Glückwünsche vom DFB
Nach vier intensiven Tagen mit jeweils zwei Trainingseinheiten bzw. einem Spiel blieben die Bälle am Donnerstagnachmittag zum ersten Mal im Materialraum. Während die Mannschaft am Vormittag noch ein Regenerationstraining absolviert hatte, stiegen Luthe und Co. am Nachmittag in den Bus. Ziel des kleinen Ausflugs: der Maschsee in Hannover.
Dort hatte Cheftrainer Andreas Bergmann eine Teambuildingmaßnahme angesetzt: Drachenbootfahren. Es wurden drei Mannschaften gebildet, die von Bergmann sowie seinen Assistenten Karsten Neitzel und Thomas Reis angeführt wurden. Bevor es auf den See ging, bekamen die Bochumer noch eine Einweisung von drei Fachmännern des Hannoverschen Ruder-Clubs.
Foto-Finish
Während sich der Cheftrainer eine Vielzahl von kräftigen Spielern wie Kevin Scheidhauer, Carsten Rothenbach, Holmar Örn Eyjolfsson oder Marcel Maltritz ins Boot geholt hatte, stand Karsten Neitzel eher eine „zierliche“ Crew mit Selim Gündüz, Alexander Iashvili, Florian Brügmann oder auch Yusuke Tasaka zur Verfügung. Zwar stammt die Sportart aus Asien, doch unser Neuzugang aus Fernost saß wie viele andere VfL-Profis auch zum ersten Mal in einem solchen Boot. Mit japanischem Spirit und einem gleichmäßigen Rhythmus konnte die Neitzel-Crew den anderen zwei Booten Paroli bieten und lieferte sich im ersten Lauf ein Foto-Finish mit Bergmanns 14er. Ein Sieger war schwer zu bestimmen. Deutlicher fiel der Zieleinlauf beim zweiten Lauf aus. Jetzt setzte sich das Boot des Cheftrainers, das allerdings zwei Personen mehr an Bord hatten, klar gegen die Teams von Reis (2.) und Neitzel (3.) durch.
Kentern
„Die Truppe hatte richtig Spaß. Das war Sinn und Zweck der Übung“, so Bergmann. Besonders motiviert schien Lukas Sinkiewicz zu sein, der nach dem Rennen noch Kraft hatte, Zeugwart Benedikt Dreßelhaus und Selim Gündüz in den Maschsee zu bugsieren. Der Innenverteidiger augenzwinkernd: „Leider waren wir zu spät am Steg, sonst hätte ich die beiden anderen Boote zum Kentern gebracht.“
Ball-Artisten
Nach dem gestrigen Spiel war am Donnerstagvormittag Auslaufen und Regenration angesagt – unter anderem durch Fußball-Tennis. Es waren drei Courts aufgebaut, jeweils drei Profis standen sich gegenüber. Gewann ein Team, konnte es aufsteigen; ging man als Verlierer vom Platz, musste man absteigen. Auffällig oft zu Beginn auf dem „obersten“ Court war eine deutsch-japanische Combo. Christoph Kramer, Leon Goretzka und Yusuke Tasaka. Zum Ende der Einheit trumpfte dann ein routiniertes Trio auf. Marcel Maltritz, Lukas Sinkiewicz und Alexander Iashvili fuhren einige Siege ein. Malte und Sinke waren sich anschließend sicher: „Wir haben gewonnen! Macht bitte ein Siegerfoto von uns!“ Ob das wirklich der Wahrheit entsprach, war nicht in Erfahrung zu bringen. Einen fragenden Blick quittierte Cheftrainer Andreas Bergmann nur mit einem Grinsen.
Kampf gegen Doping
Etwas ernsthafter ging es nach dem Mittagessen zu. Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer informierte wie vor jeder Saison über die aktuellen Bestimmungen in Bezug auf den Kampf gegen Doping und unterstrich an mehreren Stellen die Eigenverantwortlichkeit der Profis. „In den meisten Fällen im Fußball handelt es sich nicht um bewusstes Doping zur Leistungssteigerung.“ Vielmehr sei oft Unwissenheit im Spiel. Deshalb sei es zum Beispiel sehr wichtig, Medikamente immer nur nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung einzunehmen. Auch bei Ernährungsfragen solle man sich immer beim VfL rückversichern. Denn: „Wenn eine verbotene Substanz oder ein Vergehen gegen die Bestimmungen nachgewiesen wird, ist der Spieler selbst dafür verantwortlich. Und er kann dann nicht nur sich selbst, sondern unter Umständen auch der ganzen Mannschaft schaden.“
Nachwuchs
Eine positive Nachricht vor dem Essen hatte Jens Todt zu vermelden. Sein Vorstandskollege Ansgar Schwenken ist Vater geworden. Seine Lebenspartnerin hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. :fussball10:
Geburtstag
Das ist das Schicksal eines Fußball-Profis, der im Sommer geboren ist: Mitunter feiert man seinen Geburtstag im Trainingslager. So wie in diesem Jahr Slawo Freier, der am Donnerstag 33 Jahre alt geworden ist. Dafür gab es nicht nur ein Ständchen von den Teamkollegen, sondern auch Glückwünsche von der Nationalmannschaft. Via Facebook gratulierte der DFB unserer Nummer 7 zum Geburtstag. Er war jedoch nicht der einzige, den der DFB heute bedachte: Felix Magath ist auf den Tag genau 26 Jahre älter als unser Slawo.
Glückwüsche via Facebook
Sehr erfreut zeigte sich der Mittelfeldspieler ob des Fan-Echos auf eine Facebook-Aktion des VfL. Zum Geburtstag rief der Verein dazu auf, Glückwünsche zu posten, die man dann an Slawo weiterreichen würde. Es gab knapp 200 Kommentare, die wir dem jetzt 33-Jährigen überreichten. Er war sehr angetan von den vielen Zuschriften – einige davon in polnischer Sprache. „Auch an dieser Stelle danke für die vielen Nachrichten. Das war richtig klasse.“
Kramer spricht
Viermal hat sich Christoph Kramer schon per Video-Tagebuch auf Facebook an die VfL-Fans gewandt. Heute erscheint die letzte Folge der Serie, die uns als Redaktionsteam sehr viel Spaß gemacht hat. Christoph, vielen Dank für die erfrischenden Kommentare und die vielen unterhaltsamen Momente bei der Produktion. Das sehen viele Fans im Übrigen genauso, wie die Kommentare auf der Facebook-Seite des VfL Bochum 1848 zeigen.
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