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Krisensitzung mit Mannschaftsrat ?
#1
Der Mannschaftsrat des VfL Bochum diskutierte mit Dieter Hecking, das Training begann später. Der Coach schnappte sich danach auch Mathis Clairicia. 

Michael Obafemi und Farid Alfa-Ruprecht waren längst auf dem Platz mit den meisten neuen Kollegen und den Co-Trainern des VfL Bochum. Um 10 Uhr war die Einheit angesetzt am Mittwoch. Wo bleibt der Trainer? Dieter Hecking kam zehn Minuten später, kurz darauf eilten die fünf Spieler des Mannschaftsrates Richtung Rasen. 

Krisensitzung beim VfL Bochum? „Nein“, sagte Hecking rund 70 Minuten später im Gespräch mit dieser Redaktion völlig entspannt. „Wir setzen uns turnusmäßig zusammen, tauschen unsere Sichtweisen aus. Was ist in der Mannschaft Thema, was wollen wir als Trainerteam in die Mannschaft tragen?“ 

Es gibt viel Diskussions-Stoff
Diesmal allerdings dauerte der Austausch mit Timo Horn, Kevin Vogt, Maximilian Wittek, Philipp Hofmann und Mats Pannewig offenbar etwas länger. Kapitän Matus Bero ist ja bei der Nationalmannschaft der Slowakei, trifft mit ihr am Donnerstag in der WM-Qualifikation auf Deutschland.

Konkrete Inhalte verriet Hecking nicht. Es liegt auf der Hand, dass es viel zu besprechen gibt beim VfL nach dem 1:2 gegen Münster, der dritten Niederlage im vierten Ligaspiel. Wo sind die Führungsspieler, wo ist die Siegermentalität, welches System passt denn nun zum Team? Die Liste ist, nun ja, unvollständig. 

Hecking redet Klartext mit Clairicia und Sissoko
Auch Einzelgespräche stehen in einer Länderspielpause für gewöhnlich verstärkt auf dem Programm. Alltag, könnte man sagen. Direkt nach einer öffentlichen Einheit auf dem Rasen allerdings sieht man es selten, dass der Coach minutenlang mit einzelnen Spielern redet.

Am Mittwoch traf sich Hecking gemeinsam mit Dolmetscher und Co-Trainer Anthony Losilla minutenlang mit Mathis Clairicia zum Meinungsaustausch am Mittelkreis. Auch mit seinem Sturmkollegen Ibrahim Sissoko hatte er bereits gesprochen, verriet Hecking später. 

Hecking mit Kritik und Aufbauarbeit für die Stürmer
Beide Neuzugänge hatte er nach knapp einer Stunde eingewechselt beim Harmlos-Heimspiel gegen Preußen Münster (1:2). Beide brachten als Doppelspitze aber fast nichts zustande, standen den Kollegen gefühlt eher im Weg, zerstörten definitiv einige Angriffe mit leichten Fehlern und Handspielen.

„Ich habe ihnen gesagt, dass die Leistung nicht gut war, sie aber auch von vielen anderen nicht gut war. Sie sollen sich keinen Kopf machen, weiter Gas geben“, gab Hecking auf Nachfrage dieser Redaktion preis. „Sie hatten auch einige unglückliche Situationen. Bei beiden gibt es etwas zu verbessern, sie haben aber auch ihre Qualitäten“, so Hecking in einem milde gestimmten, ruhigen Tonfall. 

Nächste Bewährungschance gegen den MSV Duisburg
Sissoko kann vor allem im Strafraum Akzente setzen, „da ist er gefährlich“, blickte der Coach aufs Training zurück, als der Angreifer mehrmals stark einnetzte. In den bisherigen Partien war von der Abschlussqualität des Maliers aber fast nichts zu sehen. Hecking: „Für mich ist es wichtig, dass sie die Lehren daraus ziehen, an ihren Schwächen arbeiten und weiter Gas geben.“

Erste Gelegenheit, sich neu zu beweisen, haben sie am Donnerstag im Testspiel gegen den MSV Duisburg (14 Uhr, Liveticker hier, Fans sind nicht zugelassen). Ihr Debüt feiern dann auch die neuen Angreifer Michael Obafemi und Farid Alfa-Ruprecht. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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