Bero wichtige Spieler aus. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Moritz Kwarteng und Ibrahima Sissoko sowie Erhan Masovic, der nach seinem Lungenkollaps am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.
Hecking: Darum ist es so schwer, sich einzuspielen
„Aufgrund der Verletzungen müssen wir immer wieder personell wechseln“, sagte Hecking. „Da bekommt man keine Ruhe rein. Wir bekommen zwar viele Jungs zum Spielen, aber Abläufe spielen sich nur ein, wenn vier, fünf, sechs Leute immer auf dem Feld stehen und wissen, wer Vorder- und Nebenmann ist. Dann weiß jeder, wie der andere in bestimmten Situationen reagiert.“
Dennoch forderte er von seinen Spielern ein, dass sie vor allem in der Restverteidigung besser agiert als noch auf Schalke. Das zweite Gegentor fiel, weil die VfL-Spieler nahezu kollektiv schliefen, als ein langer Ball auf Bryan Lasme für die Entscheidung sorgte. Und nach vorn? „Wir brauchen auch ein, zwei Abschlüsse mehr, damit der Torwart gefordert wird“, so Hecking, der dem vergebenen Elfmeter von Kevin Vogt hinterhertrauerte. Von Ergebnisdruck gegen Münster nach zwei Ligapleiten und erst einem Sieg wollte er dennoch zunächst nichts wissen.
Quelle: WAZ.de
Auch drei Tage nach der ärgerlichen 1:2-Derby-Pleite beim FC Schalke 04 machte Dieter Hecking keinen Hehl aus seiner Gefühlswelt. „Die Enttäuschung war da, weil das Ergebnis unbefriedigend ist“, sagte der Trainer des VfL Bochum am Dienstagmittag nach der ersten Trainingseinheit der Woche. Seine Mannschaft habe schließlich auf Schalke das beste Spiel der Saison gezeigt, hatte die Mannschaft von Miron Muslic über weite Strecken im Griff. „Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Weniger sollte es aber auch nicht mehr werden. Das sind die Mindestvoraussetzungen, die wir erfüllen müssen“, sagte er deutlich.
Am besten schon am Samstag gegen Preußen Münster (13 Uhr, Sky). Die Westfalen stehen zwar aktuell nur mit einem Punkt mehr als der VfL da, dennoch scheint die Stimmung rund um den Aasee deutlich besser zu sein als an der Castroper Straße. Auch, weil die Münsteraner unter Trainer Alexander Ende jenen dominanten Fußball spielt, den auch der VfL unter Hecking eigentlich auf den Rasen bringen möchte. Schwächen sieht Bochums Trainer dennoch bei den Gästen: „Gegen Paderborn haben sie sich teilweise um Kopf und Kragen gespielt. Gegen Nürnberg hatten sie auch ein, zwei Aktionen, bei denen ich sage, wenn sie so gegen uns spielen, ist es gut.“
Hecking muss Ausfälle kompensieren
Auf den Gegner konzentrieren wolle er sich aber nicht zu sehr. „Wir werden uns darauf besinnen, was wir vorhaben. Wir wissen, was mit Münster kommt“, so Hecking, der die Spieler der Preußen gegen den SC Paderborn und den 1. FC Nürnberg live im Stadion verfolgte. Dabei will er weiter so flexibel bleiben wie bislang in dieser Saison. Gegen Schalke 04 wählte er eine Taktik, die die Hausherren vor größere Probleme stellte, in Zahlen war es ein 5-1-3-1-System. Mit Kjell Wätjen und Gerrit Holtmann brachte Hecking Tiefe ins Spiel. Lange Bälle auf Philipp Hofmann waren – anders als bisher – wieder ein gewolltes Mittel. „Ich finde es gut, dass meine Mannschaft so flexibel ist. Wir wollten Druck auf Schalke machen, die Pressinglinie überspielen. Das hat funktioniert“, so der Trainer.
Ohnehin sei es gut, dass seine Mannschaft nicht nur auf zwei Systeme festgelegt sei. Dies bespreche er auch immer wieder mit der Mannschaft. Wenn es den Spielern zu viel werden würde, würden er und das Trainerteam reagieren. Sicherer müsste die Truppe allerdings in den Abläufen werden. Leicht ist das momentan allerdings nicht. Auch am Samstag fallen mit Koji Miyoshi, Philipp Strompf, Kacper Koscierski und möglicherweise Matus Bero wichtige Spieler aus. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Moritz Kwarteng und Ibrahima Sissoko sowie Erhan Masovic, der nach seinem Lungenkollaps am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist.
Hecking: Darum ist es so schwer, sich einzuspielen
„Aufgrund der Verletzungen müssen wir immer wieder personell wechseln“, sagte Hecking. „Da bekommt man keine Ruhe rein. Wir bekommen zwar viele Jungs zum Spielen, aber Abläufe spielen sich nur ein, wenn vier, fünf, sechs Leute immer auf dem Feld stehen und wissen, wer Vorder- und Nebenmann ist. Dann weiß jeder, wie der andere in bestimmten Situationen reagiert.“
Dennoch forderte er von seinen Spielern ein, dass sie vor allem in der Restverteidigung besser agiert als noch auf Schalke. Das zweite Gegentor fiel, weil die VfL-Spieler nahezu kollektiv schliefen, als ein langer Ball auf Bryan Lasme für die Entscheidung sorgte. Und nach vorn? „Wir brauchen auch ein, zwei Abschlüsse mehr, damit der Torwart gefordert wird“, so Hecking, der dem vergebenen Elfmeter von Kevin Vogt hinterhertrauerte. Von Ergebnisdruck gegen Münster nach zwei Ligapleiten und erst einem Sieg wollte er dennoch zunächst nichts wissen.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."