12-06-2025, 03:40 PM
Der VfL Bochum schlägt Arminia Bielefeld verdient mit 1:0 durch den Treffer von Hofmann und klettert zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Nach einer starken ersten Hälfte ließ die Arminia nach - und muss bereits die dritte Pleite in Folge hinnehmen.
Zum Mittelfeld-Duell empfingen formstarke Bochumer (drei Siege aus vier Ligaspielen) am Samstagmittag Arminia Bielefeld. VfL-Coach Uwe Rösler, der die Gastgeber aus der Abstiegszone führte, nahm nach der 0:2-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart eine Änderung bei seinem Team vor: Hofmann verdrängte den angeschlagenen Ibrahima Sissoko auf die Bank. Eine gute Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte.
Bielefelds Trainer Mitch Kniat auf der anderen Seite musste durch die 1:2-Pleite im Derby gegen Preußen Münster mit seinem Team die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und veränderte seine Startformation auf zwei Positionen: Mehlem und Handwerker begannen für Wörl und Schneider (beide Bank). Grodowskis Schulterverletzung schien nicht schwerwiegend gewesen zu sein - der Topstürmer (sieben Treffer) startete wie gewohnt.
Wätjen scheitert doppelt an Kersken - Partie wogt hin und her
An der Castroper Straße erwischten auswärtsschwache Gäste (zweitschlechtestes Team der Liga) den besseren Start. Lannert zielte aus der Distanz einen Meter neben den linken Pfosten (2.). Nach einem ungenauen Querpass der Arminia verzeichneten dann auch die Hausherren den ersten Torabschluss: Wätjen prüfte Kersken aus elf Metern (11.). Eine temporeiche, muntere Partie wogte nun hin und her. Sichtlich überrascht traf Russo nach einer Handwerker-Ecke in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (12.).
Weil Momuluh nach Steckpass von Boakye frei vor dem Tor an Horn scheiterte (24.) und Wätjen aus 18 Metern nur das Außennetz traf (28.), stand es auch nach einer halben Stunde noch 0:0. Beide Teams schenkten sich nichts und suchten schnörkellos den Weg nach vorne. Mehlem prüfte Horn aus 20 Metern und Wätjen war nach einem langen Ball auf und davon, scheiterte mit seinem Schuss aufs rechte Eck aber am stark reagierenden Kersken (33.).
Großer artistisch - Keeper im Fokus
Während die Hausherren etwas mehr Spielkontrolle verzeichneten, waren die Ostwestfalen das etwas griffigere und gefährlichere Team. Boakyes Schuss aus spitzem Winkel geriet jedoch zu unpräzise (39.) und Großer scheiterte nach artistischer Einlage mit hohem Bein aus kurzer Distanz an Horn (43.). Auf der anderen Seite setzte Wittek einen Freistoß aus 19 Metern hauchzart neben das Gehäuse, sodass es leistungsgerecht remis in die Pause ging.
Auch nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie chancenreich. Hofmann köpfte eine Wittek-Ecke auf das Tornetz (49.), Momuluhs Schuss nach Dribbling gegen Strompf zischte am langen Eck vorbei (53.). Immer wieder standen beide Schlussmänner im Fokus, obwohl sich das Spiel ruhiger als im ersten Durchgang gestaltete.
Hofmann trifft per Kopf - Zoller sieht Rot
Doch während Horn einen präzisen Kopfball von Felix zur Seite abwehrte (64.), konnte Kersken bei Hofmanns Kopfball aus vier Metern nach feiner Vorarbeit von Kwarteng den Einschlag nicht mehr verhindern - 1:0 für Bochum (70.). Die Arminia verlor in einer zerfahrener werdenden Partie den offensiven Biss. Außer einem Standard von Handwerker knapp neben den linken Pfosten sprangen keine nennenswerten Chancen mehr heraus (86.).
In der Nachspielzeit wurde es dann nochmal hitzig. Nach einem leichten Zusammenstoß von Großer und Uwe Rösler wollte Bochums Direktor Lizenzfußball, Simon Zoller, den Ball nicht zurück ins Spiel geben und sah daraufhin durch Schiedsrichter Wolfgang Haslberger Rot (90.+1). Durch den knappen, aber verdienten Sieg klettert Bochum zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte, während der DSC die dritte Pleite in Folge hinnehmen muss.
Kommenden Samstag (20.30 Uhr) ist Bochum dann bei Hannover 96 gefordert. Am selben Tag (13 Uhr) trifft Arminia Bielefeld im Heimspiel auf den 1. FC Kaiserslautern.
Quelle: Kicker.de
Zum Mittelfeld-Duell empfingen formstarke Bochumer (drei Siege aus vier Ligaspielen) am Samstagmittag Arminia Bielefeld. VfL-Coach Uwe Rösler, der die Gastgeber aus der Abstiegszone führte, nahm nach der 0:2-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart eine Änderung bei seinem Team vor: Hofmann verdrängte den angeschlagenen Ibrahima Sissoko auf die Bank. Eine gute Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte.
Bielefelds Trainer Mitch Kniat auf der anderen Seite musste durch die 1:2-Pleite im Derby gegen Preußen Münster mit seinem Team die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und veränderte seine Startformation auf zwei Positionen: Mehlem und Handwerker begannen für Wörl und Schneider (beide Bank). Grodowskis Schulterverletzung schien nicht schwerwiegend gewesen zu sein - der Topstürmer (sieben Treffer) startete wie gewohnt.
Wätjen scheitert doppelt an Kersken - Partie wogt hin und her
An der Castroper Straße erwischten auswärtsschwache Gäste (zweitschlechtestes Team der Liga) den besseren Start. Lannert zielte aus der Distanz einen Meter neben den linken Pfosten (2.). Nach einem ungenauen Querpass der Arminia verzeichneten dann auch die Hausherren den ersten Torabschluss: Wätjen prüfte Kersken aus elf Metern (11.). Eine temporeiche, muntere Partie wogte nun hin und her. Sichtlich überrascht traf Russo nach einer Handwerker-Ecke in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (12.).
Weil Momuluh nach Steckpass von Boakye frei vor dem Tor an Horn scheiterte (24.) und Wätjen aus 18 Metern nur das Außennetz traf (28.), stand es auch nach einer halben Stunde noch 0:0. Beide Teams schenkten sich nichts und suchten schnörkellos den Weg nach vorne. Mehlem prüfte Horn aus 20 Metern und Wätjen war nach einem langen Ball auf und davon, scheiterte mit seinem Schuss aufs rechte Eck aber am stark reagierenden Kersken (33.).
Großer artistisch - Keeper im Fokus
Während die Hausherren etwas mehr Spielkontrolle verzeichneten, waren die Ostwestfalen das etwas griffigere und gefährlichere Team. Boakyes Schuss aus spitzem Winkel geriet jedoch zu unpräzise (39.) und Großer scheiterte nach artistischer Einlage mit hohem Bein aus kurzer Distanz an Horn (43.). Auf der anderen Seite setzte Wittek einen Freistoß aus 19 Metern hauchzart neben das Gehäuse, sodass es leistungsgerecht remis in die Pause ging.
Auch nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie chancenreich. Hofmann köpfte eine Wittek-Ecke auf das Tornetz (49.), Momuluhs Schuss nach Dribbling gegen Strompf zischte am langen Eck vorbei (53.). Immer wieder standen beide Schlussmänner im Fokus, obwohl sich das Spiel ruhiger als im ersten Durchgang gestaltete.
Hofmann trifft per Kopf - Zoller sieht Rot
Doch während Horn einen präzisen Kopfball von Felix zur Seite abwehrte (64.), konnte Kersken bei Hofmanns Kopfball aus vier Metern nach feiner Vorarbeit von Kwarteng den Einschlag nicht mehr verhindern - 1:0 für Bochum (70.). Die Arminia verlor in einer zerfahrener werdenden Partie den offensiven Biss. Außer einem Standard von Handwerker knapp neben den linken Pfosten sprangen keine nennenswerten Chancen mehr heraus (86.).
In der Nachspielzeit wurde es dann nochmal hitzig. Nach einem leichten Zusammenstoß von Großer und Uwe Rösler wollte Bochums Direktor Lizenzfußball, Simon Zoller, den Ball nicht zurück ins Spiel geben und sah daraufhin durch Schiedsrichter Wolfgang Haslberger Rot (90.+1). Durch den knappen, aber verdienten Sieg klettert Bochum zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte, während der DSC die dritte Pleite in Folge hinnehmen muss.
Kommenden Samstag (20.30 Uhr) ist Bochum dann bei Hannover 96 gefordert. Am selben Tag (13 Uhr) trifft Arminia Bielefeld im Heimspiel auf den 1. FC Kaiserslautern.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
