11-14-2025, 01:03 PM
Am Samstag steht für den VfL Bochum ein Testspiel an. Warum es gegen Osnabrück geht, wer sich empfehlen soll und was Rösler sehen will.
Maximilian Wittek übernahm das Kommando auf dem Platz. „Ruhiger“, „mehr sprechen“, rief er seinen Mitspielern immer wieder zu. Trainer Uwe Rösler dürfte das gefallen haben. Der 56-Jährige forderte schließlich in seinen ersten sechs Wochen immer wieder, dass seine Spieler mehr kommunizieren sollen auf dem Platz. Bei dem einen oder anderen scheint dies inzwischen angekommen zu sein. Weiteres Verbesserungspotenzial scheint aber immer noch vorhanden zu sein, wie Rösler schon vor dem 2:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag anmerkte.
Auch darauf wird der Trainer des VfL Bochum vermutlich am Samstag achten, wenn seine Mannschaft um 12 Uhr auf dem grundsanierten unteren Trainingsplatz an der Castroper Straße den VfL Osnabrück zum Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit empfangen wird. Den Drittplatzierten der 3. Liga haben sich die Verantwortlichen ganz bewusst ausgesucht, nachdem in der vergangenen Länderspielpause im Oktober noch Alemannia Aachen zu Gast war.
Rösler sieht VfL Osnabrück als echten Härtetest
„Wir haben uns den VfL Osnabrück als Testspiel-Gegner ausgesucht, weil sie im Aufwärtstrend sind“, sagte Rösler. „Sie haben einen guten Trainer (Timo Schultz, Anm. d. Red.), sind Dritter in der Liga. Sie stehen in der Abwehr sehr, sehr gut. Da müssen wir uns also was einfallen lassen und unsere Qualität auf den Platz bringen.“ Für ihn und seine Spieler sei es wichtig, das Momentum von vier Siegen aus fünf Spielen über die Länderspielpause zu retten. Dafür sei eine gute Leistung im Testspiel unabdingbar.
Vor allem soll die „unterirdische“ halbe Stunde in der ersten Halbzeit gegen Eintracht Braunschweig schnell vergessen gemacht werden. „Ich will sehen, dass wir Osnabrück im Kollektiv jagen und dass wir aus einer guten Grundformation den Ball erobern und umschalten. Ich will aber auch sehen, dass wir den Ball schnell zirkulieren lassen und im Ballbesitz Lösungen finden“, sagte Rösler. Am wichtigsten sei ihm aber die Einstellung seiner Spieler. „Wir müssen so auftreten wie in vier Spielen und 60 Minuten gegen Braunschweig.“
Längere Einsatzzeiten für Rösch und Passlack
Gegen Osnabrück sollen daher Spieler auf längere Einsatzzeiten kommen, die zuletzt etwas hinten dran waren. Romario Rösch etwa, der am Donnerstag laut Rösler „super trainiert“ hat, soll sich beweisen, nachdem er in den vergangenen Wochen teilweise nicht einmal mehr zum Spieltags-Kader gehört hatte. Auch Felix Passlack darf sich freuen, dass er wieder einmal länger auf dem Feld stehen wird. Genauso wie Erhan Masovic, Philipp Hofmann, Koji Miyoshi, Moritz Kwarteng und Michael Obafemi. Sein Comeback nach seiner schweren Schulterverletzung im Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim BFC Dynamo wird Ibrahima Sissoko geben. Der zentrale Mittelfeldspieler mischte schon in den Einheiten in dieser Woche wieder voll mit.
Neben den gestandenen Zweitliga-Spielern will Rösler auch etliche Talente testen. Sechs von ihnen dürfen in dieser Länderspielpause bei den Profis mit trainieren (Bericht: hier). „Toto hat die Spieler selektiert, weil er den besten Überblick darüber hat, wer aus dem Talentwerk für uns infrage kommt“, erklärte Rösler die Wahl von Tom Meyer und Co. „Auch die jeweiligen Trainer haben uns gesagt, wer es verdient hat. Wichtig war zudem die jeweilige Position, weil einige Spieler mit den Nationalmannschaften unterwegs sind.“
Junge Talente erhalten Chance bei den Profis des VfL Bochum
Von den jungen Spielern erwartet der Cheftrainer nun, dass sie sich präsentieren und „nicht verkrampfen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie totalen Einsatz zeigen sollen. Wenn die Basics stimmen, dürfen sie auch Fehler machen. Für sie ist es eine super Chance. Sie sehen ja, dass wir auf junge Spieler setzen und sie spielen lassen“.
Vorzeigebeispiele sind derzeit Cajetan Lenz, Kjell Wätjen, Francis Onyeka, Farid Alfa-Ruprecht und Mats Pannewig. Bis auf den Letztgenannten befinden sich allerdings alle auf Reisen mit den Nationalmannschaften. Auch deshalb bekommen die Talente aus der U21 von Trainer Heiko Butscher und der U19 von Trainer David Siebers in diesen Tagen eine Chance bei den Profis. Einige von ihnen könnten sich sogar für höhere Aufgaben empfehlen, wie Rösler
„Manche Spieler werden nach Absprache mit den Trainern die Wintervorbereitung mitmachen, um sich dann auch länger zu präsentieren“, sagte er. „Der eine oder andere junge Spieler könnte seine Chance bekommen.“
Quelle: WAZ.de
Maximilian Wittek übernahm das Kommando auf dem Platz. „Ruhiger“, „mehr sprechen“, rief er seinen Mitspielern immer wieder zu. Trainer Uwe Rösler dürfte das gefallen haben. Der 56-Jährige forderte schließlich in seinen ersten sechs Wochen immer wieder, dass seine Spieler mehr kommunizieren sollen auf dem Platz. Bei dem einen oder anderen scheint dies inzwischen angekommen zu sein. Weiteres Verbesserungspotenzial scheint aber immer noch vorhanden zu sein, wie Rösler schon vor dem 2:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag anmerkte.
Auch darauf wird der Trainer des VfL Bochum vermutlich am Samstag achten, wenn seine Mannschaft um 12 Uhr auf dem grundsanierten unteren Trainingsplatz an der Castroper Straße den VfL Osnabrück zum Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit empfangen wird. Den Drittplatzierten der 3. Liga haben sich die Verantwortlichen ganz bewusst ausgesucht, nachdem in der vergangenen Länderspielpause im Oktober noch Alemannia Aachen zu Gast war.
Rösler sieht VfL Osnabrück als echten Härtetest
„Wir haben uns den VfL Osnabrück als Testspiel-Gegner ausgesucht, weil sie im Aufwärtstrend sind“, sagte Rösler. „Sie haben einen guten Trainer (Timo Schultz, Anm. d. Red.), sind Dritter in der Liga. Sie stehen in der Abwehr sehr, sehr gut. Da müssen wir uns also was einfallen lassen und unsere Qualität auf den Platz bringen.“ Für ihn und seine Spieler sei es wichtig, das Momentum von vier Siegen aus fünf Spielen über die Länderspielpause zu retten. Dafür sei eine gute Leistung im Testspiel unabdingbar.
Vor allem soll die „unterirdische“ halbe Stunde in der ersten Halbzeit gegen Eintracht Braunschweig schnell vergessen gemacht werden. „Ich will sehen, dass wir Osnabrück im Kollektiv jagen und dass wir aus einer guten Grundformation den Ball erobern und umschalten. Ich will aber auch sehen, dass wir den Ball schnell zirkulieren lassen und im Ballbesitz Lösungen finden“, sagte Rösler. Am wichtigsten sei ihm aber die Einstellung seiner Spieler. „Wir müssen so auftreten wie in vier Spielen und 60 Minuten gegen Braunschweig.“
Längere Einsatzzeiten für Rösch und Passlack
Gegen Osnabrück sollen daher Spieler auf längere Einsatzzeiten kommen, die zuletzt etwas hinten dran waren. Romario Rösch etwa, der am Donnerstag laut Rösler „super trainiert“ hat, soll sich beweisen, nachdem er in den vergangenen Wochen teilweise nicht einmal mehr zum Spieltags-Kader gehört hatte. Auch Felix Passlack darf sich freuen, dass er wieder einmal länger auf dem Feld stehen wird. Genauso wie Erhan Masovic, Philipp Hofmann, Koji Miyoshi, Moritz Kwarteng und Michael Obafemi. Sein Comeback nach seiner schweren Schulterverletzung im Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim BFC Dynamo wird Ibrahima Sissoko geben. Der zentrale Mittelfeldspieler mischte schon in den Einheiten in dieser Woche wieder voll mit.
Neben den gestandenen Zweitliga-Spielern will Rösler auch etliche Talente testen. Sechs von ihnen dürfen in dieser Länderspielpause bei den Profis mit trainieren (Bericht: hier). „Toto hat die Spieler selektiert, weil er den besten Überblick darüber hat, wer aus dem Talentwerk für uns infrage kommt“, erklärte Rösler die Wahl von Tom Meyer und Co. „Auch die jeweiligen Trainer haben uns gesagt, wer es verdient hat. Wichtig war zudem die jeweilige Position, weil einige Spieler mit den Nationalmannschaften unterwegs sind.“
Junge Talente erhalten Chance bei den Profis des VfL Bochum
Von den jungen Spielern erwartet der Cheftrainer nun, dass sie sich präsentieren und „nicht verkrampfen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie totalen Einsatz zeigen sollen. Wenn die Basics stimmen, dürfen sie auch Fehler machen. Für sie ist es eine super Chance. Sie sehen ja, dass wir auf junge Spieler setzen und sie spielen lassen“.
Vorzeigebeispiele sind derzeit Cajetan Lenz, Kjell Wätjen, Francis Onyeka, Farid Alfa-Ruprecht und Mats Pannewig. Bis auf den Letztgenannten befinden sich allerdings alle auf Reisen mit den Nationalmannschaften. Auch deshalb bekommen die Talente aus der U21 von Trainer Heiko Butscher und der U19 von Trainer David Siebers in diesen Tagen eine Chance bei den Profis. Einige von ihnen könnten sich sogar für höhere Aufgaben empfehlen, wie Rösler
„Manche Spieler werden nach Absprache mit den Trainern die Wintervorbereitung mitmachen, um sich dann auch länger zu präsentieren“, sagte er. „Der eine oder andere junge Spieler könnte seine Chance bekommen.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."