Gestern, 03:20 PM
Kein Zweifel, dank der beiden Zugänge am letzten Transfertag ist der VfL Bochum ab sofort schneller unterwegs. Eine alte Schwäche aber wurde nicht behoben.
Mehr Tempo in der Offensive, das kann gewiss nicht schaden. Beide Zugänge, die seit Montag auf der Bochumer Gehaltsliste stehen, bringen enormen Speed mit, das ließ sich an den ersten Trainingstagen schon erkennen.
Farid Alfa-Ruprecht, ausgeliehen von Bayer Leverkusen, zeigte zum Beispiel im Test beim 1:0 gegen Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg ein paar feine Dribblings auf dem rechten Flügel. Überdies punktete der 19-Jährige mit ein paar schnellen Sprints, nach langer Wettkampfpause aber muss der Youngster erst noch auf Touren kommen.
Ähnlich schnell auf den Beinen ist Michael Obafemi, nur 1,70 Meter groß, eher kompakt, aber eben auch nur schwer zu bremsen, wenn er den Ball in die Tiefe fordert. "Beide kommen unter anderem über die Geschwindigkeit", lobt Trainer Dieter Hecking, "das tut unserem Spiel natürlich gut. Beide haben in puncto Schnelligkeit den anderen etwas voraus."
Mehr Varianten für Hecking
Mehr Varianten besitzt der Bochumer Chefcoach nun; in Paderborn könnte Obafemi als Soforthilfe sogar gleich zur Startelf gehören, auch wenn ihm im ersten Testspiel natürlich noch die Bindung fehlte. Der 25-Jährige, ausgeliehen vom FC Burnley, könnte im Zentrum neben Philipp Hofmann spielen; ein eher wendiger Typ, aber auch mit Zug zum Tor. Hecking jedenfalls lobte die "Wendigkeit, Schnelligkeit und Abschlussqualitäten" des Iren, der über den Flügel angreifen, aber auch als falsche Neun eingesetzt werden könne.
Kommt noch hinzu, dass Hecking durch die beiden jüngsten Zugänge natürlich auch in der Lage ist, ein 4-3-3 spielen zu lassen. Und insgesamt dürfte der VfL in der Offensive ein bisschen unberechenbarer werden als zuvor. Mit mehr Tempo im vorderen Bereich also geht der Bundesliga-Absteiger in die nächsten Wochen; ein altes Manko aber bleibt zunächst. Zu sehen war in den ersten Begegnungen, dass der VfL im Unterhaus natürlich häufiger im Ballbesitz ist und das Spiel machen muss als noch in der Bundesliga.
Allerdings war häufig auch zu erkennen, dass die Bochumer sich schwer damit tun, auf dem Platz die Kontrolle zu übernehmen und dann kreative Lösungen zu entwickeln. Nicht nur deshalb schwärmen die Fans noch von der Zeit, als Kevin Stöger im Mittelfeld Regie führte. Der Österreicher wusste halt immer Lösungen und konnte mit seinen Pässen eine komplette gegnerische Abwehr aushebeln.
Und wer sorgt nun für die erforderliche Kreativität im Zentrum? Kjell Wätjen zum Beispiel könnte mit seiner feinen Ballbehandlung für Akzente sorgen, Francis Onyeka ebenso. Beide enttäuschten in den ersten Wochen nicht; Onyeka muss man noch zugutehalten, dass er nach Verletzung und Infekt bisher nur sporadisch zum Einsatz kam. Bochum ist also insgesamt noch in der Findungsphase, damit ist der VfL in der Liga natürlich nicht allein.
Beim Bemühen, nicht frühzeitig in der Saison den Anschluss zu verlieren, kann der VfL zunächst allerdings nicht auf seine Heimstärke bauen. An den nächsten beiden Spieltagen tritt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking jeweils auswärts an, zunächst am kommenden Freitag in Paderborn, eine Woche später beim 1. FC Nürnberg.
Quelle: Kicker.de
Mehr Tempo in der Offensive, das kann gewiss nicht schaden. Beide Zugänge, die seit Montag auf der Bochumer Gehaltsliste stehen, bringen enormen Speed mit, das ließ sich an den ersten Trainingstagen schon erkennen.
Farid Alfa-Ruprecht, ausgeliehen von Bayer Leverkusen, zeigte zum Beispiel im Test beim 1:0 gegen Drittliga-Spitzenreiter MSV Duisburg ein paar feine Dribblings auf dem rechten Flügel. Überdies punktete der 19-Jährige mit ein paar schnellen Sprints, nach langer Wettkampfpause aber muss der Youngster erst noch auf Touren kommen.
Ähnlich schnell auf den Beinen ist Michael Obafemi, nur 1,70 Meter groß, eher kompakt, aber eben auch nur schwer zu bremsen, wenn er den Ball in die Tiefe fordert. "Beide kommen unter anderem über die Geschwindigkeit", lobt Trainer Dieter Hecking, "das tut unserem Spiel natürlich gut. Beide haben in puncto Schnelligkeit den anderen etwas voraus."
Mehr Varianten für Hecking
Mehr Varianten besitzt der Bochumer Chefcoach nun; in Paderborn könnte Obafemi als Soforthilfe sogar gleich zur Startelf gehören, auch wenn ihm im ersten Testspiel natürlich noch die Bindung fehlte. Der 25-Jährige, ausgeliehen vom FC Burnley, könnte im Zentrum neben Philipp Hofmann spielen; ein eher wendiger Typ, aber auch mit Zug zum Tor. Hecking jedenfalls lobte die "Wendigkeit, Schnelligkeit und Abschlussqualitäten" des Iren, der über den Flügel angreifen, aber auch als falsche Neun eingesetzt werden könne.
Kommt noch hinzu, dass Hecking durch die beiden jüngsten Zugänge natürlich auch in der Lage ist, ein 4-3-3 spielen zu lassen. Und insgesamt dürfte der VfL in der Offensive ein bisschen unberechenbarer werden als zuvor. Mit mehr Tempo im vorderen Bereich also geht der Bundesliga-Absteiger in die nächsten Wochen; ein altes Manko aber bleibt zunächst. Zu sehen war in den ersten Begegnungen, dass der VfL im Unterhaus natürlich häufiger im Ballbesitz ist und das Spiel machen muss als noch in der Bundesliga.
Allerdings war häufig auch zu erkennen, dass die Bochumer sich schwer damit tun, auf dem Platz die Kontrolle zu übernehmen und dann kreative Lösungen zu entwickeln. Nicht nur deshalb schwärmen die Fans noch von der Zeit, als Kevin Stöger im Mittelfeld Regie führte. Der Österreicher wusste halt immer Lösungen und konnte mit seinen Pässen eine komplette gegnerische Abwehr aushebeln.
Und wer sorgt nun für die erforderliche Kreativität im Zentrum? Kjell Wätjen zum Beispiel könnte mit seiner feinen Ballbehandlung für Akzente sorgen, Francis Onyeka ebenso. Beide enttäuschten in den ersten Wochen nicht; Onyeka muss man noch zugutehalten, dass er nach Verletzung und Infekt bisher nur sporadisch zum Einsatz kam. Bochum ist also insgesamt noch in der Findungsphase, damit ist der VfL in der Liga natürlich nicht allein.
Beim Bemühen, nicht frühzeitig in der Saison den Anschluss zu verlieren, kann der VfL zunächst allerdings nicht auf seine Heimstärke bauen. An den nächsten beiden Spieltagen tritt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking jeweils auswärts an, zunächst am kommenden Freitag in Paderborn, eine Woche später beim 1. FC Nürnberg.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."