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Mit neuen Stürmern gegen MSV
#1
18 Feldspieler trainierten beim VfL Bochum, auch zwei Neue und A-Junioren. Sie bilden den Kader für den Test gegen den MSV. Vor Paderborn könnten zwei Profis zurückkehren. 

Geht es nach der Stimmungslage, gibt es am Donnerstag (14 Uhr, Leichtathletik-Platz am Stadion) einen klaren Favoriten beim Testspiel zwischen dem VfL Bochum und dem MSV Duisburg. Fans sind aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen, wir tickern live. 

Der MSV hat die Euphorie vom Aufstieg in die 3. Liga mitgenommen. Vier Spiele, vier Siege - Spitzenreiter. Der VfL Bochum ist nach dem Abstieg aus der Bundesliga auf Rang 16 der 2. Liga abgestürzt. Vier Spiele, drei Niederlagen. Bei den Fans herrscht Frust pur, im Team ist die Stimmung mindestens gedrückt, im Klub äußerst angespannt. 

Hecking: „Wer hebt den Arm?“
Trainer Dieter Hecking hat fehlende Gier, eine harmlose Offensive, viele individuelle Patzer nach dem 1:2 gegen Preußen Münster öffentlich bemängelt. Münster sei nun abgehakt, jeder müsse seine Lehren daraus ziehen, sagte er nun. Ein formstarker MSV, der allerdings wie der VfL auf viele Stammkräfte verzichten wird, komme da genau richtig.

„Unsere Spieler müssen sich mit guten Gegenspielern messen. Alles andere bringt uns relativ wenig im Moment“, sagte Hecking. Sein Anspruch: „Wir müssen wissen, wer bereit ist, wer den Arm hebt: So Trainer, die letzten Ergebnisse waren nicht gut, ich bin auch noch da. Die Spieler können mir zeigen, wie nah oder auch weit weg sie von der Startelf sind.“ 

18 Feldspieler und zwei Torhüter bilden den Kader
18 Feldspieler trainierten am Mittwoch, sie bilden mit den Torhütern Niclas Thiede, der durchspielen soll, und Hugo Rölleke den Kader. Erstmals dabei waren die am letzten Transfertag verpflichteten Stürmer Michael Obafemi (25) und Farid Alfa-Ruprecht (19). Beide sollen gegen den MSV ihr Debüt geben, so Hecking. Obafemi agierte im Training in einer Doppelspitze mit Philipp Hofmann, Alfa-Ruprecht auf dem rechten Flügel.

Erhan Masovic wird sein Comeback nach seinem Lungenkollaps feiern, soll mindestens eine Halbzeit spielen. Auch Mats Pannewig ist nach einem Infekt wieder dabei. 

Diese vier Talente dürfen sich zeigen
Aus der U19 dürfen sich der linke Schienenspieler Darnell Keumo, der gegen Münster bereits sein Zweitliga-Debüt feierte, und Mittelfeldmann Tom Meyer (beide 17) zeigen. Von der U21 komplettieren Verteidiger Daniel Hülsenbusch und Offensivkraft Lirim Jashari das Aufgebot. 

Dies auch, weil zahlreiche Profis ausfallen. Kapitän Matus Bero trifft mit der Slowakei am Donnerstag auf Deutschland, zudem sind die U-Nationalspieler Leandro Morgalla, Cajetan Lenz, Kjell Wätjen, Francis Onyeka und Alessandro Crimaldi unterwegs. Alle sechs kehren im Laufe der nächsten Woche zurück und sind Optionen für das Zweitliga-Duell beim SC Paderborn am Freitag, 12. September (18.30 Uhr). 

Hoffnung bei Koscierski und Strompf
Verletzt fehlen noch fünf Profis. Zwei von ihnen könnten gegen Paderborn wieder eine Rolle spielen. Rechtsverteidiger Kacper Koscierski (Schulterverletzung) absolvierte Krafttraining und Übungen mit Ball, soll am Montag ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Verteidiger Philipp Strompf, der sich gegen Schalke eine muskuläre Verletzung zugezogen hatte, sei „relativ weit“, sagte Hecking. „Vielleicht kann er bei optimalem Verlauf am Montag oder Dienstag einsteigen, dann könnte es noch reichen für das Spiel in Paderborn.“ 

Kwarteng eilt Zeitplan voraus - Miyoshi fehlt noch länger
Definitiv noch länger fehlen drei Profis. Moritz-Broni Kwarteng ist wieder im Laufprogramm, könnte eher zurückkehren als ursprünglich befürchtet. „Wir werden nichts überstürzen und sehen, wie die nächsten zwei Wochen verlaufen“, so Hecking. Bis er spielfit ist, wird es aber noch dauern, was für Ibrahima Sissoko (Schultereckgelenksprengung/Rückkehr frühestens im November) erst Recht gilt.

Auch Koji Miyoshi, der wie Strompf und Koscierski im Kraftraum individuell arbeitete, bleibt ein Sorgenkind. Der Japaner hat sich beim Pokalspiel in Berlin das Syndesmoseband gezerrt, trägt noch mindestens zwei Wochen einen Spezialschuh, erklärte Hecking. Schafft er dann die Rückkehr, hätte Miyoshi sechs Wochen lang kein Mannschaftstraining absolviert. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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