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Presseberichte zum 14. Spieltag Fürth - VfL
#1
Der VfL Bochum musste gegen Dynamo Dresden die erste Niederlage unter Uwe Rösler hinnehmen. Philipp Hofmann blickt dennoch optimistisch voraus. 

Der eine oder andere Spieler des VfL Bochum wird am Samstagabend vielleicht genau hingeguckt haben, als Darmstadt 98 mit 4:2 gegen Greuther Fürth gewann. Schließlich spielt der VfL am kommenden Samstag (13 Uhr, Sky) in Fürth. So bot die Partie durchaus Anschauungsmaterial dafür, wie die Kleeblätter zu schlagen sind. Mit Mitteln, die den VfL Bochum in den vergangenen Wochen unter Uwe Rösler noch auszeichnete, die Spieler aber bei der 1:2-Pleite gegen Dynamo Dresden vermissen ließen. 

„Es war ein Nackenschlag, aber kein Rückschlag“, bilanzierte Stürmer Philipp Hofmann trotzdem noch am Freitagabend, bevor er sich wie seine Kollegen ins freie Wochenende verabschiedete, bevor am Montag die Vorbereitung auf Fürth beginnt. „Es war klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen.“ 

VfL Bochum ohne Zugriff gegen Fürth
Leicht wird es auch in Fürth nicht, das deutete sich auch in Darmstadt an. Vor allem nicht, wenn der VfL Bochum wieder das Engagement im Pressingverhalten vermissen lässt wie gegen Dresden. „Wir wollten wie in den letzten Wochen kompakt stehen und nach vorn attackieren. Wir sind aber viel zu harmlos angelaufen und haben sie eingeladen. Wir haben einfach einen Zugriff gehabt“, klagte Keeper Timo Horn. 

Immerhin: Nach der Pause und den Einwechslungen von Koji Miyoshi und Philipp Hofmann drehte der VfL auf, erzielte durch Cajetan Lenz den Anschlusstreffer. Ein Punkt, vielleicht sogar ein Sieg erschien durchaus möglich. Allerdings verschoss Francis Onyeka einen Elfmeter und Bochum ließ beste Chancen ungenutzt. „Wichtig ist die Reaktion, die war positiv, das stimmt mich optimistisch für die nächsten Wochen“, sagte Hofmann dennoch. Ähnlich äußerte sich auch Horn: „Wir haben eine klare Reaktion gezeigt. Das macht mir Mut. Wenn wir so spielen, holen wir unsere Punkte.“ 

Die nächste Chance bietet sich am kommenden Samstag in Fürth. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Beim VfL Bochum war es ungewöhnlich aufgeräumt auf dem Trainingsplatz am Montag. Ein Spieler kehrt schon am Dienstag zurück, während die anderen frei haben. 

Kevin Vogt pustete laut durch als er sich auf den Rückweg in die Kabine machte. Dabei hob er den Daumen und sagte leise: „Es wird.“ Der Innenverteidiger des VfL Bochum arbeitet nach seiner Operation am Knie weiter an seinem Comeback und durfte auch am Montag dafür wieder einmal den Rasen betreten, um einige Sprints zu absolvieren und die eine oder andere Übung mit dem Ball auszuführen. Ein Comeback des 34-Jährigen ist allerdings noch in weiter Ferne. 

Wieder etwas näher dran ist Ibrahim Sissoko, dessen Alltag in den vergangenen Wochen dem aktuellen von Vogt ähnelte. Seit Montag mischt der Stürmer aber wieder im Mannschaftstraining unter Uwe Rösler mit, das mit ein paar Akteuren weniger vonstattenging, als noch in der vergangenen Woche. 

Der Grund allerdings lag auf der Hand: Viele nominelle Profis kamen am Sonntag noch in der Regionalliga West für die U21 des VfL Bochum zu Hause gegen Gütersloh zum Einsatz. Aber auch Niklas Thiede, Colin Kleine-Bekel, Darnell Keumo, Kacper Kosierski und Niklas Jahn konnten den späten Ausgleichstreffer zum 1:1 - und damit den nächsten Rückschlag - verhindern. Sie trainieren wie Jonathan Akaegbobi am Montag nur im Kraftraum. 

Sissoko zurück im Mannschaftstraining
Den vorerst hinter sich gelassen hat eben Sissoko. „Ibra war heute das erste Mal wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. Das dauert aber noch eine ganze Weile“, schränkte Rösler allerdings direkt Erwartungen ein, der teure Mittelstürmer könne schon bei den kommenden Aufgaben in der Liga bei Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr, Sky) oder zu Hause gegen Arminia Bielefeld (6.12., 13 Uhr, Sky), sowie dem DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (3.12., 18 Uhr) mitwirken.

In allen drei Spielen eine Startelfoption hat Trainer Rösler mit Mats Pannewig. Wenngleich der 21-Jährige am Montag passen musste. Nach dem Spiel gegen Dynamo Dresden (1:2) hatte sich der Mittelfeldspieler offenbar einen Infekt eingefangen und musste auch zu Wochenbeginn noch pausieren. Sorgen bereitete das Rösler aber nicht. „Mats Pannewig war krank, ist aber wieder fit. Heute haben wir ihn noch rausgelassen. Wir wollten keinen Rückfall haben. Es war gut, dass er bei dem Wetter heute nicht draußen war“, sagte Rösler nach einer langen und intensiven Einheit bei eisigen Temperaturen und immer wieder einzelnen Regentropfen. 

Am Dienstag allerdings, wenn der Rest der Mannschaft noch einmal freibekommt, muss Pannewig raus auf den Platz, wie sein Trainer verriet. „Am Dienstag wird er eine individuelle Einheit machen und am Mittwoch wieder bereit sein für die direkte Spielvorbereitung“, so der 57-Jährige. 

Quelle: WAZ.de
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#3
Im Abstiegskampf treffen Bochum und Fürth punktgleich aufeinander. Der VfL könnte von den Schwächen des Gegners profitieren. 

Am Samstag (13 Uhr) steht für den VfL Bochum ein Spiel an, das über mehr als drei Punkte entscheidet. Es geht zum Ronhof, zum Tabellen-Nachbarn SpVgg Greuther Fürth. Beide Teams stehen punktgleich im unteren Tabellendrittel, beide wissen, wie nah man an den Abstiegsplätzen ist – und genau deshalb wird dieses Duell zu einem richtungsweisenden. Für den VfL geht es nicht nur darum, etwas Zählbares mitzunehmen, sondern auch darum, Selbstvertrauen zu tanken, bevor die Liga in die entscheidende Phase geht. 

In der letzten Partie musste Bochum eine enttäuschende 1:2-Niederlage gegen Dynamo Dresden hinnehmen. Trotz engagierter Leistung reichte es nicht für Punkte, was dem Team aber noch mehr Motivation geben dürfte, in Fürth wieder zu punkten. 

Greuther Fürth kommt aus einer bitteren Niederlage in Darmstadt. Vier Gegentore, eine Führung, die sie kurzzeitig hatten, ein Ausgleich, der eigentlich nicht hätte zählen dürfen - das hat die Mannschaft sichtbar getroffen. Trainer Thomas Kleine zeigte sich mit dem Ergebnis unzufrieden und bezeichnete das 2:2 als „ein klares Abseitstor“. „Das ist dann schon eine spielentscheidende Szene“, betonte er. 

Klar ist: Angeschlagene Teams sind oft gefährlich, vor allem zu Hause. Der Ronhof wird heiß, die Fans werden die Mannschaft antreiben und Fürth wird alles geben, um die letzten Wochen zu vergessen. Genau das macht sie schwer einschätzbar: einerseits verunsichert, andererseits wütend und hungrig nach einem Sieg. 

VfL Bochum setzt auf Standards und Kampfgeist gegen Fürth
Für Bochum heißt das: ruhig bleiben, clever spielen und die eigenen Chancen konsequent nutzen. Fürth hat zuletzt deutliche Defensivschwächen offenbart – 34 Gegentore sprechen für sich und liegen klar über dem Wert der Konkurrenz. Genau dort kann der VfL ansetzen: mit Präsenz, robusten Zweikämpfen und schnellen Umschaltaktionen. Diese Elemente machen Bochum gefährlich. Gleichzeitig muss das Team auf Noel Futkeu achten, der immer für einen entscheidenden Moment gut ist. Alleine in dieser Saison erzielte er acht Tore für seine Mannschaft. Konzentration über 90 Minuten wird entscheidend sein.

Für die Fans ist so ein Spiel ein echtes Highlight. Punktgleich, Tabellen-Nachbar, Auswärtsfahrt – das fühlt sich an wie ein klassischer VfL-Moment. Laut, eng und vor allem nervenaufreibend. Jeder Zweikampf, jeder Ballverlust, jeder Standard kann die Richtung des Spiels ändern. Der Block in Blau-Weiß wird alles geben, um die Mannschaft zu pushen, und die Spieler werden spüren, dass sie nicht allein sind. Das gibt Energie, gerade gegen ein Heimteam, das unbedingt zurückschlagen will.

Am Ende ist es einfach: Beide Teams stehen gleich da. Beide brauchen Punkte. Aber nur einer kann sich nach dem Abpfiff ein Stück freier fühlen. Für Bochum ist die Chance da, Fürth unter Druck zu setzen, Selbstvertrauen zu holen und vielleicht ein kleines Stück Ruhe in diese unruhige Tabellenphase zu bringen. Es ist kein Spiel für Schönheit oder spektakuläre Tore, sondern eines für Kampf, Charakter und Zusammenhalt. 

Quelle: WAZ.de
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#4
   
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Mit „Intensität, Dynamik und Aktivität“ nach Fürth
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Rein in die Englische Woche: Am Samstag, 29. November, tritt der VfL Bochum 1848 zum Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga bei Greuther Fürth an. VfL-Cheftrainer Uwe Rösler sprach im Vorfeld der Partie über mögliche Rotationen, den Gegner und Trainingsinhalte. 
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Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: Ibrahim Sissoko trainiert seit dieser Woche wieder mit der Mannschaft. Matus Bero wird Ende dieser Woche auf den Platz gehen und dann werden wir sehen, wie sein Sprunggelenk reagiert. Davon ist abhängig, ob er nächste Woche ins Mannschaftstraining einsteigt. Kevin Vogt ist davon noch etwas weiter weg.
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… die Startelf: Das anstehende Spiel ist das wichtigste aus dem Dreierblock. Wenn wir Wechsel vornehmen, dann nicht aus dem Grund, dass mich ein Spieler enttäuscht hat. Wir müssen in Fürth eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen, die eine sehr gute Chance hat, ein gutes Resultat zu erzielen. Danach entscheiden wir von Spiel zu Spiel, ob es zu Wechseln kommt. Wir müssen erstmal schauen, wie wir durch dieses Spiel kommen. Dabei ist mir wichtig zu betonen, dass wir eine gute Breite im Kader haben, aber noch nicht alle wieder auf ihrem Top-Niveau sind, um drei Spiele in acht Tagen zu absolvieren. Aber nochmal: Das wichtigste Spiel ist gegen Fürth.
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… die Trainingswoche: Wir haben in dieser Woche mehr Zeit gegen als mit dem Ball verbracht. Das war in den letzten Wochen noch umgekehrt, aber nach dem Spiel gegen Dresden angebracht. Wir müssen den Spielern unsere Prinzipien immer wieder einimpfen. Das Ergebnis werden wir hoffentlich sehen, dass es funktioniert und mit einer höheren Intensität. Mit dieser Aktivität, die vorne ausgelöst wird, wollen wir dem Gegner Probleme bereiten. Die Mannschaft hat gut mitgezogen, im Training eine sehr gute Mentalität gezeigt und muss das jetzt auch im Spiel umsetzen.
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… den Gegner: Es gibt in dieser Liga keine leichten Gegner. Das haben wir gegen Dresden nochmal erfahren, es ist vor jedem Spiel 50:50 und wir müssen kämpfen bis zum Umfallen. Fürth spielt wie fast jede Mannschaft in der 2. Liga im 5-2-3 oder 3-4-3. Ihre drei Angreifer sind mit ihrer Qualität in Tempo und Torabschlüssen die Unterschiedsspieler. Wenn wir die in den Griff bekommen, haben wir eine gute Chance. Wir müssen am Ball gut sein und mit einer Intensität spielen, wie wir es gegen Dresden in der zweiten Halbzeit getan haben, mit Dynamik und einem gewissen Risiko im Passspiel. Da müssen wir weitermachen und uns auch in die Position bringen, Standardsituationen zu bekommen. Da rechne ich uns ebenfalls Chancen aus.
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… Koji Miyoshi: Er entwickelt sich sehr gut, ist von Woche zu Woche besser geworden nach seiner Rückkehr. Man sieht seine Qualität im engeren Raum, er gibt uns mehrere Optionen auf verschiedenen Positionen. Koji ist ein sehr intelligenter Spieler, auch im Spiel gegen den Ball. Er kommt nicht über die Physis, hat aber ein gutes Stellungsspiel und kann das Pressing auslösen. Da hilft er uns sehr und wird in den kommenden Spielen natürlich zum Einsatz kommen. 
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… Cajetan Lenz: Es zeichnet den Jungen aus, dass er mich unter der Woche um ein Gespräch gebeten hat. Er wollte Feedback, was er individuell noch besser machen kann. Ich bin absolut beeindruckt, dass er diese Verantwortung über seine Karriere in diesem jungen Alter übernimmt. Das zeigt mir, dass der Junge mit seinen Fähigkeiten und seiner Mentalität eine sehr gute Karriere vor sich hat. Fußballerisch ist es erstaunlich, was er spielt. Er hält die Position, ist zweikampfstark, hat eine sehr gute Energie, läuferische Kapazität und ist kopfballstark. Mittlerweile entwickelt er auch Torgefahr. Natürlich gibt es Dinge, in denen er sich noch verbessern kann und auch wird, denn er will sich jeden Tag verbessern. Es ist eine Riesenfreude, mit ihm zusammenzuarbeiten.
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#5
Der VfL Bochum trifft am Samstag auf Greuther Fürth. Erstmals unter Rösler deutet sich eine größere Rotation der Startelf an. 

Als Koji Miyoshi im Trainingsspiel am Mittwoch den Ball nach einem tollen Solo weit übers Tor schoss, murmelten manche Beobachter ein „dat wird nie wat“ in den Nebel. Später aber belohnte sich der quirlige Japaner für seine erneut auffällig gute Leistung in dieser Einheit, erzielte sein persönliches Tor des Tages. Wie schon in der zweiten Halbzeit gegen Dynamo Dresden war Miyoshi viel unterwegs, dribbelte, spielte entscheidende Pässe in die Tiefe, eroberte Bälle. Wenn er noch stärker im Abschluss wäre, so hört man es immer wieder von Verantwortlichen des VfL, wäre er längst nicht mehr in Bochum. 

Man wird nicht viel Geld verdienen mit der Wette darauf, dass Miyoshi nach seiner über zweimonatigen Verletzungspause, zwei Kurzeinsätzen sowie dem 45-Minuten-Auftritt beim 1:2 gegen Dynamo an diesem Samstag (13 Uhr/Sky) bei der Spielvereinigung Greuther Fürth von Beginn an spielen wird. Uwe Rösler lobte den 28-Jährigen einmal mehr: „Er ist von Woche zu Woche besser geworden. Man sieht seine Qualität am Ball, er gibt uns mehrere Optionen – als Zehner, in den Halbräumen, auf den Flügeln“, sagte der Trainer. „Er ist ein intelligenter Spieler, auch gegen den Ball. Er hat ein gutes Stellungsspiel, kann gut das Pressing auslösen.“ Miyoshi, so Rösler mit Blick auf die drei Spiele in acht Tagen in Fürth, gegen den VfB Stuttgart im Pokal-Achtelfinale (Mittwoch, 3. Dezember, 18 Uhr) und gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 6. Dezember, 13 Uhr), „wird sicher zum Einsatz kommen.“ 

Wechselt Rösler viermal in der Startelf 
Weil „das erste Spiel aus dem Dreier-Block das Wichtigste ist“, wie Rösler mehrmals betonte, legt Miyoshi sicherlich beim punktgleichen Abstiegskonkurrenten aus der Nürnberger Nachbarstadt los. Vermutlich als rechter Flügelmann, der gerne nach innen zieht. Dann müsste der gradliniger agierende Farid Alfa-Ruprecht auf die Bank. Im Trainingsspiel am Mittwoch mit elf gegen elf setzte Rösler zu Beginn über eine längere Phase auf ein Team A, das man in Fürth erwarten kann. 

Dann gäbe es vier Wechsel nach dem Dynamo-Spiel: Neben Miyoshi dürften auch der zuletzt gesperrte Leandro Morgalla, Ibrahima Sissoko und Philipp Hofmann starten. Weichen müssten neben Alfa-Ruprecht wohl Felix Passlack, Kjell Wätjen und Mats Pannewig. „Wenn wir Wechsel machen, dann nicht, weil mich Spieler enttäuscht hätten oder Spieler ohne Form sind. Wir wollen die schlagkräftigste Truppe für das Spiel aufstellen“, betonte Rösler. 

Timo Horn ist gesetzt
Im Tor ist Timo Horn ohnehin gesetzt, davor verteidigten im Training am Mittwoch in Röslers 4-2-3-1 Maxi Wittek, Philipp Strompf, Noah Loosli und Morgalla. Die Doppelsechs bildeten Cajetan Lenz und Sissoko, die Offensive Gerrit Holtmann, Francis Onyeka, Miyoshi und Hofmann. Letzterer hatte sich gegen Dresden mit viel Einsatz empfohlen. So hatte Hofmann maßgeblichen Anteil am 1:2, als er gleich drei Dresdner auf sich zog, den Ball irgendwie zu Lenz schaufelte und der dann freie Bahn hatte. Zudem holte Hofmann den Elfmeter raus, den Francis Onyeka vergab.

Onyeka ist auf der Zehnerposition besser aufgehoben
Dass dieser direkt danach ausgewechselt wurde, lag nicht an seinem Fehlschuss vom Elfmeterpunkt, sondern an seiner diesmal schwachen Leistung zuvor. Moritz-Broni Kwarteng und Ibrahima Sissoko (für Lenz) standen bereits vor dem Elfmeter in der Wechselzone parat. Onyeka aber kann seine Stärken als zentraler offensiver Mann hinter einem klaren Neuner (Hofmann) besser ausspielen als im Auge des Sturms. Dies zeigte er beim 3:2 gegen Hertha, als er zwei Tore erzielte, und untermauert dies auch immer wieder im Training. Der 18-Jährige erzielte am Mittwoch gleich in den ersten zehn Minuten zwei blitzsaubere Treffer aus rund 18 Metern.

Allerdings wechselte Rösler die Formationen im Laufe des Trainings. So kam Mats Pannewig für Lenz. Sissoko zählt, wie Miyoshi, nach der langen Verletzungspause sicher zu den Spielern, die „nicht alle drei Spiele innerhalb von acht Tagen absolvieren können“, so Rösler. Zwei von den drei Sechsern starten in Fürth, vermutlich Sissoko und Lenz. Pannewig dürfte dann gegen den VfB in die Startelf zurückkehren. 

Klar ist für Rösler: Nur mit 100 Prozent Intensität kann sein Team den vierten Sieg in seinem sechsten Zweitligaspiel einfahren. „In der Liga gibt es keine härteren oder leichteren Aufgaben“, sagte der Coach mit Nachdruck. „Jedes Spiel ist 50:50.“ Und das heißt für Rösler: „Fighten bis zum Gehtnichtmehr!“ 

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#6
Das Duell der Tabellennachbarn SpVgg Greuther Fürth und VfL Bochum war am Ende ein weiterer herber Dämpfer für überforderte Franken. Bereits nach der ersten Hälfte war der Zahn der Hausherren schon gezogen. 

Tief im Keller der 2. Bundesliga steckten die SpVgg Greuther Fürth und der VfL Bochum, die am 14. Spieltag als Tabellennachbarn zum direkten Duell aufeinandertrafen. Dafür nahm Fürth-Trainer Thomas Kleine nach dem 2:4 gegen den SV Darmstadt zwei Veränderungen vor. Für Olesen kam Ziereis nach seiner Gelbsperre zurück, während Dietz ins defensive Mittelfeld vorrückte. Außerdem übernahm Keller die Position von Abrangao. 

Bochum-Coach Uwe Rösler sah nach dem 1:2 gegen Dynamo Dresden sogar etwas mehr Handlungsbedarf und wechselte viermal. Passlack, Pannewig, Alfa-Ruprecht und Wätjen mussten für Morgalla, Ibrahima Sissoko, Miyoshi und Hofmann weichen. 

Doppelter Ibrahima Sissoko und Hofmann nehmen Fürth auseinander
Und diese Wechsel erzielten genau die richtige Wirkung, während Fürth völlig überfordert agierte. Bochum übernahm vom Start weg die Spielkontrolle und nutze die häufigen Fehler komplett verunsicherter Kleeblätter eiskalt aus. Besonders die Standards - alle von Wittek geschossen - wurden beinahe alle gefährlich und so war es bereits in der 9. Minute Ibrahima Sissoko, der nach seiner langen Abstinenz nach einer Schultergelenkssprengung zur Stelle war und das 1:0 erzielte. 

Es sollte nicht lange dauern, da durfte der Mittelfeldspieler bereits ein zweites Mal jubeln. Erneut fand ein Standard von Wittek - diesmal eine Ecke - den 28-Jährigen. Seinen Abschluss ließ Fürth-Keeper Schlieck noch unglücklich ins eigene Tor abprallen (13.). Doch es sollte noch bitterer für kaum präsente Franken kommen. Diesmal war es aus dem Spiel heraus eine hohe Balleroberung des VfL, die über Onyeka Hofmann fand. Der Stürmer blieb im Strafraum eiskalt und nagelte das Leder unter das Tordach und erzielte mit der dritten VfL-Chance das dritte VfL-Tor (17.). 

Einzig, weil der Revierklub danach das Tempo etwas rausnahm, fanden die Hausherren zumindest ansatzweise zurück in das Spiel. Die beste Chance für das Kleeblatt war bezeichnenderweise durch Wittek, der einen Querschläger knapp über das eigene Tor setzte (24.). Danach retteten sich die Hausherren schwer angeschlagen in den zweiten Durchgang. 

Fürth zeigt kein anderes Gesicht
Überraschenderweise ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang, es konnte jedoch keine Rede davon sein, dass die Fürther ein komplett anderes Gesicht zeigten. Deswegen waren es erneut eher die Bochumer, die die Spielkontrolle übernahmen und immer wieder über den starken Wittek gefährlich wurden. 

Es dauerte bis in die 64. Minute, bis der dann doch eingewechselte Sillah die bis dato beste Chance für das Kleeblatt hatte, jedoch am wachsamen Horn scheiterte. Doch das blieb die einzige wirklich nennenswerte Aktion, während beim VfL die eingewechselten Kwarteng und Alfa-Ruprecht nochmal neuen Schwung reinbrachten. Doch es war Onyeka, der beinahe einen weiteren Patzer der Fürther im Aufbau für ein schönes Distanztor nutzte, aber knapp links vorbei zielte (78.). 

Danach passiert nicht mehr viel. Die Spielvereinigung musste den nächsten herben Dämpfer hinnehmen, während Bochum seine gute Form wiederfand und wichtige Punkte sammelte. Fürth hat bis zum kommenden Sonntag frei und spielt dann um 13.30 Uhr im Franken-Derby auswärts gegen den 1. FC Nürnberg. Bochum ist bereits am Mittwoch (18 Uhr) im DFB-Pokal-Achtelfinale wieder gefordert. Dann ist der VfB Stuttgart im Ruhrstadion zu Gast. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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