12-01-2025, 08:15 AM
Nach dem kleinen Rückschlag in Dresden musste sich der VfL Bochum bei der SpVgg Greuther Fürth nicht lange schütteln und fand mit einem klaren Sieg sofort zurück in die Spur. Der Trainer Uwe Rösler war daher voll des Lobes und rief die Kür im DFB-Pokal-Achtelfinale aus.
Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen Dresden gingen bei dem einen oder anderen Fan des VfL Bochum vielleicht schon wieder die Alarmglocken an. Aber die Einstellung von Uwe Rösler als neuem Chefcoach hat sichtbar zu einem Trainereffekt geführt, der aus dem strauchelnden Absteiger wieder eine konkurrenzfähige, ja aktuell schon extrem stabile Mannschaft geformt hat, der auch solche kleinen Rückschläge nichts mehr ausmachen.
"Wer sind letzte Woche hingefallen, heute sind wir aufgestanden" sagte der Coach nach dem deutlichen 3:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth am Mikro von Sky, in der bereits nach dem ersten Durchgang die meisten Fragen beantwortet schienen. Denn nach nur 17 Minuten führte der VfL gegen desolat verteidigende Kleeblätter bereits mit 3:0, was ganz besonders durch zwei Standardtore möglich war, die beide der zuvor nach einer Schultereckgelenkssprengung im August langzeitverletzte Ibrahima Sissoko bei seinem Startelfcomeback im Kasten unterbrachte.
"Ibrahima Sissoko war sehr wichtig für die Mannschaft", lobte sein Coach die Leistung des 28-Jährigen, die beiden Tore seien obendrein ein Bonus gewesen. Nach knapp drei Monaten Verletzungspause sei der Nationalspieler Malis zwar noch nicht bei 100 Prozent, "da haben wir noch einen Weg vor uns, aber er hat es heute beeindruckend gemacht. Das freut mich für den Jungen. Er war Monate weg und jetzt hat er sich beeindruckend zurückgemeldet."
Auch der Doppelpacker selbst genießt es sehr, zurück auf dem Rasen zu stehen. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das erste Mal seit drei Monaten wieder in der Startformation stehen konnte, und es ist unglaublich, dass ich dann auch zwei Tore geschossen habe", erzählte der Rückkehrer sichtlich erleichtert nach seiner langen Leidenszeit.
Wittek kann wieder glänzen
Zufall, dass gerade Ibrahima Sissoko und mit dem 3:0 auch Philipp Hofmann für die Tore sorgten, war es derweil nicht wirklich. "Heute hatten wir mit Hoffe, Ibo, Noah (Loosli) und Francis (Onyeka) extreme Größe auf dem Platz und die Hereingaben von Maxi Wittek waren schon fantastisch", analysierte Rösler die Szenen, die zu den Toren führten, die so scheinbar auch das eine oder andere Mal geübt wurden, wie Vorlagengeber Maximilian Wittek verrät: "Wir haben das in der Woche natürlich analysiert und vorbereitet."
Auch für ihn dürften die Lobpreisungen seines Coaches runtergehen wie Öl. Der Ex-Fürther, der bereits am Ronhof laut eigener Aussage "das eine oder andere Standardtor mit vorbereitet oder selber geschossen" hat, glänzt mittlerweile auch wieder als Vorbereiter durch seine häufig gefährlichen Ecken und Freistöße: "Das war immer so ein Thema in den letzten Wochen. Ich wurde viel kritisiert, aber trotzdem habe ich nie an mir gezweifelt." Spätestens nach der direkten Vorlage zum 1:0 und der Ecke, die Philipp Strompf noch für Ibrahima Sissoko verlängerte, dürften die Zweifel auch bei den Fans nun erstmal verflogen sein.
DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Stuttgart ist die Kür
Nun steht für den VfL unter der Woche mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale aber ein richtiger Brocken an. Der Revierklub hat am Mittwoch (18 Uhr, LIVE! bei kicker) den VfB Stuttgart zu Gast, danach folgt ein Spiel gegen Arminia Bielefeld. Das Ziel vor der englischen Woche der Bochumer hatte Rösler daher bereits früh festgelegt: "Ich habe gesagt, diese Woche war Pflicht, kommenden Samstag ist Pflicht, Mittwoch ist die Kür." Es wird abzuwarten bleiben, ob sich der VfL auch von einem Europa-League-Teilnehmer nicht aus der Bahn werfen lässt.
Quelle: Kicker.de
Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen Dresden gingen bei dem einen oder anderen Fan des VfL Bochum vielleicht schon wieder die Alarmglocken an. Aber die Einstellung von Uwe Rösler als neuem Chefcoach hat sichtbar zu einem Trainereffekt geführt, der aus dem strauchelnden Absteiger wieder eine konkurrenzfähige, ja aktuell schon extrem stabile Mannschaft geformt hat, der auch solche kleinen Rückschläge nichts mehr ausmachen.
"Wer sind letzte Woche hingefallen, heute sind wir aufgestanden" sagte der Coach nach dem deutlichen 3:0-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth am Mikro von Sky, in der bereits nach dem ersten Durchgang die meisten Fragen beantwortet schienen. Denn nach nur 17 Minuten führte der VfL gegen desolat verteidigende Kleeblätter bereits mit 3:0, was ganz besonders durch zwei Standardtore möglich war, die beide der zuvor nach einer Schultereckgelenkssprengung im August langzeitverletzte Ibrahima Sissoko bei seinem Startelfcomeback im Kasten unterbrachte.
"Ibrahima Sissoko war sehr wichtig für die Mannschaft", lobte sein Coach die Leistung des 28-Jährigen, die beiden Tore seien obendrein ein Bonus gewesen. Nach knapp drei Monaten Verletzungspause sei der Nationalspieler Malis zwar noch nicht bei 100 Prozent, "da haben wir noch einen Weg vor uns, aber er hat es heute beeindruckend gemacht. Das freut mich für den Jungen. Er war Monate weg und jetzt hat er sich beeindruckend zurückgemeldet."
Auch der Doppelpacker selbst genießt es sehr, zurück auf dem Rasen zu stehen. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das erste Mal seit drei Monaten wieder in der Startformation stehen konnte, und es ist unglaublich, dass ich dann auch zwei Tore geschossen habe", erzählte der Rückkehrer sichtlich erleichtert nach seiner langen Leidenszeit.
Wittek kann wieder glänzen
Zufall, dass gerade Ibrahima Sissoko und mit dem 3:0 auch Philipp Hofmann für die Tore sorgten, war es derweil nicht wirklich. "Heute hatten wir mit Hoffe, Ibo, Noah (Loosli) und Francis (Onyeka) extreme Größe auf dem Platz und die Hereingaben von Maxi Wittek waren schon fantastisch", analysierte Rösler die Szenen, die zu den Toren führten, die so scheinbar auch das eine oder andere Mal geübt wurden, wie Vorlagengeber Maximilian Wittek verrät: "Wir haben das in der Woche natürlich analysiert und vorbereitet."
Auch für ihn dürften die Lobpreisungen seines Coaches runtergehen wie Öl. Der Ex-Fürther, der bereits am Ronhof laut eigener Aussage "das eine oder andere Standardtor mit vorbereitet oder selber geschossen" hat, glänzt mittlerweile auch wieder als Vorbereiter durch seine häufig gefährlichen Ecken und Freistöße: "Das war immer so ein Thema in den letzten Wochen. Ich wurde viel kritisiert, aber trotzdem habe ich nie an mir gezweifelt." Spätestens nach der direkten Vorlage zum 1:0 und der Ecke, die Philipp Strompf noch für Ibrahima Sissoko verlängerte, dürften die Zweifel auch bei den Fans nun erstmal verflogen sein.
DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Stuttgart ist die Kür
Nun steht für den VfL unter der Woche mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale aber ein richtiger Brocken an. Der Revierklub hat am Mittwoch (18 Uhr, LIVE! bei kicker) den VfB Stuttgart zu Gast, danach folgt ein Spiel gegen Arminia Bielefeld. Das Ziel vor der englischen Woche der Bochumer hatte Rösler daher bereits früh festgelegt: "Ich habe gesagt, diese Woche war Pflicht, kommenden Samstag ist Pflicht, Mittwoch ist die Kür." Es wird abzuwarten bleiben, ob sich der VfL auch von einem Europa-League-Teilnehmer nicht aus der Bahn werfen lässt.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."