12-21-2025, 08:55 AM
Nach dem verpassten Sieg zum Jahresende gegen den Karlsruher SC überwiegt beim VfL Bochum der Frust. Trainer Uwe Rösler sieht darin ein gutes Zeichen.
Es fühlte sich eher nach einem Verlust von zwei Zählern an als wie ein Punktgewinn. Nach zweimaliger Führung kassierte der VfL Bochum spät in der Partie gegen den Karlsruher SC das 2:2, verabschiedete sich mit nur einer Niederlage in neun Partien unter Trainer Uwe Rösler in die Winterpause.
Im Anschluss an die Partie wandte sich der neue VfL-Coach zunächst an die Gäste. "Gratulation und Anerkennung an den KSC zum Punktgewinn. Ich habe erwartet, dass sie ihr Momentum irgendwann umkehren werden, und das habt ihr gemacht", erkannte Rösler an. Dabei überraschte sein Gegenüber Christian Eichner mit einem 3-5-2, beim VfL hatte man mit einer Viererkette gerechnet.
Dennoch kamen die Bochumer gut in die Partie und gingen folgerichtig in Führung. "Wir haben – wie in den meisten Spielen – gut begonnen, hatten eine Riesenchance durch Mats (Pannewig, d. Red.)", erkärte Rösler. "Dann hat sich unser Problem offenbart, dass wir vorne keinen Druck auf die Dreierkette bekommen haben."
as konnte der verunsicherte KSC, der zuvor sechs Niederlagen in Folge kassiert hatte, aber nur selten nutzen. "Wir waren vogelwild, haben Sachen gemacht, die nie in dieser Form besprochen waren. Geografisch haben wir dadurch nicht in einer Viererkette gespielt", bemängelte der Bochumer Chefcoach. "Unser Problem ist: Wir bekommen vorne nicht genug Druck auf den Gegner, werden dann nach hinten gedrückt, stehen eigentlich relativ gut, aber kommen nach Ballgewinnen nicht sauber raus. Wir hatten heute eine unterirdische Passquote."
Zum Glück hatten die Bochumer Francis Onyeka, der beide Treffer der Hausherren erzielte. "Die beiden Tore hat Francis sauber reingemacht, Maxi (Wittek, d. Red.) und Hoffi (Philipp Hofmann, d. Red.) hatten auch ihren Anteil daran", lobte Rösler die Protagonisten der Treffer.
Aber insgesamt gab es für den 57-Jährigen mehr zu kritisieren als zu loben, zumindest in diesem Spiel. Denn: "An so einem Tag musst du das Spiel dann über die Bühne bringen – mit einer guten Box-Verteidigung. Wie wir die Gegentore bekommen haben, das sind nicht wir. Das hat uns den Sieg gekostet. Aber das Unentschieden ist für beide Seiten im Endeffekt verdient."
Nach seinen ersten elf Pflichtspielen an der Seitenlinie des VfL zieht Rösler dann aber eine positive Bilanz. "Ich habe mich bei der Mannschaft und dem Staff bedankt. Das zeigt, wie weit wir gekommen sind, dass wir heute sehr enttäuscht in der Kabine gesessen haben über unsere Leistung", sagte er und führte aus: Die Mannschaft sei "auf der letzten Rille", auch wenn Fitness und Energie auf einem "anderen Niveau" seien als noch im Oktober.
Daran gilt es dann auch im neuen Jahr anzuknüpfen. "Wir müssen diese Frische, diese Selbstverständlichkeit erreichen um auch aus diesem Druck gut rauszukommen. Dann hätten wir auch heute mehr Chancen kreieren können", kündigte der Cheftrainer an. Weiter geht es am 18. Januar mit einem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98
Quelle: Reviersport.de
Es fühlte sich eher nach einem Verlust von zwei Zählern an als wie ein Punktgewinn. Nach zweimaliger Führung kassierte der VfL Bochum spät in der Partie gegen den Karlsruher SC das 2:2, verabschiedete sich mit nur einer Niederlage in neun Partien unter Trainer Uwe Rösler in die Winterpause.
Im Anschluss an die Partie wandte sich der neue VfL-Coach zunächst an die Gäste. "Gratulation und Anerkennung an den KSC zum Punktgewinn. Ich habe erwartet, dass sie ihr Momentum irgendwann umkehren werden, und das habt ihr gemacht", erkannte Rösler an. Dabei überraschte sein Gegenüber Christian Eichner mit einem 3-5-2, beim VfL hatte man mit einer Viererkette gerechnet.
Dennoch kamen die Bochumer gut in die Partie und gingen folgerichtig in Führung. "Wir haben – wie in den meisten Spielen – gut begonnen, hatten eine Riesenchance durch Mats (Pannewig, d. Red.)", erkärte Rösler. "Dann hat sich unser Problem offenbart, dass wir vorne keinen Druck auf die Dreierkette bekommen haben."
as konnte der verunsicherte KSC, der zuvor sechs Niederlagen in Folge kassiert hatte, aber nur selten nutzen. "Wir waren vogelwild, haben Sachen gemacht, die nie in dieser Form besprochen waren. Geografisch haben wir dadurch nicht in einer Viererkette gespielt", bemängelte der Bochumer Chefcoach. "Unser Problem ist: Wir bekommen vorne nicht genug Druck auf den Gegner, werden dann nach hinten gedrückt, stehen eigentlich relativ gut, aber kommen nach Ballgewinnen nicht sauber raus. Wir hatten heute eine unterirdische Passquote."
Zum Glück hatten die Bochumer Francis Onyeka, der beide Treffer der Hausherren erzielte. "Die beiden Tore hat Francis sauber reingemacht, Maxi (Wittek, d. Red.) und Hoffi (Philipp Hofmann, d. Red.) hatten auch ihren Anteil daran", lobte Rösler die Protagonisten der Treffer.
Aber insgesamt gab es für den 57-Jährigen mehr zu kritisieren als zu loben, zumindest in diesem Spiel. Denn: "An so einem Tag musst du das Spiel dann über die Bühne bringen – mit einer guten Box-Verteidigung. Wie wir die Gegentore bekommen haben, das sind nicht wir. Das hat uns den Sieg gekostet. Aber das Unentschieden ist für beide Seiten im Endeffekt verdient."
Nach seinen ersten elf Pflichtspielen an der Seitenlinie des VfL zieht Rösler dann aber eine positive Bilanz. "Ich habe mich bei der Mannschaft und dem Staff bedankt. Das zeigt, wie weit wir gekommen sind, dass wir heute sehr enttäuscht in der Kabine gesessen haben über unsere Leistung", sagte er und führte aus: Die Mannschaft sei "auf der letzten Rille", auch wenn Fitness und Energie auf einem "anderen Niveau" seien als noch im Oktober.
Daran gilt es dann auch im neuen Jahr anzuknüpfen. "Wir müssen diese Frische, diese Selbstverständlichkeit erreichen um auch aus diesem Druck gut rauszukommen. Dann hätten wir auch heute mehr Chancen kreieren können", kündigte der Cheftrainer an. Weiter geht es am 18. Januar mit einem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98
Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."