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Uwe Rösler mit harter Hand und Vertrauen
#1
Der VfL Bochum steht in der Rösler-Tabelle auf Rang zwei, der Trainer hat die Klub-Bosse vor einer turbulenten Versammlung bewahrt. 

Zum dritten Mal in Folge vertraute Uwe Rösler in Braunschweig der gleichen Garde, die mit dem VfL-Zweitliga-Rekordalter von nur 24 Jahren im Schnitt die Fans euphorisiert und die Bosse des VfL Bochum tief aufatmen lässt. Sie zahlte es zurück mit dem dritten Sieg zu Null. Unter dem neuen Trainer gab es drei Siege und ein Remis in der 2. Liga, dazu den Pokal-Coup beim FC Augsburg. 

Alle Rösler oder was? 

Aktuell: Ja. Aus Angst vor dem Absturz ist Hoffnung auf eine rosige Zukunft geworden. Der 56-Jährige hat den VfL aus der Resignation befreit. Mehr noch als Dieter Hecking vor einem Jahr, dem der Stimmungsumschwung in schwieriger Lage in seinen ersten Monaten auch gelungen war. 

Rösler: mit Leidenschaft, klarer Ansprache und Prinzipien
Röslers Erfolg hat Gründe. Die Wichtigsten in Kürze: seine Leidenschaft, extrem zelebriert auch mit den Fans. Seine von ihm vorgelebte und dann vom gesamten Team umgesetzte Intensität. Eine Dosis Spielglück. Ein Torwart, Timo Horn, in Topform. Seine Umstellung auf Viererkette und Umschaltspiel, sein Kurswechsel zu einer klaren, eher einfachen „VfL-Struktur“ mit Tempo und Flügelspiel. Und natürlich sein Vertrauen in die Jugend. Beispielhaft sei Mats Pannewig genannt. Er war im Leistungsloch. Rösler schenkte ihm Vertrauen. Solange er Vollgas gibt, darf er Fehler machen. Pannewig wird immer stärker.

Rösler lobt viel. Er regiert zugleich mit eiserner Hand. In jedem Training, auch in seinen Ansprachen gegenüber Profis. Mal ist er herzlich fördernd, mal knallhart fordernd. Jung oder alt, diese Debatte lässt er nicht gelten. Wer sich nicht komplett verausgabt, fliegt aus dem Aufgebot. Mathis Clairicia etwa, 23, bekam dies schon zu spüren. Philipp Hofmann indes, 32, bleibt für Rösler ein wichtiger Faktor. Hofmann dankt es ihm. Als Teamplayer. 

Die Bosse können dank der Rösler-Welle aufatmen
Jetzt ist Länderspielpause. Zeit zum Durchatmen. Und Aufatmen in der Führungsriege: Rechtzeitig vor der Mitgliederversammlung am 18. November ist die Stimmung ins Gegenteil des Trauer- und Zoff-Theaters gekippt. Dank der Rösler-Welle können die Bosse um Geschäftsführer Ilja Kaenzig und Vorstandschef Andreas Luthe kommende Woche Dienstag mit Rückenwind ihre zahlreichen strukturellen und personellen Maßnahmen der letzten Wochen erklären – und optimistisch vorausblicken.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Das erinnert etwas an Zeiten eines Rolf Schafstall, der die Jungs auch mit 'Zuckerbrot und Peitsche' auf Spur gebracht hat.
Scheint aber gut zu funktionieren.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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