08-30-2025, 08:06 AM
Stark verjüngt präsentiert sich der VfL Bochum in der neuen Saison. Das Mittelfeld gegen Münster jedenfalls ist rekordverdächtig.
Eines der wichtigsten Kriterien beim XXL-Umbruch nach dem Abstieg aus der Bundesliga: Bochum setzt vermehrt auf die Jugend. Mehrere Routiniers wurden verabschiedet, frische Kräfte kamen dazu.
Das war auch unbedingt nötig", sagte Trainer Dieter Hecking, "die jungen Spieler mit ihrem Willen und ihrem Hunger tun uns richtig gut." Im zweiten Heimspiel gegen Preußen Münster wird der Bochumer Coach gewiss noch stärker als zuvor auf die Jugend setzen.
Das zeigt schon der Blick auf das Mittelfeld. Cajetan Lenz, gerade 19, hat sich schon festgespielt als Sechser, profitiert unter anderem von der Verletzung von Ibrahima Sissoko, hat aber unter Hecking schon sehr schnelle Lernschritte vollzogen und sich prächtig entwickelt.
Punkte gesammelt hat auch schon der von Borussia Dortmund ausgeliehene Kjell Wätjen im Mittelfeld, auch der 19-Jährige dürfte gegen Münster am Samstag erste Wahl sein. Mats Pannewig (20) hat ja schon etwas mehr Erfahrung, auch er gehört zum festen Kreis, ist aktuell aber angeschlagen und fällt gegen Münster aus.
Onyeka gilt als Rohdiamant
Gewiss aber schlägt am Samstag die Stunde von Francis Onyeka, das hat Hecking schon angekündigt. Sein Start in Bochum verlief allerdings etwas holprig. "Leider hat er sich erst diese blöde Verletzung geholt, dann kam noch der Infekt hinzu", erinnert Hecking. "Jetzt aber freut er sich wie Bolle auf seinen ersten Einsatz."
Wie Bolle, das kann man nachvollziehen, nach der unerwünschten Wartezeit. Onyeka scharrt mit den Hufen, sich endlich beweisen zu dürfen, nachdem er in Leverkusen schon sporadisch zum Einsatz kam. Die Leihe nach Bochum will er unbedingt nutzen, um viel Spielpraxis zu erhalten und sich für seinen Stammklub Leverkusen weiter und nachhaltig zu empfehlen.
n Gummersbach im Bergischen Land wurde Onyeka geboren, durchlief die deutschen U-Mannschaften und gilt als Rohdiamant, spielfreudig und technisch stark. Im Juni erst wurde er 18, ist aber schon sehr robust für sein Alter. "Von seiner Körperlichkeit", so Hecking, "ist er weiter als viele andere junge Spieler. Wie er den Körper in den Zweikämpfen reinstellt, das ist schon richtig gut."
Zudem lobt der Trainer die gute Ballkontrolle und Beweglichkeit des Kandidaten. Onyeka sucht den Weg zum Tor und ist ein Gestalter, er könnte als Achter oder auf der Zehn spielen und dürfte dem Bochumer Spiel frische Impulse verleihen.
Kabadayi-Deal platzt kurz vor der Unterschrift
Angedacht, die maue Offensive zu stärken, war auch ein geplanter Deal, der ziemlich kurios, aber nachvollziehbar, in letzter Sekunde noch scheiterte. Für ein Jahr sollte Offensivmann Yusuf Kabadayi vom FC Augsburg ausgeliehen werden. Kurz vor der Vertragsunterschrift allerdings platzte der Deal doch noch.
Offensichtlich gab es unter den Verantwortlichen in Bochum unterschiedliche Lager, also auch eine klare Opposition gegen diesen Transfer. Nicht wegen der sportlichen Eignung, sondern wegen anderer Bedenken und heikler Themen.
Wie gesagt, dennoch war der Deal praktisch eingetütet, doch im letzten Moment setzten sich offensichtlich die Gegner dieser Verpflichtung durch.
Diese Personalie ist abgehakt; weiterhin also sucht der VfL auf den letzten Metern Verstärkung für die Offensive, bevorzugt einen schnellen und wendigen Stürmer, der auch auf den Flügel ausweichen kann.
Eile ist hier allerdings geboten: Transfers sind nur noch möglich bis zum 1. September, 20 Uhr.
Quelle: Kicker.de
Eines der wichtigsten Kriterien beim XXL-Umbruch nach dem Abstieg aus der Bundesliga: Bochum setzt vermehrt auf die Jugend. Mehrere Routiniers wurden verabschiedet, frische Kräfte kamen dazu.
Das war auch unbedingt nötig", sagte Trainer Dieter Hecking, "die jungen Spieler mit ihrem Willen und ihrem Hunger tun uns richtig gut." Im zweiten Heimspiel gegen Preußen Münster wird der Bochumer Coach gewiss noch stärker als zuvor auf die Jugend setzen.
Das zeigt schon der Blick auf das Mittelfeld. Cajetan Lenz, gerade 19, hat sich schon festgespielt als Sechser, profitiert unter anderem von der Verletzung von Ibrahima Sissoko, hat aber unter Hecking schon sehr schnelle Lernschritte vollzogen und sich prächtig entwickelt.
Punkte gesammelt hat auch schon der von Borussia Dortmund ausgeliehene Kjell Wätjen im Mittelfeld, auch der 19-Jährige dürfte gegen Münster am Samstag erste Wahl sein. Mats Pannewig (20) hat ja schon etwas mehr Erfahrung, auch er gehört zum festen Kreis, ist aktuell aber angeschlagen und fällt gegen Münster aus.
Onyeka gilt als Rohdiamant
Gewiss aber schlägt am Samstag die Stunde von Francis Onyeka, das hat Hecking schon angekündigt. Sein Start in Bochum verlief allerdings etwas holprig. "Leider hat er sich erst diese blöde Verletzung geholt, dann kam noch der Infekt hinzu", erinnert Hecking. "Jetzt aber freut er sich wie Bolle auf seinen ersten Einsatz."
Wie Bolle, das kann man nachvollziehen, nach der unerwünschten Wartezeit. Onyeka scharrt mit den Hufen, sich endlich beweisen zu dürfen, nachdem er in Leverkusen schon sporadisch zum Einsatz kam. Die Leihe nach Bochum will er unbedingt nutzen, um viel Spielpraxis zu erhalten und sich für seinen Stammklub Leverkusen weiter und nachhaltig zu empfehlen.
n Gummersbach im Bergischen Land wurde Onyeka geboren, durchlief die deutschen U-Mannschaften und gilt als Rohdiamant, spielfreudig und technisch stark. Im Juni erst wurde er 18, ist aber schon sehr robust für sein Alter. "Von seiner Körperlichkeit", so Hecking, "ist er weiter als viele andere junge Spieler. Wie er den Körper in den Zweikämpfen reinstellt, das ist schon richtig gut."
Zudem lobt der Trainer die gute Ballkontrolle und Beweglichkeit des Kandidaten. Onyeka sucht den Weg zum Tor und ist ein Gestalter, er könnte als Achter oder auf der Zehn spielen und dürfte dem Bochumer Spiel frische Impulse verleihen.
Kabadayi-Deal platzt kurz vor der Unterschrift
Angedacht, die maue Offensive zu stärken, war auch ein geplanter Deal, der ziemlich kurios, aber nachvollziehbar, in letzter Sekunde noch scheiterte. Für ein Jahr sollte Offensivmann Yusuf Kabadayi vom FC Augsburg ausgeliehen werden. Kurz vor der Vertragsunterschrift allerdings platzte der Deal doch noch.
Offensichtlich gab es unter den Verantwortlichen in Bochum unterschiedliche Lager, also auch eine klare Opposition gegen diesen Transfer. Nicht wegen der sportlichen Eignung, sondern wegen anderer Bedenken und heikler Themen.
Wie gesagt, dennoch war der Deal praktisch eingetütet, doch im letzten Moment setzten sich offensichtlich die Gegner dieser Verpflichtung durch.
Diese Personalie ist abgehakt; weiterhin also sucht der VfL auf den letzten Metern Verstärkung für die Offensive, bevorzugt einen schnellen und wendigen Stürmer, der auch auf den Flügel ausweichen kann.
Eile ist hier allerdings geboten: Transfers sind nur noch möglich bis zum 1. September, 20 Uhr.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."