10-08-2025, 02:51 PM
Uwe Rösler bilanziert seine ersten Trainingstage beim VfL Bochum. Gegen Aachen gibt Kwarteng sein Comeback - das ist Röslers Premieren-Plan.
Spätestens nach von vielen Anweisungen unterbrochenen Spielformen auf kleinem und großem Feld schraubte Trainer Uwe Rösler in seiner vierten Trainingseinheit beim VfL Bochum die Intensität deutlich runter. Das Verteidigen von Standards, für den Coach ja ein immens wichtiger Faktor in den kommenden Monaten, stand ein paar Minuten an, ehe Rösler den zwei anwesenden Journalisten ein erstes kurzes Update gab vor seiner Premiere.
Denn am Donnerstag steigt ein Testspiel gegen Drittligist Alemannia Aachen, Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion. Fans sind, so der Klub, wegen der Sicherheitsauflagen nicht zugelassen. Der VfL bietet einen Live-Stream an. Wir tickern die Partie live auf waz.de.
Rösler: „Körperlich auf sehr gutem Niveau“
Zufrieden zeigte sich der auf dem Platz lautstarke Coach mit den ersten drei Tagen beim VfL. Die Mannschaft zeige ein „großes Engagement, ist körperlich auf einem sehr gutem Niveau“, sagte der 56-Jährige, der den Tabellensiebzehnten der 2. Liga wieder auf Kurs bringen soll, ja: muss!
„Wir haben heute runtergedreht, weil sich die Spieler so gut und intensiv gezeigt haben in den letzten zwei Tagen, die Werte waren sehr hoch“, sagte der 56-Jährige. „Heute haben wir daher mehr taktisch gearbeitet, mit weniger Sprints, damit alle morgen frisch auf den Platz gehen können.“
Gegen den Tabellensiebzehnten der 3. Liga, der seit Sommer von Benedetto Muzzicato (47) trainiert wird und aus zehn Spielen zehn Punkte holte, sollen „viele Spieler jeweils 45 Minuten spielen“, sagte Rösler. „Wir mischen durch. Es gibt keine A- oder B-Mannschaft.“ Man wolle „ein posfgitives Resultat erzielen. Aber mir ist vor allem wichtig, dass wir eine positive Performance abliefern. Dass die Spüeler zeigen, das Selbstvertrauen da ist“, so der Coach.
Röslers Erwartung gegen Aachen: Defensiv-Konzept umsetzen
Grundsätzlich solle sein Team dynamisch, intensiv und vorwärts denkend agieren, erklärte er bereits am Montag. Zudem will er die Defensive stabilisieren nach 15 Gegentoren bei den sieben Niederlagen und dem einen Zu-Null-Sieg gegen Elversberg. „Wir haben bereits an einem taktischen Konzept gearbeitet, erstmal mit der Verteidigung angefangen. Da möchte ich schon sehen, dass wir die Prinzipien gegen das 3-4-3 von Alemannia morgen umsetzen“, sagte der neue Hoffnungsträger des VfL. „Das heißt nicht, dass wir auch gegen Hertha so spielen“, fügte er an.
Dies auch, weil wie berichtet sechs Nationalspieler fehlen und weitere Profis verletzt sind. Matus Bero, Gerrit Holtmann, Cajetan Lenz, der auch gegen Berlin am 18. Oktober (20.30 Uhr, Ruhrstadion) gelbgesperrt fehlen wird, Leandro Morgalla, Francis Onyeka und Kacper Koscierski sind bei den Auswahlteams.
Kevin Vogt fällt aus - und Sissoko vielleicht auch
Und die Knieprobleme, die Kevin Vogt seit Freitag pausieren lassen, sind offenbar hartnäckig. Der Abwehrchef fehlte erneut. Auch Kjell Wätjen pausiert diese Woche angeschlagen. Ibrahima Sissoko, perspektivisch für Rösler ein „überragender Sechser“ in der 2. Liga, und Koji Miyoshi sind weiterhin im Lauf- und Rehatraining.
Ein elfter Ausfall könnte hinzukommen. Denn bereits nach rund einer halben Stunde ging Ibrahim Sissoko zur Kabine, ohne dass zuvor ein Foul oder Umknicken zu sehen war. Er habe Probleme im Kniebereich, hieß es. Ob der Stürmer, der neben Philipp Hofmann ja einer der nur zwei groß gewachsenen Kandidaten für eine von Rösler bevorzugte „klare Neun“ ist, gegen Aachen mitwirken kann, ist offen. Für ihn spielte einmal mehr Co-Trainer Anthony Losilla mit, damit es im elf gegen elf weitergehen konnte.
Kwarteng gibt Comeback beim VfL Bochum
Dafür gibt es ein Comeback: Offensivkraft Moritz-Broni Kwarteng, der die Saison bisher verletzt verpasst hatte, mischt wieder mit. Zudem können sich etliche Talente der U21 und U19 zeigen. Neben Verteidiger Daniel Hülsenbusch, der nach leichter Erkrankung wieder mitwirkte, erhalten von der U21 die auch am Mittwoch mit trainierenden Mittelfeldspieler Niklas Jahn und Henri Matter, Rechtsverteidiger/Schienenspieler Keanu Kerbsties sowie vielleicht Innen- und Linksverteidiger Jamil Najjar eine Chance, der allerdings nur am Dienstag bei den Profis trainierte. Von der U19 machten der linke Schienenspieler Darnell Keumo und Mittelfeldmann Tom Meyer die ersten Rösler-Tage mit.
Er müsse aus dem Personal das „Beste machen“, sagte Rösler: „Ich komme mit einer Lösung, die für das Spiel gegen das 3-4-3 von Alemannia Aachen hoffentlich funktioniert.“
Quelle: WAZ.de
Spätestens nach von vielen Anweisungen unterbrochenen Spielformen auf kleinem und großem Feld schraubte Trainer Uwe Rösler in seiner vierten Trainingseinheit beim VfL Bochum die Intensität deutlich runter. Das Verteidigen von Standards, für den Coach ja ein immens wichtiger Faktor in den kommenden Monaten, stand ein paar Minuten an, ehe Rösler den zwei anwesenden Journalisten ein erstes kurzes Update gab vor seiner Premiere.
Denn am Donnerstag steigt ein Testspiel gegen Drittligist Alemannia Aachen, Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion. Fans sind, so der Klub, wegen der Sicherheitsauflagen nicht zugelassen. Der VfL bietet einen Live-Stream an. Wir tickern die Partie live auf waz.de.
Rösler: „Körperlich auf sehr gutem Niveau“
Zufrieden zeigte sich der auf dem Platz lautstarke Coach mit den ersten drei Tagen beim VfL. Die Mannschaft zeige ein „großes Engagement, ist körperlich auf einem sehr gutem Niveau“, sagte der 56-Jährige, der den Tabellensiebzehnten der 2. Liga wieder auf Kurs bringen soll, ja: muss!
„Wir haben heute runtergedreht, weil sich die Spieler so gut und intensiv gezeigt haben in den letzten zwei Tagen, die Werte waren sehr hoch“, sagte der 56-Jährige. „Heute haben wir daher mehr taktisch gearbeitet, mit weniger Sprints, damit alle morgen frisch auf den Platz gehen können.“
Gegen den Tabellensiebzehnten der 3. Liga, der seit Sommer von Benedetto Muzzicato (47) trainiert wird und aus zehn Spielen zehn Punkte holte, sollen „viele Spieler jeweils 45 Minuten spielen“, sagte Rösler. „Wir mischen durch. Es gibt keine A- oder B-Mannschaft.“ Man wolle „ein posfgitives Resultat erzielen. Aber mir ist vor allem wichtig, dass wir eine positive Performance abliefern. Dass die Spüeler zeigen, das Selbstvertrauen da ist“, so der Coach.
Röslers Erwartung gegen Aachen: Defensiv-Konzept umsetzen
Grundsätzlich solle sein Team dynamisch, intensiv und vorwärts denkend agieren, erklärte er bereits am Montag. Zudem will er die Defensive stabilisieren nach 15 Gegentoren bei den sieben Niederlagen und dem einen Zu-Null-Sieg gegen Elversberg. „Wir haben bereits an einem taktischen Konzept gearbeitet, erstmal mit der Verteidigung angefangen. Da möchte ich schon sehen, dass wir die Prinzipien gegen das 3-4-3 von Alemannia morgen umsetzen“, sagte der neue Hoffnungsträger des VfL. „Das heißt nicht, dass wir auch gegen Hertha so spielen“, fügte er an.
Dies auch, weil wie berichtet sechs Nationalspieler fehlen und weitere Profis verletzt sind. Matus Bero, Gerrit Holtmann, Cajetan Lenz, der auch gegen Berlin am 18. Oktober (20.30 Uhr, Ruhrstadion) gelbgesperrt fehlen wird, Leandro Morgalla, Francis Onyeka und Kacper Koscierski sind bei den Auswahlteams.
Kevin Vogt fällt aus - und Sissoko vielleicht auch
Und die Knieprobleme, die Kevin Vogt seit Freitag pausieren lassen, sind offenbar hartnäckig. Der Abwehrchef fehlte erneut. Auch Kjell Wätjen pausiert diese Woche angeschlagen. Ibrahima Sissoko, perspektivisch für Rösler ein „überragender Sechser“ in der 2. Liga, und Koji Miyoshi sind weiterhin im Lauf- und Rehatraining.
Ein elfter Ausfall könnte hinzukommen. Denn bereits nach rund einer halben Stunde ging Ibrahim Sissoko zur Kabine, ohne dass zuvor ein Foul oder Umknicken zu sehen war. Er habe Probleme im Kniebereich, hieß es. Ob der Stürmer, der neben Philipp Hofmann ja einer der nur zwei groß gewachsenen Kandidaten für eine von Rösler bevorzugte „klare Neun“ ist, gegen Aachen mitwirken kann, ist offen. Für ihn spielte einmal mehr Co-Trainer Anthony Losilla mit, damit es im elf gegen elf weitergehen konnte.
Kwarteng gibt Comeback beim VfL Bochum
Dafür gibt es ein Comeback: Offensivkraft Moritz-Broni Kwarteng, der die Saison bisher verletzt verpasst hatte, mischt wieder mit. Zudem können sich etliche Talente der U21 und U19 zeigen. Neben Verteidiger Daniel Hülsenbusch, der nach leichter Erkrankung wieder mitwirkte, erhalten von der U21 die auch am Mittwoch mit trainierenden Mittelfeldspieler Niklas Jahn und Henri Matter, Rechtsverteidiger/Schienenspieler Keanu Kerbsties sowie vielleicht Innen- und Linksverteidiger Jamil Najjar eine Chance, der allerdings nur am Dienstag bei den Profis trainierte. Von der U19 machten der linke Schienenspieler Darnell Keumo und Mittelfeldmann Tom Meyer die ersten Rösler-Tage mit.
Er müsse aus dem Personal das „Beste machen“, sagte Rösler: „Ich komme mit einer Lösung, die für das Spiel gegen das 3-4-3 von Alemannia Aachen hoffentlich funktioniert.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."