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VfL im doppelten Alu-Pech
#1
Der VfL Bochum gewinnt im Kellerduell mit 2:0 gegen den 1. FC Magdeburg. Der VfL ging nach einem Abwehrfehler in Führung und legte nach der Pause nach, während starke Gäste durch Michel die große Chance vergaben, die Partie nochmal spannend zu machen. 

Zum Kellerduell empfing der VfL Bochum am frühen Sonntagnachmittag den 1. FC Magdeburg. VfL-Coach Uwe Rösler, bei dessen Team die Formkurve mit vier Punkten aus zwei Ligaspielen zuletzt nach oben zeigte, schickte nach dem 1:0-Pokal-Coup beim FC Augsburg eine unveränderte Startformation auf den Rasen. 

Ein Aufwärtstrend war auch beim FCM erkennbar, der ebenfalls vier Zähler aus den letzten zwei Ligapartien verbuchte. Im Vergleich zum 3:0 im Pokal in Illertissen veränderte Petrik Sander sein Team auf zwei Positionen. Ulrich und Hercher verdrängten Krempicki und Ghrieb auf die Bank. 

VfL im doppelten Alu-Pech - Musonda lässt Führung liegen
An der Castroper Straße kamen die Gäste besser in die Partie. Ulrich scheiterte per Flachschuss an Horn (1.). Doch auch der VfL meldete sich schnell an. Strompf köpfte eine Wittek-Ecke an den rechten Pfosten (3.). Es entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Bördestädter die spielbestimmende und dominante Mannschaft waren, doch Horn parierte stark Breunigs Schuss aus spitzem Winkel (7.) und Musondas Knaller aus 18 Metern (11.). 

Auch Ulrich brachte das Spielgerät nicht im Kasten unter (13.). In der Folge machten die Gastgeber mehr fürs Spiel und gestalteten die Partie auf Augenhöhe. Alfa-Ruprecht scheiterte nach feinem Zuspiel von Lenz an der Latte (17.) und zielte zwei Minuten später zu hoch. 

Spiel wogt hin und her - Wätjen bestraft Abwehrfehler per Lupfer
Das Spiel wogte nun hin und her. Erst schoss Musonda über das Gehäuse (22.), dann scheiterte Onyeka auf der anderen Seite in zentraler Position an Reimanns Fußabwehr (24.). Nach einer kleinen Verschnaufpause gab es dann wieder Torraumszenen. Wätjen setzte das Leder nach einer Ecke rechts am Tor vorbei (31.), Horn parierte Musondas dritten guten Abschluss mit dem Bein (33.). 

Und so dauerte es bis kurz vor die Pause, bis das erste Tor fiel. Mathisen leistete sich im Aufbauspiel nach einem Rückpass von Geschwill, der für den angeschlagenen Müller kam, eine Unachtsamkeit und Wätjen spritze dazwischen. Der Mittelfeldmann war auf und davon und traf per Lupfer zum 1:0 (41.). Kurz vor der Pause ließ Ulrich per Flachschuss den Ausgleich liegen (45.+3). 

Holtmann legt nach - Michel vergibt vom Punkt
Die Gastgeber eröffneten die Partie nach dem Seitenwechsel mit Holtmanns Flachschuss (47.), ehe es dann lichterloh im Gäste-Strafraum brannte. Erst klärte Geschwill Onyekas Chipball, nachdem Reimann schon geschlagen war, kurz vor der Linie (57.), dann traf Alfa-Ruprecht erst den eigenen Mann, den Nachschuss klärte Mathisen noch auf der Linie (58.). 

Zwei Minuten später fiel dann das 2:0: Ulrich klärte eine Ecke direkt in die Füße von Holtmann der aus der zweiten Reihe in die Maschen traf. Reimann war noch dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Nach dieser Druckphase verwalteten die Gastgeber die Führung gegen einen nach der Pause harmlosen FCM, der sich erstmals durch Nollenbergers Schlenzer im zweiten Durchgang anmeldete (74.). 

Die große Chance, die Partie nochmal spannend zu machen, ließ dann Michel liegen. Morgalla trat Nollenberger im Strafraum auf den Fuß. Nach VAR-Check zeigte Schiedsrichter Felix Wagner auf den Punkt. Michel setzte den Elfmeter wuchtig an die Latte (81.). Damit war den Elbstädtern der Zahn gezogen - richtig gefährliche Szenen blieben bis zum Schluss aus. 

Durch den Sieg verlässt der VfL die Abstiegsränge, während Magdeburg die rote Laterne behält. Am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) ist der VfL Bochum bei Eintracht Braunschweig gefordert, während zur selben Zeit der 1. FC Magdeburg auf Paderborn trifft. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Der VfL Bochum gewinnt das zweite Heimspiel in Serie und schlägt den 1. FC Magdeburg mit 2:0. Uwe Rösler hat den VfL wachgeküsst. 

Der VfL Bochum hat unter Uwe Rösler das Siegen wieder erlernt und feiert den zweiten Heimspielerfolg in Serie. Nach beeindruckend abgeklärter Leistung schlägen die Hausherren den 1. FC Magdeburg dank Treffern von Kjell Wätjen und Gerrit Holtmann mit 2:0 (1:0). Erstmals seit dem zweiten Spieltag verlässt der VfL damit auch die Abstiegsränge und springt auf den 14. Tabellenplatz. 

Mit der jüngsten VfL-Zweitliga-Startelf seit der Saison 1989/1990, die bereits unter der Woche im DFB-Pokal erfolgreich war, ging Uwe Rösler in das Heimspiel. Zum einen setzte er auf den Erfolgsschub, zum anderen war es auch ein Zeichen an den Kapitän Matus Bero und Stürmer Philipp Hofmann. Um in die Mannschaft zu rücken, müssten sie sich schon anstrengen. 

Zumal die Spieler auf dem Feld gute Argumente dafür lieferten, dass Rösler erneut auf die setzte. Von Müdigkeit nach dem Sieg in Augsburg war keine Spur. Wie zuletzt gewohnt liefen und ackerten Kjell Wätjen, Mats Pannewig und Co. gegen den 1. FC Magdeburg voller Elan, während sie sich hinten auf den seit Wochen in starker Form befindlichen Timo Horn verlassen konnten. Das erste Ausrufezeichen allerdings setzten die Hausherren nach einer Ecke von Maximilian Wittek. Philipp Strompf traf per Kopf aber nur den Pfosten. 

Horn hält dreimal stark für den VfL Bochum
Kurz darauf sich Horn gleich zweimal aufzeichnen. Erst hielt er stark gegen Maximilian Breuning (7.), dann griff er bei einem Distanzschuss von Lubamo Musonda stark über (11.). Ähnlich stark auch seine Parade in der 33. Minute per Fußabwehr. Hinten also überragende Paraden - und vorn im Pech. Denn nur ein paar Minuten später konterte der VfL und der Ball landete bei Farid Alfa-Ruprecht. Dessen Ballannahme war zwar schlecht, doch er setzte nach und zimmerte den Ball an das Lattenkreuz. Genau die Stelle, die auch Stompf schon traf.

Es war der nächste Hallo-Wach-Effekt für die Bochumer, die defensiv zwar gut standen, aber den Gästen durchaus Möglichkeiten erlaubten. Offensiv vergab der VfL zudem etliche Gelegenheiten. Wie in der 24. Minute, als Wittek stark umschaltete und in der Mitte Cajetan Lenz sah, der mit einem Steckpass Francis Onyeka bediente. Dominik Reimann im FCM-Tor aber passte auf. Nach einer guten halben Stunde war dann Onyeka selbst, der kurz vor dem Abschluss noch von Tobias Müller abgegrätscht wurde. 

Wätjen bringt VfL Bochum mit purem Willen in Führung
So war es schlussendlich der pure Wille, der die Bochumer in Führung brachte. In der 41. Minute verteidigte Philipp Strompf auf der linken Seite Philipp Hercher bis ins Mittelfeld und gewann den Ball. Onyekas Pass auf Wätjen kam zunächst nicht an, doch die Leihgabe von Borussia Dortmund setzte nach und stibitze Marcus Mathisen den Ball. Er lief allein auf Reimann zu, blieb abgeklärt und sorgte mit einem Heber für das lautstark umjubelte Führungstor. 

Noch vor der Pause erneut Aufregung im Magdeburger Strafraum, als Mathisen der Ball an die Hand sprang. Schiedsrichter Felix Wagner, der beim VfL-Sieg in der ersten DFB-Pokalrunde beim BFC Dynamo einen rabenschwarzen Tag erwischte, ließ zunächst weiterlaufen und auch eine Überprüfung des Videoschiedsrichters blieben folgenlos. Keine klare Fehlentscheidung. 

Mit der Führung im Rücken kam der VfL mit Selbstvertrauen aus der Pause und machte ordentlich Dampf. Onyeka, der erneut gut in einer offensiven Dreierreihe spielte, tauchte plötzlich frei im Strafraum auf. Sein Abschluss konnte er noch kurz vor der Linie geklärt werden. Eine Minute später wurde es noch verrückter. Erst verhinderte Onyeka den Treffer von Alfa-Ruprecht kurz vor der Linie, dann retten zwei Magdeburger bei Nachschüssen. Uwe Rösler an der Seitenlinie konnte es nicht fassen und fiel um. 

Holtmann trifft erneut für den VfL Bochum
Dann aber die Erlösung! Nach einer Ecke landete der Ball bei Gerrit Holtmann, der aus 16 Metern abzog und Riemann zum 2:0 tunnelte. Es war der bereits fünfte Treffer des Flügelflitzers, der kurz darauf vom Platz durfte. Rösler brachte Philipp Hofmann und Matus Bero, verdichtete das Zentrum. 

Doch es wurde noch einmal hektisch, als Alexander Nollenberger im Duell mit Leandro Morgalla zu Boden ging. Nach Intervention des VAR und Ansicht der Bilder entschied Wagner auf Strafstoß für die Gäste. Aber Falko Michel zimmerte den Elfmeter an die Latte. So blieb es beim hochverdienten 2:0-Sieg. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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