09-23-2025, 09:11 AM
Er trifft bei seinem Pflichtspieldebüt für den VfL. Ein weiteres Tor nimmt ihm ein Mitspieler weg. Alfa-Ruprecht hofft darauf, am nächsten Spieltag im Profi-Kader zu stehen.
Das Spiel der Profis des VfL Bochum beim 1. FC Nürnberg, die 1:2-Niederlage nach einem Trainerwechsel, dann aber einer erneut sehr schwachen Leistung war sehr ernüchternd. Den Lichtblick des Tages aus VfL-Sicht gab es am vergangenen Samstag einige Stunden vorher. Farid Alfa-Ruprecht, erst auf den letzten Drücker verpflichtet, hatte es nicht in den Kader für das Spiel in Nürnberg geschafft. Dafür spielte er dann 90 Minuten bei der U21 in der Regionalliga West gegen die U23 des SC Paderborn.
Mit seinem Tor zum 2:2-Ausgleich und Endstand und vielen weiteren guten Offensiv-Aktionen deutete er an, dass er auch für das Offensiv-Spiel bei den Profis ein belebender Faktor sein könnte. Er ging immer wieder ins Dribbling, zeigte dabei seine gute Technik und sein hohes Tempo, war sehr ballsicher und: torgefährlich. Das Tor zum 2:2-Endstand erzielte er nach Vorarbeit von Jonathan Akaegbobi mit dem Fuß.
Dreca entschuldigt sich bei Alfa-Ruprecht
Hätte Benjamin Dreca im ersten Abschnitt bei einem Kopfball von Alfa-Ruprecht nicht noch aus einer Abseitsposition eingegriffen und den Ball über die Linie gedrückt, es wären sogar zwei Tore für Alfa-Ruprecht gewesen. Alfa-Ruprecht nahm es gelassen hin. „Benjamin Dreca hat sich in der Kabine dafür entschuldigt“, sagte er mit einem Lächeln. „Aber es war halb so wild, wir haben auch danach weiter versucht das Spiel zu drehen.“
Mit dem 2:2-Endstand nach einem 0:2-Rückstand klappte es zumindest halbwegs. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Alfa-Ruprecht zu seinem Pflichtspiel-Debüt für den VfL Bochum aus. „Die Atmosphäre war gut, auch wenn nicht so viele Fans im Ruhrstadion waren. Man merkt, dass es eine Gemeinschaft zwischen Fans und der Mannschaft gibt. Egal, ob es bei der U21 oder bei den Profis ist. Die erste Hälfte war nicht so gut, im zweiten Abschnitt haben wir es besser gemacht.“
Alfa-Ruprecht kannte in der U21 vorher nur Akaegbobi
Er habe von David Siebers, dem Nachfolger von Dieter Hecking als Trainer der Profis, die Zusage bekommen, dass er, wenn er nicht im Kader der Profis stehe, bei der U21 Spielpraxis sammeln und sich für die Profis empfehlen könne. „Es hat mir gut getan, über 90 Minuten zu spielen“, sagte er. „Ich habe versucht, der Mannschaft zu helfen. Ich glaube, das hat einigermaßen geklappt.“
Seine Leistung war umso bemerkenswerter, weil er aus der U21 vorher nur Jonathan Akaegbobi aus der deutschen U18-Nationalmannschaft kannte. „Aber die Mannschaft hat mich direkt gut aufgenommen“, sagte er. „Es war einfach mit ihnen zu spielen. Die grundlegenden Dinge weiß man.“ Und er wisse auch, dass bei seinen Leistungen noch einiges mehr geht. „Ich habe mit diesen 90 Minuten meinen Rhythmus wieder etwas gefunden. Fürs erste war es ganz gut.“
Alfa-Ruprecht hofft auf einen Einsatz gegen Düsseldorf
Er müsse sich möglichst schnell bei den Profis einfinden. „Das Spiel ist schneller. Aber wenn man die fußballerischen Qualitäten hat, kann man das schaffen. Ich möchte so gut wie möglich der Mannschaft helfen, möchte mich über das Training für einen Einsatz bei den Profis empfehlen. Ich hoffe, dass ich es bei der U21 gegen Paderborn gut gemacht habe und am nächsten Spieltag dann im Kader der Profis beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf stehe und vielleicht auch spielen darf.“
Dann in einem wohl ausverkauften Vonovia Ruhrstadion unter Flutlicht.
Fraglich, ob Alfa-Ruprecht noch einmal in der U21 des VfL Bochum aushilft
Heiko Butscher, Trainer der U21 des VfL, traut ihm das in jedem Fall zu. „Bei Farid Alfa-Ruprecht sieht man, dass er einiges kann. Aber auch er braucht Rhythmus. Er hat Fähigkeiten, die viele nicht haben. Das müssen wir als Mannschaft noch besser auffangen, damit wir ihn noch häufiger in solche Situationen bekommen.“
Wobei eben fraglich ist, ob sich diese Gelegenheit erneut bietet, also das Alfa-Ruprecht in der U21 „aushilft“. Beim VfL Bochum suchen sie gerade bei den Profis Offensiv-Spieler, die sofort helfen können. Alfa-Ruprecht hat zumindest mit seiner Leistung in der U21 ein Empfehlungsschreiben abgegeben.
„Er hat hier ein schönes Tor gemacht, eigentlich zwei“, sagte Butscher. „Ich glaube, wenn er bei den Profis mal richtig Anschluss gefunden und die Mannschaft besser kennengelernt hat, dann werden wir noch einen anderen Farid Alfa-Ruprecht sehen. Da bin ich mir sicher. Er hat jetzt das Ruhrstadion kennengelernt, hat Spielpraxis gesammelt. Das ist, was ein Spieler braucht.“
Quelle: WAZ.de
Das Spiel der Profis des VfL Bochum beim 1. FC Nürnberg, die 1:2-Niederlage nach einem Trainerwechsel, dann aber einer erneut sehr schwachen Leistung war sehr ernüchternd. Den Lichtblick des Tages aus VfL-Sicht gab es am vergangenen Samstag einige Stunden vorher. Farid Alfa-Ruprecht, erst auf den letzten Drücker verpflichtet, hatte es nicht in den Kader für das Spiel in Nürnberg geschafft. Dafür spielte er dann 90 Minuten bei der U21 in der Regionalliga West gegen die U23 des SC Paderborn.
Mit seinem Tor zum 2:2-Ausgleich und Endstand und vielen weiteren guten Offensiv-Aktionen deutete er an, dass er auch für das Offensiv-Spiel bei den Profis ein belebender Faktor sein könnte. Er ging immer wieder ins Dribbling, zeigte dabei seine gute Technik und sein hohes Tempo, war sehr ballsicher und: torgefährlich. Das Tor zum 2:2-Endstand erzielte er nach Vorarbeit von Jonathan Akaegbobi mit dem Fuß.
Dreca entschuldigt sich bei Alfa-Ruprecht
Hätte Benjamin Dreca im ersten Abschnitt bei einem Kopfball von Alfa-Ruprecht nicht noch aus einer Abseitsposition eingegriffen und den Ball über die Linie gedrückt, es wären sogar zwei Tore für Alfa-Ruprecht gewesen. Alfa-Ruprecht nahm es gelassen hin. „Benjamin Dreca hat sich in der Kabine dafür entschuldigt“, sagte er mit einem Lächeln. „Aber es war halb so wild, wir haben auch danach weiter versucht das Spiel zu drehen.“
Mit dem 2:2-Endstand nach einem 0:2-Rückstand klappte es zumindest halbwegs. Entsprechend positiv fiel das Fazit von Alfa-Ruprecht zu seinem Pflichtspiel-Debüt für den VfL Bochum aus. „Die Atmosphäre war gut, auch wenn nicht so viele Fans im Ruhrstadion waren. Man merkt, dass es eine Gemeinschaft zwischen Fans und der Mannschaft gibt. Egal, ob es bei der U21 oder bei den Profis ist. Die erste Hälfte war nicht so gut, im zweiten Abschnitt haben wir es besser gemacht.“
Alfa-Ruprecht kannte in der U21 vorher nur Akaegbobi
Er habe von David Siebers, dem Nachfolger von Dieter Hecking als Trainer der Profis, die Zusage bekommen, dass er, wenn er nicht im Kader der Profis stehe, bei der U21 Spielpraxis sammeln und sich für die Profis empfehlen könne. „Es hat mir gut getan, über 90 Minuten zu spielen“, sagte er. „Ich habe versucht, der Mannschaft zu helfen. Ich glaube, das hat einigermaßen geklappt.“
Seine Leistung war umso bemerkenswerter, weil er aus der U21 vorher nur Jonathan Akaegbobi aus der deutschen U18-Nationalmannschaft kannte. „Aber die Mannschaft hat mich direkt gut aufgenommen“, sagte er. „Es war einfach mit ihnen zu spielen. Die grundlegenden Dinge weiß man.“ Und er wisse auch, dass bei seinen Leistungen noch einiges mehr geht. „Ich habe mit diesen 90 Minuten meinen Rhythmus wieder etwas gefunden. Fürs erste war es ganz gut.“
Alfa-Ruprecht hofft auf einen Einsatz gegen Düsseldorf
Er müsse sich möglichst schnell bei den Profis einfinden. „Das Spiel ist schneller. Aber wenn man die fußballerischen Qualitäten hat, kann man das schaffen. Ich möchte so gut wie möglich der Mannschaft helfen, möchte mich über das Training für einen Einsatz bei den Profis empfehlen. Ich hoffe, dass ich es bei der U21 gegen Paderborn gut gemacht habe und am nächsten Spieltag dann im Kader der Profis beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf stehe und vielleicht auch spielen darf.“
Dann in einem wohl ausverkauften Vonovia Ruhrstadion unter Flutlicht.
Fraglich, ob Alfa-Ruprecht noch einmal in der U21 des VfL Bochum aushilft
Heiko Butscher, Trainer der U21 des VfL, traut ihm das in jedem Fall zu. „Bei Farid Alfa-Ruprecht sieht man, dass er einiges kann. Aber auch er braucht Rhythmus. Er hat Fähigkeiten, die viele nicht haben. Das müssen wir als Mannschaft noch besser auffangen, damit wir ihn noch häufiger in solche Situationen bekommen.“
Wobei eben fraglich ist, ob sich diese Gelegenheit erneut bietet, also das Alfa-Ruprecht in der U21 „aushilft“. Beim VfL Bochum suchen sie gerade bei den Profis Offensiv-Spieler, die sofort helfen können. Alfa-Ruprecht hat zumindest mit seiner Leistung in der U21 ein Empfehlungsschreiben abgegeben.
„Er hat hier ein schönes Tor gemacht, eigentlich zwei“, sagte Butscher. „Ich glaube, wenn er bei den Profis mal richtig Anschluss gefunden und die Mannschaft besser kennengelernt hat, dann werden wir noch einen anderen Farid Alfa-Ruprecht sehen. Da bin ich mir sicher. Er hat jetzt das Ruhrstadion kennengelernt, hat Spielpraxis gesammelt. Das ist, was ein Spieler braucht.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."