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Die Noten
#1
TIMO HORN: Auf den Kapitän war wieder einmal Verlass. Der Torwart rettete im Eins-gegen-Eins gegen den durchgebrochenen Momuluh (24.), zeigte eine gute Parade nach Schuss von Mehlem (31.), war auch gegen Großer zur Stelle (43.) und klärte nach einem Kopfball von Felix zur Ecke (64.). Note: 2

LEANDRO MORGALLA: Der rechte Außenverteidiger kam schwer in die Partie, zog Fouls gegen Boakye, der ihm viele Probleme bereite, und Mehlem. Bielefeld kam vor allem zu Beginn vor allem über seine Seite, stabilisierte sich dann etwas. Der 21-Jährige leistete sich aber auch viele ungenaue Pässe. Note: 4

NOAH LOOSLI: Der 28-Jährige ist auch emotional voll drin beim VfL. Der linke Innenverteidiger ballte seine Faust in Folge eines schlampigen Passes von Lenz nach einer wichtigen Grätsche, ebenso wie nach der gegen Felix in höchster Not (21.). Hatte Arminias Grodowski weitgehend im Griff. Im Aufbau wünscht man sich mehr Ruhe und Übersicht. Note: 2,5

PHILIPP STROMPF: Der linke Innenverteidiger war der Schlüsselspieler gegen den VfB. Nach seinem Eigentor, Roter Karte und einer bemerkenswerten Entschuldigungs-Ansprache vor der Mannschaft setzte Rösler erneut auf den 27-Jährigen. Diesmal zeigte der freie Verteidiger der Viererkette, wie so oft in dieser Saison, neben Schatten (zwei dicke Böcke im Aufbau) auch Licht (einige wichtige gewonnene Zweikämpfe vor allem in der Luft). Als Momuluh tänzelte, zeigte sich seine Unbeweglichkeit am Boden, der Schuss ging knapp vorbei. Auch am Schluss zu langsam, Bielefeld vergab die gute Freistoßchance. Lief in der Nachspielzeit seinen Gegenspieler gut ab. Note: 3,5

MAXIMILIAN WITTEK (bis 87.): Der Dauer(b)renner des VfL auf der linken Seite war in seiner Karriere fast nie verletzt, beackerte auch nach zwei Spielen über die komplette Distanz in Fürth und gegen den VfB seine Seite. Der 30-Jährige machte das defensiv gegen Momuluh ordentlich, konnte aber nach vorne wenig Impulse setzen, besetzte den freien Raum nicht konsequent genug. Holte den Freistoß raus, den er rechts vorbei setzte. Seine Ecken kamen mal gut, mal zu flach. Ein durchschnittlicher Tag. Note: 3,5

CAJETAN LENZ: Der Shooting-Star der Saison beschattete den laufstarken Ex-Wattenscheider Corboz, das gelang ihm weitgehend. Mit Ball allerdings wirkte er nicht so spritzig und gedankenschnell wie in vielen anderen Partien, traf mitunter falsche Entscheidungen wie bei der guten Kontersituation, als er Morgalla nicht fand (37.). Im zweiten Abschnitt souveräner und umsichtiger. Note: 3,5

MATS PANNEWIG (bis 78.): Der 21-Jährige erhielt den Vorzug vor dem nach dem VfB-Spiel leicht angeschlagenen Ibrahima Sissoko, obwohl auch Pannewig über leichte Probleme klagte nach seinem 90-Minuten-Fight im Pokal. Wirkte wie Lenz aber etwas müder als normalerweise, nach guten Aktionen im Umschaltspiel tauchte er länger ab, es gab zu wenig Bewegung im Aufbau, zu oft versprang ihm der Ball bei der Annahme. Defensiv kümmerte er sich ordentlich um Mehlem. Note: 4

FRANICS ONYEKA: Zwei, drei Mal schien der auch mit 18 schon robuste Techniker auf gutem Weg Richtung Tor, wurde aber noch gebremst. Konnte dem VfL-Spiel in der ersten Halbzeit keine besondere Note verleihen, war nicht wirklich im Spiel als zentraler offensiver Mittelfeldmann, der auch immer wieder ganz nach vorne einrückte. Auch im zweiten Durchgang kein entscheidender Faktor. Note: 4,5

FARID ALFA-RUPRECHT: Der 19-Jährige konnte wie schon in den letzten Wochen nicht überzeugen, das Fehlen von Miyoshi und Holtmann stellt den VfL vor Probleme - auf dem Flügel ist Handlungsbedarf im Transferwinter. Sah früh Gelb, weil er einen Freistoß blockierte (17.), sein Querpass am langen Pfosten kam nicht an, er hatte Probleme bei der Ballmitnahme, verlor viele Dribblings. Bezeichnend, als er unbedrängt am Sechzehner eine Flanke schwach in die Arme von Kersken chippte. Defensiv bemüht, aber das reicht auf dem Niveau derzeit nicht. Note: 5

KJELL WÄTJEN (bis 63.): Nach seiner Top-Leistung im Pokal spielte der 19-Jährige erneut auf dem linken Flügel. Und erneut war der 19-Jährige der torgefährlichste Mann, der mit Tempo durchmarschierte, die Abschlüsse suchte und vorbereitete. Vergab früh eine Topchance nach Fehlpass von Felix (11.), als er frei vor Kersken den Ball nicht richtig traf, verlagerte klug auf Alfa-Ruprecht (15.), sein satter Schuss ging knapp vorbei (28.). Der Makel: Er traf nicht. Nach einem Befreiungsschlag von Lenz zog er mit Geschwindigkeit Klasse davon, fand im glänzend parierenden Kersken aber seinen Meister (33.). Ließ sich auch von der Gelben Karte nach zwingend erforderichem taktischen Foul nicht beirren. Wurde überraschend früh ausgewechselt. Note: 2

PHILIPP HOFMANN: Der Stürmer kehrte nach seiner guten Leistung samt Treffer in Fürth sowie seiner Startelf-Pause gegen den VfB in die Anfangsformation zurück. Leitete klug einige Szenen vor allem über Wätjen ein, behauptete hohe Bälle, bekam aber in der gefährlichen Zone selbst vorerst nichts aufgelegt, war dort auch nicht präsent genug. Hatte dann nach Witteks Ecke seinen ersten Abschluss per Kopf (drüber/49.) – und hatte dann keine Mühe, mit seinem Schädel eine Musterflanke von Kwarteng zum wichtigen 1:0 einzunetzen, sein drittes Saisontor. Vergab dann wegen fehlendem Tempo das 2:0. Note: 2,5

63. Minute: Moritz-Broni Kwarteng kam für Wätjen – und bereitete prompt mit Haken und mustergültiger Flanke perfekt das 1:0 von Hofmann vor. Hatte auch danach mehrere gute Aktionen. Joker kommt, Joker sticht. Note: 2

63. Minute: Matus Bero ersetzte Alfa-Ruprecht auf der rechten Außenbahn. Der Kapitän gab sein Comeback nach seiner Verletzungspause auf einer Position, die nicht gerade ideal ist für ihn. War nach der Führung dann gegen den Ball ein Faktor, nach vorne lange nicht so schwungvoll wie Wätjen, vertändelte das 2:0 in der Nachspielzeit, leitete damit noch einen gefährlichen Bielefeld-Konter ein, setzte zum Schluss einen weiteren Schuss drüber. Note: 4

63. Minute: Felix Passlack löste den angeschlagenen Morgalla ab. Löste seine Aufgabe defensiv solide. Note: 3,5

78. Minute: Ibrahima Sissoko kam für Pannewig. Ohne Note.

87. Minute: Kacper Koscierski ersetzte Maxi Wittek. Ohne Note.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Die Noten sind doch ein Witz! Sad
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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#3
Die repräsentieren die Sicht der Funke Reporter. Ich habe häufig auch eine eigene Sicht darauf.
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