06-06-2025, 02:36 PM
Der Vorstandsvorsitzende des VfL Bochum, Uwe Tigges, spricht über Aufträge an Sportchef Dufner, Fehler bei Oermanns Vertrag und wer der Nucleus des VfL ist.
Der VfL Bochum steht vor einer richtungsweisenden Woche: Am 14. Juni (12 Uhr) wählen die Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung das neue Präsidium. Der amtierende Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende des Zweitligisten, Uwe Tigges, kandidiert im Team „WIR für den VfL“ mit Martin Volpers, Karl-Heinz Bauer, Thomas Ernst und Mirja Dorny. Er will sich gegen das „Team Zukunft“ mit seinem Vorgänger Hans-Peter Villis, Andreas Luthe, Till Grönemeyer, Christian Stenneken und Bettina Stratmann durchsetzen. Jupp Tenhagen soll kooptiert werden.
Ab Oktober ließ Villis sein Amt ruhen, nach seiner Rückkehr im Januar wurde er als Vorsitzender der Gremien abgewählt. Seitdem ist Tigges (65) der VfL-Chef. Der ehemalige Personalvorstand der Energiekonzerne RWE und Innogy SE äußert sich im ersten Teil unseres Interviews über Fehler der vergangenen Saison, das Scouting, Tim Oermann, Mitarbeiterführung und klare Aufträge an Geschäftsführer Dirk Dufner. Im zweiten Teil, das am Samstag um 5 Uhr online erscheint, geht es unter anderem um das Zerwürfnis mit Hans-Peter Villis.
Herr Tigges, was hätten Sie persönlich in den letzten Jahren anders machen müssen?
Uwe Tigges: Das Präsidium schießt keine Tore, stellt keinen Kader zusammen und stellt auch nicht die Mannschaft auf. Trotzdem tragen wir eine Mitverantwortung. Unsere Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dazu gehört auch die Bestellung der Geschäftsführung. Diese Führungskräfte wollen wir unterstützen und aktiv begleiten. Denn für eine nachhaltige Entwicklung benötigen wir Kontinuität. Während wir mit den Ergebnissen bei den Finanzen, der Mitgliederzahl, der Stadionauslastung und der Vermarktung zufrieden sind, sind wir im sportlichen Bereich in den letzten zwei, drei Jahren von unserem erfolgreichen Weg abgekommen. In der vergangenen Saison haben beispielsweise der Kader und die Spielphilosophie nicht zusammengepasst.
Tigges gibt Dufner klare Aufträge auch im Scouting
Nach der Freistellung von Marc Lettau gab es 160 Tage lang keinen sportlich Verantwortlichen mehr. Ist hier unnötig Zeit verstrichen?
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass Ilja Kaenzig und Trainer Dieter Hecking die Wintertransferperiode bestreiten. Es gab bis Ende Januar also kein Vakuum. Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass die Versäumnisse vorher passiert sind. Wir haben jedoch aus den Fehlern gelernt und in Dirk Dufner einen hervorragenden Mann als neuen Sport-Geschäftsführer gefunden.
Und er fand einen Berg Arbeit vor …
Als Vorsitzender des Aufsichtsrates habe ich mit Dirk Dufner eine konkrete Zielvereinbarung getroffen. Er sollte die Scouting-Abteilung und das Vertragsmanagement auf den Prüfstand stellen und die notwendigen Maßnahmen einleiten. In beiden Punkten befinden wir uns auf der Zielgeraden. Mit Dirk Dufner haben wir jemanden, der gerade in seinen sechs Jahren in Freiburg im Übergangsbereich hervorragende Arbeit geleistet hat. Dies wird ein wichtiger Punkt seiner Arbeit sein, um die Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in den Lizenzkader zu verbessern.
Kadermanagement und Scouting haben Sie angesprochen – was wollen Sie da konkret tun?
Wir geben Leitplanken vor, mischen uns aber nicht in die operative Arbeit ein. Im Scouting wird es personelle, aber vor allem strukturelle Veränderungen geben. Der zweite Punkt ist der Übergangsbereich. Unsere Mitarbeiter im Talentwerk leisten hervorragende Arbeit. Wir müssen unsere Talente rechtzeitig an uns binden, mit langfristigen Verträgen ausstatten, damit wir als Verein und auch der Spieler Klarheit haben. Das kann und muss strukturierter sowie weitsichtiger als bisher angegangen werden. So können die Toptalente besser gefördert und gefordert werden. Wir haben gute Voraussetzungen geschaffen – nicht zuletzt durch den Aufstieg der U21 in die Regionalliga. Und Dirk Dufner und sein Team haben bereits zahlreiche Talente langfristig gebunden.
Oermann: Vertrag nicht rechtzeitig angepasst
Bei Tim Oermann ist die rechtzeitige Bindung nicht geglückt, er wechselt für rund 1,8 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen, wird dann an Graz verliehen. Hätte man das verhindern können?
Bei der Vertragsverlängerung im Dezember 2022 wurde es verpasst, Klauseln einzubauen, die der sportlichen Entwicklung mehr Rechnung tragen. Grundsätzlich sollte es bei einem solch talentierten Spieler das Ziel sein, dass bei einer guten Performance auch eine Steigerung des Gehalts in den Verträgen enthalten ist. Das verbessert die Bindung und erleichtert die Gespräche für eine Verlängerung. Da wollen wir als Verein hin, auch wenn es immer Kompromisse geben wird, weil es mehrere Beteiligte gibt. Bei Tim Oermann profitiert der VfL Bochum allerdings auch noch in Zukunft, wenn er sich entsprechend entwickelt. Das haben wir vertraglich vereinbart.
Stichwort Leitplanken: Worauf kommt es Ihnen dabei im sportlichen Bereich an, damit der VfL wieder erstklassig wird?
Wir schaffen die Voraussetzungen für erstklassigen Profifußball. In diesem Rahmen müssen wir die richtigen Leute beim VfL haben. Mit Ilja Kaenzig, Dirk Dufner und Dieter Hecking haben wir ein starkes Führungstrio. Alle drei sind für mich der Nucleus des Vereins. Sie sind maßgeblich für das Tagesgeschäft. Dazu kommen für den sportlichen Bereich die Scoutingabteilung, der neue Direktor Kadermanagement, Johannes Waigand, und unsere Mitarbeiter im Talentwerk. So funktionieren moderne Prozesse: Wir haben jetzt eine starke Führung und viele hervorragende Mitarbeiter im Verein. Deshalb schreiben wir das „WIR“ in unserem Team für die Präsidiumswahl auch in Versalien. Nur gemeinsam können wir erfolgreich sein – und damit meine ich auch Mitglieder, Fans und Partner. Als Präsidium müssen wir die Führungskräfte unterstützen und aktiv begleiten, um für Kontinuität zu sorgen.
Botschaft von Tigges: „Alle reden miteinander, nicht übereinander“
Sie haben als ehemaliger Personalvorstand Erfahrungen in der Führung von Mitarbeitern. Wie geht das konkret?
Ich habe mich mit Dieter Hecking, Ilja Kaenzig und Dirk Dufner getroffen und ihnen gesagt: Ich bin nicht der bessere Kaderplaner, nicht der bessere Trainer. Aber ich habe eine hohe Erwartungshaltung, weil diese drei Führungskräfte die Kompetenz haben, gemeinsam viel zu erreichen. Dazu gehört, dass man sich bei aufkommenden Themen zusammensetzt. Wichtig ist mir: Alle reden miteinander, nicht übereinander. Wenn es Konflikte gibt, müssen die Personen sich untereinander austauschen, danach komme ich gerne dazu, wenn es notwendig ist. So fordert und fördert man Mitarbeiter. Fairer und respektvoller Umgang mit Menschen – das ist in einem Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitenden genauso wichtig wie in einem Bundesliga-Verein. Die Menschen müssen wertgeschätzt werden. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
Sie und Ihre Teammitglieder werben mit viel VfL-DNA. Ist es ein Nachteil oder Vorteil, als Aufsichtsrat auch Fan zu sein?
Die Leidenschaft hilft, sonst würde ich dieses Ehrenamt mit 150 Terminen im Jahr nicht ausführen. Aber es gehört zu meinem Selbstverständnis als erfahrener Manager, dass ich das Fan-Sein im Tagesgeschäft bei den Entscheidungen im Präsidium und vor allem im Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft ausblenden muss. Sonst wäre ich fehl am Platz.
Die Profimannschaft ist abgestiegen, aber einiges lief vor allem im Gesamtverein auch gut in den letzten Jahren. Was muss aber verbessert werden?
Der VfL hat sich eine hohe Anerkennung in Fußball-Deutschland erarbeitet, unsere Fans sind fantastisch, das Ruhrstadion ist ausvermarktet, die Heimspiele sind ausverkauft, wir haben im Merchandising und in der Vermarktung die besten Ergebnisse aller Zeiten erzielt, wir sind wirtschaftlich gesund, in der Nachhaltigkeit top aufgestellt. Es ist in den vergangenen Jahren viel gut gelaufen, aber wir haben noch Luft nach oben. Das wichtigste Vorhaben ist für mich, den Kaderwert zu verbessern. Dafür ist in meinen Augen Bindung essenziell. Wir dürfen unsere Topleute nicht mehr verlieren, wie es in der Vergangenheit zum Beispiel bei Sebastian Schindzielorz (ehemaliger Sport-Geschäftsführer, seit 2022 VfL Wolfsburg, die Redaktion) der Fall war.
Quelle: WAZ.de
Der VfL Bochum steht vor einer richtungsweisenden Woche: Am 14. Juni (12 Uhr) wählen die Mitglieder auf einer außerordentlichen Versammlung das neue Präsidium. Der amtierende Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende des Zweitligisten, Uwe Tigges, kandidiert im Team „WIR für den VfL“ mit Martin Volpers, Karl-Heinz Bauer, Thomas Ernst und Mirja Dorny. Er will sich gegen das „Team Zukunft“ mit seinem Vorgänger Hans-Peter Villis, Andreas Luthe, Till Grönemeyer, Christian Stenneken und Bettina Stratmann durchsetzen. Jupp Tenhagen soll kooptiert werden.
Ab Oktober ließ Villis sein Amt ruhen, nach seiner Rückkehr im Januar wurde er als Vorsitzender der Gremien abgewählt. Seitdem ist Tigges (65) der VfL-Chef. Der ehemalige Personalvorstand der Energiekonzerne RWE und Innogy SE äußert sich im ersten Teil unseres Interviews über Fehler der vergangenen Saison, das Scouting, Tim Oermann, Mitarbeiterführung und klare Aufträge an Geschäftsführer Dirk Dufner. Im zweiten Teil, das am Samstag um 5 Uhr online erscheint, geht es unter anderem um das Zerwürfnis mit Hans-Peter Villis.
Herr Tigges, was hätten Sie persönlich in den letzten Jahren anders machen müssen?
Uwe Tigges: Das Präsidium schießt keine Tore, stellt keinen Kader zusammen und stellt auch nicht die Mannschaft auf. Trotzdem tragen wir eine Mitverantwortung. Unsere Aufgabe ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dazu gehört auch die Bestellung der Geschäftsführung. Diese Führungskräfte wollen wir unterstützen und aktiv begleiten. Denn für eine nachhaltige Entwicklung benötigen wir Kontinuität. Während wir mit den Ergebnissen bei den Finanzen, der Mitgliederzahl, der Stadionauslastung und der Vermarktung zufrieden sind, sind wir im sportlichen Bereich in den letzten zwei, drei Jahren von unserem erfolgreichen Weg abgekommen. In der vergangenen Saison haben beispielsweise der Kader und die Spielphilosophie nicht zusammengepasst.
Tigges gibt Dufner klare Aufträge auch im Scouting
Nach der Freistellung von Marc Lettau gab es 160 Tage lang keinen sportlich Verantwortlichen mehr. Ist hier unnötig Zeit verstrichen?
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass Ilja Kaenzig und Trainer Dieter Hecking die Wintertransferperiode bestreiten. Es gab bis Ende Januar also kein Vakuum. Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass die Versäumnisse vorher passiert sind. Wir haben jedoch aus den Fehlern gelernt und in Dirk Dufner einen hervorragenden Mann als neuen Sport-Geschäftsführer gefunden.
Und er fand einen Berg Arbeit vor …
Als Vorsitzender des Aufsichtsrates habe ich mit Dirk Dufner eine konkrete Zielvereinbarung getroffen. Er sollte die Scouting-Abteilung und das Vertragsmanagement auf den Prüfstand stellen und die notwendigen Maßnahmen einleiten. In beiden Punkten befinden wir uns auf der Zielgeraden. Mit Dirk Dufner haben wir jemanden, der gerade in seinen sechs Jahren in Freiburg im Übergangsbereich hervorragende Arbeit geleistet hat. Dies wird ein wichtiger Punkt seiner Arbeit sein, um die Durchlässigkeit vom Nachwuchsbereich in den Lizenzkader zu verbessern.
Kadermanagement und Scouting haben Sie angesprochen – was wollen Sie da konkret tun?
Wir geben Leitplanken vor, mischen uns aber nicht in die operative Arbeit ein. Im Scouting wird es personelle, aber vor allem strukturelle Veränderungen geben. Der zweite Punkt ist der Übergangsbereich. Unsere Mitarbeiter im Talentwerk leisten hervorragende Arbeit. Wir müssen unsere Talente rechtzeitig an uns binden, mit langfristigen Verträgen ausstatten, damit wir als Verein und auch der Spieler Klarheit haben. Das kann und muss strukturierter sowie weitsichtiger als bisher angegangen werden. So können die Toptalente besser gefördert und gefordert werden. Wir haben gute Voraussetzungen geschaffen – nicht zuletzt durch den Aufstieg der U21 in die Regionalliga. Und Dirk Dufner und sein Team haben bereits zahlreiche Talente langfristig gebunden.
Oermann: Vertrag nicht rechtzeitig angepasst
Bei Tim Oermann ist die rechtzeitige Bindung nicht geglückt, er wechselt für rund 1,8 Millionen Euro zu Bayer Leverkusen, wird dann an Graz verliehen. Hätte man das verhindern können?
Bei der Vertragsverlängerung im Dezember 2022 wurde es verpasst, Klauseln einzubauen, die der sportlichen Entwicklung mehr Rechnung tragen. Grundsätzlich sollte es bei einem solch talentierten Spieler das Ziel sein, dass bei einer guten Performance auch eine Steigerung des Gehalts in den Verträgen enthalten ist. Das verbessert die Bindung und erleichtert die Gespräche für eine Verlängerung. Da wollen wir als Verein hin, auch wenn es immer Kompromisse geben wird, weil es mehrere Beteiligte gibt. Bei Tim Oermann profitiert der VfL Bochum allerdings auch noch in Zukunft, wenn er sich entsprechend entwickelt. Das haben wir vertraglich vereinbart.
Stichwort Leitplanken: Worauf kommt es Ihnen dabei im sportlichen Bereich an, damit der VfL wieder erstklassig wird?
Wir schaffen die Voraussetzungen für erstklassigen Profifußball. In diesem Rahmen müssen wir die richtigen Leute beim VfL haben. Mit Ilja Kaenzig, Dirk Dufner und Dieter Hecking haben wir ein starkes Führungstrio. Alle drei sind für mich der Nucleus des Vereins. Sie sind maßgeblich für das Tagesgeschäft. Dazu kommen für den sportlichen Bereich die Scoutingabteilung, der neue Direktor Kadermanagement, Johannes Waigand, und unsere Mitarbeiter im Talentwerk. So funktionieren moderne Prozesse: Wir haben jetzt eine starke Führung und viele hervorragende Mitarbeiter im Verein. Deshalb schreiben wir das „WIR“ in unserem Team für die Präsidiumswahl auch in Versalien. Nur gemeinsam können wir erfolgreich sein – und damit meine ich auch Mitglieder, Fans und Partner. Als Präsidium müssen wir die Führungskräfte unterstützen und aktiv begleiten, um für Kontinuität zu sorgen.
Botschaft von Tigges: „Alle reden miteinander, nicht übereinander“
Sie haben als ehemaliger Personalvorstand Erfahrungen in der Führung von Mitarbeitern. Wie geht das konkret?
Ich habe mich mit Dieter Hecking, Ilja Kaenzig und Dirk Dufner getroffen und ihnen gesagt: Ich bin nicht der bessere Kaderplaner, nicht der bessere Trainer. Aber ich habe eine hohe Erwartungshaltung, weil diese drei Führungskräfte die Kompetenz haben, gemeinsam viel zu erreichen. Dazu gehört, dass man sich bei aufkommenden Themen zusammensetzt. Wichtig ist mir: Alle reden miteinander, nicht übereinander. Wenn es Konflikte gibt, müssen die Personen sich untereinander austauschen, danach komme ich gerne dazu, wenn es notwendig ist. So fordert und fördert man Mitarbeiter. Fairer und respektvoller Umgang mit Menschen – das ist in einem Unternehmen mit 40.000 Mitarbeitenden genauso wichtig wie in einem Bundesliga-Verein. Die Menschen müssen wertgeschätzt werden. Das war in der Vergangenheit nicht immer so.
Sie und Ihre Teammitglieder werben mit viel VfL-DNA. Ist es ein Nachteil oder Vorteil, als Aufsichtsrat auch Fan zu sein?
Die Leidenschaft hilft, sonst würde ich dieses Ehrenamt mit 150 Terminen im Jahr nicht ausführen. Aber es gehört zu meinem Selbstverständnis als erfahrener Manager, dass ich das Fan-Sein im Tagesgeschäft bei den Entscheidungen im Präsidium und vor allem im Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft ausblenden muss. Sonst wäre ich fehl am Platz.
Die Profimannschaft ist abgestiegen, aber einiges lief vor allem im Gesamtverein auch gut in den letzten Jahren. Was muss aber verbessert werden?
Der VfL hat sich eine hohe Anerkennung in Fußball-Deutschland erarbeitet, unsere Fans sind fantastisch, das Ruhrstadion ist ausvermarktet, die Heimspiele sind ausverkauft, wir haben im Merchandising und in der Vermarktung die besten Ergebnisse aller Zeiten erzielt, wir sind wirtschaftlich gesund, in der Nachhaltigkeit top aufgestellt. Es ist in den vergangenen Jahren viel gut gelaufen, aber wir haben noch Luft nach oben. Das wichtigste Vorhaben ist für mich, den Kaderwert zu verbessern. Dafür ist in meinen Augen Bindung essenziell. Wir dürfen unsere Topleute nicht mehr verlieren, wie es in der Vergangenheit zum Beispiel bei Sebastian Schindzielorz (ehemaliger Sport-Geschäftsführer, seit 2022 VfL Wolfsburg, die Redaktion) der Fall war.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."