12-02-2025, 09:56 AM
Colin Kleine-Bekel glänzt beim U21-Sieg des VfL Bochum gegen Düsseldorf – bahnt sich jetzt endgültig sein Comeback bei den Profis an?
Colin Kleine-Bekel nutzte diese Gelegenheit ausgiebig. Die fünf Grad Außentemperatur schien ihm beim Gespräch mit seiner Familie am Zuschauerzaun des Paul-Janes-Stadions in Düsseldorf wenig auszumachen. Nach dem 2:0-Sieg der U21 des VfL Bochum in der Regionalliga bei der U23 von Fortuna Düsseldorf war der junge Innenverteidiger offenbar noch lange voller Glückshormone.
Sein Tor zum 1:0, seine erneut gute Leistung mussten ihn zudem darin bestätigt haben, auf dem Weg zurück zu alter Stärke zu sein. Der Schritt zurück ins Regionalliga-Team des VfL Bochum verbunden mit viel Spielzeit könnte ihn auf absehbare Zeit wieder in den Spieltagskader der Profis bringen. Derzeit trainiert er bei den Profis, spielt aber in der U21. Die Partie gegen Düsseldorf war seine siebte in der Regionalliga.
Kreuzbandriss stoppte Kleine-Bekel im März 2024
Seine Leistung, seine umsichtige Spielweise, seine sehr gute Zweikampf-Führung, sein Tor zum wichtigen 1:0 kommentierte er dennoch sehr zurückhaltend. „Ich bin froh, dass ich helfen kann“, sagte er. Dass er sich mit seinen Leistungen in der U21 wieder für einen Einsatz bei den Profis empfiehlt, weiß er. „Aber die Jungs, die da jetzt in der Innenverteidigung spielen, machen es richtig gut. Da ist es schwer, dran vorbeizukommen.“
Dass es im Fußball aber manchmal ganz schnell gehen kann, weiß er ebenso. Er hat das leidvoll am 22. März 2024 erfahren müssen. Da spielte er mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen den Kosovo.
In Minute 26 kam er während eines Zweikampfs an der Außenlinie unglücklich auf und musste daraufhin am linken Knie behandelt werden. Sofort war klar, dass es für ihn nicht weitergehen würde. Ein Kreuzbandriss im linken Knie unterbrach seine Laufbahn.
Wechselhafte Leistungen nach langer Verletzungspause
Mehr als 18 Monate dauerte es seit der Verletzung, bis er wieder ein Pflichtspiel absolvierte. Das war im August, als er das erste Mal für die U21 in der Regionalliga auflief. Wenig später durfte er beim 1:2 gegen den FC Schalke das erste und bisher einzige Mal bei den Profis in der 2. Bundesliga ran. Er sah vor dem Tor zum 2:1 für Schalke nicht gut aus, rutschte weg. Kurz danach verhinderte er mit einer starken Grätsche das 1:3.
Überragende Szenen wechselten sich mit unglücklichen Fehlpässen, einem Eigentor und einem verursachten Strafstoß ab. Zwischenzeitlich fehlte er verletzt. Das 1:0 gegen Düsseldorf war allerdings bereits sein zweites Saisontor. Am letzten Spieltag der Vorrunde zeigte er ein nahezu fehlerloses Spiel.
Butscher lobt Kleine-Bekel nach Torerfolg und gelungener Entwicklung
„Mich freut es für ihn“, sagte U21-Trainer Heiko Butscher, „dass er sich mit dem Tor belohnt hat. Er hat ja schon gegen Gütersloh ein tolles Spiel gemacht, hatte dann leider die letzte unglückliche Situation, die zum Elfmeter und zum Ausgleich führt. Da wünscht man sich für ihn, aus diesem Strudel irgendwann herauszukommen. Das geht über Spielpraxis.“ Die bekommt er in der U21.
Als „jung, entwicklungsfähig, aber bereits erfahren und stark genug, um sofort zu helfen“, hatte der VfL Bochum ihn im Sommer als Zugang von Holstein Kiel vorgestellt. Die Hoffnung, die die Bochumer Verantwortlichen bei seiner Verpflichtung hatten, scheint sich langsam aber sicher zu erfüllen.
Quelle: WAZ.de
Colin Kleine-Bekel nutzte diese Gelegenheit ausgiebig. Die fünf Grad Außentemperatur schien ihm beim Gespräch mit seiner Familie am Zuschauerzaun des Paul-Janes-Stadions in Düsseldorf wenig auszumachen. Nach dem 2:0-Sieg der U21 des VfL Bochum in der Regionalliga bei der U23 von Fortuna Düsseldorf war der junge Innenverteidiger offenbar noch lange voller Glückshormone.
Sein Tor zum 1:0, seine erneut gute Leistung mussten ihn zudem darin bestätigt haben, auf dem Weg zurück zu alter Stärke zu sein. Der Schritt zurück ins Regionalliga-Team des VfL Bochum verbunden mit viel Spielzeit könnte ihn auf absehbare Zeit wieder in den Spieltagskader der Profis bringen. Derzeit trainiert er bei den Profis, spielt aber in der U21. Die Partie gegen Düsseldorf war seine siebte in der Regionalliga.
Kreuzbandriss stoppte Kleine-Bekel im März 2024
Seine Leistung, seine umsichtige Spielweise, seine sehr gute Zweikampf-Führung, sein Tor zum wichtigen 1:0 kommentierte er dennoch sehr zurückhaltend. „Ich bin froh, dass ich helfen kann“, sagte er. Dass er sich mit seinen Leistungen in der U21 wieder für einen Einsatz bei den Profis empfiehlt, weiß er. „Aber die Jungs, die da jetzt in der Innenverteidigung spielen, machen es richtig gut. Da ist es schwer, dran vorbeizukommen.“
Dass es im Fußball aber manchmal ganz schnell gehen kann, weiß er ebenso. Er hat das leidvoll am 22. März 2024 erfahren müssen. Da spielte er mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen den Kosovo.
In Minute 26 kam er während eines Zweikampfs an der Außenlinie unglücklich auf und musste daraufhin am linken Knie behandelt werden. Sofort war klar, dass es für ihn nicht weitergehen würde. Ein Kreuzbandriss im linken Knie unterbrach seine Laufbahn.
Wechselhafte Leistungen nach langer Verletzungspause
Mehr als 18 Monate dauerte es seit der Verletzung, bis er wieder ein Pflichtspiel absolvierte. Das war im August, als er das erste Mal für die U21 in der Regionalliga auflief. Wenig später durfte er beim 1:2 gegen den FC Schalke das erste und bisher einzige Mal bei den Profis in der 2. Bundesliga ran. Er sah vor dem Tor zum 2:1 für Schalke nicht gut aus, rutschte weg. Kurz danach verhinderte er mit einer starken Grätsche das 1:3.
Überragende Szenen wechselten sich mit unglücklichen Fehlpässen, einem Eigentor und einem verursachten Strafstoß ab. Zwischenzeitlich fehlte er verletzt. Das 1:0 gegen Düsseldorf war allerdings bereits sein zweites Saisontor. Am letzten Spieltag der Vorrunde zeigte er ein nahezu fehlerloses Spiel.
Butscher lobt Kleine-Bekel nach Torerfolg und gelungener Entwicklung
„Mich freut es für ihn“, sagte U21-Trainer Heiko Butscher, „dass er sich mit dem Tor belohnt hat. Er hat ja schon gegen Gütersloh ein tolles Spiel gemacht, hatte dann leider die letzte unglückliche Situation, die zum Elfmeter und zum Ausgleich führt. Da wünscht man sich für ihn, aus diesem Strudel irgendwann herauszukommen. Das geht über Spielpraxis.“ Die bekommt er in der U21.
Als „jung, entwicklungsfähig, aber bereits erfahren und stark genug, um sofort zu helfen“, hatte der VfL Bochum ihn im Sommer als Zugang von Holstein Kiel vorgestellt. Die Hoffnung, die die Bochumer Verantwortlichen bei seiner Verpflichtung hatten, scheint sich langsam aber sicher zu erfüllen.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."