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Hofmann köpft Bochum in die obere Tabellenhälfte
#1
Der VfL Bochum schlägt Arminia Bielefeld verdient mit 1:0 durch den Treffer von Hofmann und klettert zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Nach einer starken ersten Hälfte ließ die Arminia nach - und muss bereits die dritte Pleite in Folge hinnehmen. 

Zum Mittelfeld-Duell empfingen formstarke Bochumer (drei Siege aus vier Ligaspielen) am Samstagmittag Arminia Bielefeld. VfL-Coach Uwe Rösler, der die Gastgeber aus der Abstiegszone führte, nahm nach der 0:2-Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart eine Änderung bei seinem Team vor: Hofmann verdrängte den angeschlagenen Ibrahima Sissoko auf die Bank. Eine gute Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte. 

Bielefelds Trainer Mitch Kniat auf der anderen Seite musste durch die 1:2-Pleite im Derby gegen Preußen Münster mit seinem Team die zweite Niederlage in Folge hinnehmen und veränderte seine Startformation auf zwei Positionen: Mehlem und Handwerker begannen für Wörl und Schneider (beide Bank). Grodowskis Schulterverletzung schien nicht schwerwiegend gewesen zu sein - der Topstürmer (sieben Treffer) startete wie gewohnt. 

Wätjen scheitert doppelt an Kersken - Partie wogt hin und her
An der Castroper Straße erwischten auswärtsschwache Gäste (zweitschlechtestes Team der Liga) den besseren Start. Lannert zielte aus der Distanz einen Meter neben den linken Pfosten (2.). Nach einem ungenauen Querpass der Arminia verzeichneten dann auch die Hausherren den ersten Torabschluss: Wätjen prüfte Kersken aus elf Metern (11.). Eine temporeiche, muntere Partie wogte nun hin und her. Sichtlich überrascht traf Russo nach einer Handwerker-Ecke in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (12.). 

Weil Momuluh nach Steckpass von Boakye frei vor dem Tor an Horn scheiterte (24.) und Wätjen aus 18 Metern nur das Außennetz traf (28.), stand es auch nach einer halben Stunde noch 0:0. Beide Teams schenkten sich nichts und suchten schnörkellos den Weg nach vorne. Mehlem prüfte Horn aus 20 Metern und Wätjen war nach einem langen Ball auf und davon, scheiterte mit seinem Schuss aufs rechte Eck aber am stark reagierenden Kersken (33.). 

Großer artistisch - Keeper im Fokus
Während die Hausherren etwas mehr Spielkontrolle verzeichneten, waren die Ostwestfalen das etwas griffigere und gefährlichere Team. Boakyes Schuss aus spitzem Winkel geriet jedoch zu unpräzise (39.) und Großer scheiterte nach artistischer Einlage mit hohem Bein aus kurzer Distanz an Horn (43.). Auf der anderen Seite setzte Wittek einen Freistoß aus 19 Metern hauchzart neben das Gehäuse, sodass es leistungsgerecht remis in die Pause ging. 

Auch nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie chancenreich. Hofmann köpfte eine Wittek-Ecke auf das Tornetz (49.), Momuluhs Schuss nach Dribbling gegen Strompf zischte am langen Eck vorbei (53.). Immer wieder standen beide Schlussmänner im Fokus, obwohl sich das Spiel ruhiger als im ersten Durchgang gestaltete. 

Hofmann trifft per Kopf - Zoller sieht Rot
Doch während Horn einen präzisen Kopfball von Felix zur Seite abwehrte (64.), konnte Kersken bei Hofmanns Kopfball aus vier Metern nach feiner Vorarbeit von Kwarteng den Einschlag nicht mehr verhindern - 1:0 für Bochum (70.). Die Arminia verlor in einer zerfahrener werdenden Partie den offensiven Biss. Außer einem Standard von Handwerker knapp neben den linken Pfosten sprangen keine nennenswerten Chancen mehr heraus (86.). 

In der Nachspielzeit wurde es dann nochmal hitzig. Nach einem leichten Zusammenstoß von Großer und Uwe Rösler wollte Bochums Direktor Lizenzfußball, Simon Zoller, den Ball nicht zurück ins Spiel geben und sah daraufhin durch Schiedsrichter Wolfgang Haslberger Rot (90.+1). Durch den knappen, aber verdienten Sieg klettert Bochum zumindest vorübergehend in die obere Tabellenhälfte, während der DSC die dritte Pleite in Folge hinnehmen muss. 

Kommenden Samstag (20.30 Uhr) ist Bochum dann bei Hannover 96 gefordert. Am selben Tag (13 Uhr) trifft Arminia Bielefeld im Heimspiel auf den 1. FC Kaiserslautern. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Nächster Heimsieg für den VfL Bochum, wieder einmal steht die Null: Die Mannschaft von Uwe Rösler schlägt Arminia Bielefeld. 

Der VfL Bochum surft bei Uwe Rösler trotz des Ausscheidens im DFB-Pokal weiter auf der Erfolgswelle. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Arminia Bielefeld holte der VfL den fünften Zweitligasieg im siebten Spiel unter Rösler und schlug die Mannschaft aus Ostwestfalen knapp mit 1:0. Der oft gescholtene Philipp Hofmann erzielte nach herausragender Vorarbeit seinen dritten Saisontreffer (70.). 

In einer umkämpften Partie mit relativ wenig Höhepunkten blieben die Bochumer trotz des dritten Spiels innerhalb von einer Woche stets bei sich und ließen die Gäste kaum zu Torchancen kommen. Selbst war der VfL vor allem in der ersten Halbzeit durch den starken Kjell Wätjen mehrfach gefährlich. Am Ende war es aber der eingewechselte Kwarteng, der mit seiner Flanke auf Hofmann den Unterschied machte. 

Durch den Sieg setzt sich der VfL Bochum zunächst weiter von den Abstiegsplätzen ab und zieht in der Tabelle auch an der Arminia vorbei. Mit nun 19 Punkten klettert die Mannschaft von Rösler zumindest bis Sonntag auf einen einstelligen Tabellenplatz und belegt nun den neunten Rang. 

VfL startet wieder mit Hofmann
Wie schon in Fürth startete Philipp Hofmann im Sturm. Dafür rückte Francis Onyeka wieder eine Position zurück im Vergleich zum Spiel im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. „„Es spricht viel für ihn“, sagte Rösler bereits am Freitag. „Das Spiel wird in beiden Boxen entschieden – vielleicht gegen Bielefeld noch mehr. Wenn wir in beiden Boxen stark sind, haben wir eine gute Chance. Da ist es verlockend, ihn zu bringen.“ Wieder in der Startelf stand zudem auch Kjell Wätjen. Er bearbeitete erneut die linke Seite, nachdem sich Holtmann am Freitag einer Operation unterziehen musste. Vorerst auf der Bank Platz nehmen musste hingegen Ibrahima Sissoko, der noch gegen Fürth und den VfB startete. 

Ihn ersetzte Mats Pannewig, das Talent aus den eigenen Reihen. Zwar kam er angeschlagen unter der Woche aus der Partie gegen den VfB, doch er rechtzeitig fit geworden, um die Position neben Cajetan Lenz im defensiven Mittelfeld zu bekleiden. Erstmals wieder im Kader nach seiner Verletzungspause stand zudem Kapitän Matus Bero. 

In der Liga läuft es unter Rösler richtig stark, am vergangenen Wochenende gelang ein 3:0-Auswärtserfolg bei Greuther Fürth. Insgesamt sammelte der neue Trainer in sechs Ligapartien 13 Zähler. Die Bochumer sind mehr und mehr dabei, sich im gesicherten Mittelfeld der 2. Liga zu etablieren. Durch die guten Ergebnisse unter Rösler sind sie mittlerweile auf Rang zwölf platziert. 

Da käme ein Sieg gegen die direkt vor den Bochumern stehenden Arminen gerade recht. Nicht mit von der Partie wird allerdings Gerrit Holtmann sein. Der Flügelflitzer musste sich am Donnerstag einen Eingriff im Knie unterziehen.

[url=https://www.waz.de/sport/vfl-bochum/article410635932/hofmann-entscheidet-das-spiel-nach-zauberflanke-vfl-bochum-siegt-weiter.html] Quelle: WAZ.de []/url]
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