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Johannes Waigand ist neuer Direktor Kadermanagement
#11
Zitat:So etwas hat, ich erinnere mich hoffentlich richtig, ein Sportvorstand Jens Toth  mit den Trainern Andreas Bergmann und Karsten Neitzel versucht. Hat damals fast zum Abstieg geführt und ist folglich krachend gescheitert. Wir haben damals einen Niedergang auf allen Ebenen erlebt. Es hat viele Jahre gebraucht, um aus diesem Tal wieder herauszufinden.
Eines der vielen Experimente die in der jüngeren Vergangenheit in die Hose gegangen sind. So wie es aussieht, ist man jetzt zu den "Basics" zurück gekehrt. Fußball ist nun mal kein Produktionsbetrieb, auch wenn der Geschäftsbetrieb (Wirtschaftlichkeit) wichtig ist. 

Am Ende greift die alte Fußballweißheit " Entscheidend is auffm Platz". Da geht es um Emotionen und menschlichem Zusammenhalt. Da müssen mindestens 11 Menschen in eine Richtung rudern, und und wie das optimal funktioniert  ist offensichtlich nicht so einfach. 

Eine solide wirtschaftliche Basis ist natürlich Grundlage für einen gut geführten "Verein", und für den VfL sind die Mittel nunmal begrenzt. Der VfL ist und bleibt ein "Nischenverein" und ist mit Sicherheit kein "Start Up"
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#12
Das sehe ich ganz genau so. Zwar ist der Komplettumbau des Kaders aus verschiedenen Gründen alternativlos und beinhaltet allein deshalb schon erhebliche sportliche wie finanzielle Risiken. Nun wird parallel die "Unternehmensführung" und das Scouting neuaufgestellt. Viel mehr neues geht kaum.

Ich halte es für unabdingbar,  dass die Führungsgremien vorbehaltlos hinter Geschäftsführung und Trainerstab stehen, eine klare wie offene und ehrliche Kommunikation etablieren und zwar durch alle Ebenen und entschieden dafür sorgen, dass die gesetzten Ziele von allen gemeinsam mit der gebotenen Beharrlichkeit erreicht werden.

Wir erinnern uns daran, dass ab 250 T€ die Vereinsführung zustimmen muss. Die ist aber in der nächsten Woche neu, so oder so. Es wäre wenig dienlich, dann erst einmal Grundsatzdiskussionen zu führen. Immerhin ist es ja gelungen, schon mal ein paar Spieler für den VfL zu gewinnen.

Natürlich braucht es Glück, wenn der neue Kader auf Anhieb funktionieren soll. Es darf aber keinesfalls passieren, dass man nicht einmal 3 Spieler (Stöger, Schlotterbeck, Asano) qualitativ ersetzen kann. Die gut 20 Mio weniger in der Kasse sind dabei auch alles andere als hilfreich.

Zurück zum Thema:

Nachdem mit Herrn Waigand ein DD-Intimus verpflichtet wurde wird über eine weitere Personalie spekuliert, die ebenfalls DD sehr nahe steht. Für DD ist das gut, schafft er sich doch eine Hausmacht an treuen Gefolgsleuten. Ohne die Leute selbst zu kennen, ma ht mich so eine Entwicklung misstrauisch. Hoffentlich unbegründet.
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#13
(06-04-2025, 06:02 PM)Herr Bert schrieb:
Zitat:So etwas hat, ich erinnere mich hoffentlich richtig, ein Sportvorstand Jens Toth  mit den Trainern Andreas Bergmann und Karsten Neitzel versucht. Hat damals fast zum Abstieg geführt und ist folglich krachend gescheitert. Wir haben damals einen Niedergang auf allen Ebenen erlebt. Es hat viele Jahre gebraucht, um aus diesem Tal wieder herauszufinden.
Eines der vielen Experimente die in der jüngeren Vergangenheit in die Hose gegangen sind. So wie es aussieht, ist man jetzt zu den "Basics" zurück gekehrt. Fußball ist nun mal kein Produktionsbetrieb, auch wenn der Geschäftsbetrieb (Wirtschaftlichkeit) wichtig ist. 

Am Ende greift die alte Fußballweißheit " Entscheidend is auffm Platz". Da geht es um Emotionen und menschlichem Zusammenhalt. Da müssen mindestens 11 Menschen in eine Richtung rudern, und und wie das optimal funktioniert  ist offensichtlich nicht so einfach. 

Eine solide wirtschaftliche Basis ist natürlich Grundlage für einen gut geführten "Verein", und für den VfL sind die Mittel nunmal begrenzt. Der VfL ist und bleibt ein "Nischenverein" und ist mit Sicherheit kein "Start Up"

Herr Bert, natürlich ist der VfL kein Start Up. Nur ist doch mittlerweile hinlänglich bekannt und auch wissenschaftlich bestätigt, dass die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn man Leute mit völlig anderen Denkmustern und einem Blick von Außen im Team hat. 
Beim Team WIR sehe ich die Problematik eines Tunnelblicks, weil alle sehr tief mit dem VfL verwurzelt sind. 
Tigges und Volpers kennen den Verein in und auswendig, Ernst auch, der ist sogar durch seinen Sohn nah dran, Bauer hat mittlerweile über 800 Spiele mitgemacht, Dorny hat u.A. die Integration vom TusHarpen mit begleitet. Ich sehe da durchaus die Gefahr einer Betriebsblindheit. Für mich fehlt da der Blick von Außen von jemandem der völlig anders denkt, völlig andere Ideen hat wie ein Till Groenemeyer z.B. oder auch ein Stennecken, da Anwält komplett anders Denken als ein Betriebswirt wie ich. Das brauchst du aber um die besten Entscheidungen zu treffen. Eine Mischung aus beiden Teams wäre optimal gewesen, was aber ja leider nicht so ist..

@Scheffkoch 

Das mit den Dufner Vertrauten kann man aber auch aus einen anderen Blickwinkel sehen. Wechsel dort mal bitte die Perspektive. Ja, es sind alles Dufner Vertraute, die aber auch ohne ihn arbeiten und offenbar gar nicht so schlecht sonst wären die überall rausgeflogen. Ich würde es in der Position exakt genauso machen. Warum soll ich mir einen reinholen, den ich nicht kenne. Da weiß ich nicht ob es wirklich matcht. Aber bei den Leuten weiß Dufner exakt wie die arbeiten und die wissen wie er arbeitet. Da ist keine lange Einarbeitungszeit oder beschnuppern nötig. Das kann somit ein großer Vorteil sein, kann aber für den Verein auch Nachteile haben, klar. Aber ich sehe das eher positiv auf zuvor genannten Gründen.
-  Bochum kann Meister werden, wenn auch nicht sofort -
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#14
Blickwinkel hin, Denkweisen her. Wenn der Erfolg auf dem Platz nicht da ist, helfen Blickwinkel und Denkweisen überhaupt nicht. Für den erforderlichen sportlichen Erfolg ist nicht die Administration zuständig Da ist Fußball Kompetenz gefragt. Wenn das dann erfolgreich ist, kommen die Leute zum Tragen, die mit den Einnahmen verantwortungsbewusst, und erfolgreich umgehen können.

Zum sportlichen Erfolg gehört auch eine Portion Glück. Das kann man nicht kalkulieren. Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Spieler im Kader gehabt zu haben, weiß man immer erst im Nachhinein  Das ist der große Unterschied zu einem "normalen" Wirtschaftsunternehmen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#15
Vielleicht gab es bereits auch Verpflichtungen , die im Vorfeld der Präsidiumswahl als eventuell populistisch durch das jetzige Präsidium vorschnell vorgenommen wurden. Das wäre dann keine Frage modernisierender Professionalität und lässt Skepsis aufkommen.
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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#16
(06-05-2025, 08:54 PM)OKM schrieb: Vielleicht gab es bereits auch Verpflichtungen , die im Vorfeld der Präsidiumswahl als eventuell populistisch durch das jetzige Präsidium vorschnell vorgenommen wurden.
Um wen soll/kann es sich dabei handeln ?
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