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Trainingslager Barsinghausen
#21
Drachenboot auf`m Maschsee

Keiner ertrunken und keine Verletzten:
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#22
Glückwünsche vom DFB

[Bild: tag_729.jpg]

Nach vier intensiven Tagen mit jeweils zwei Trainingseinheiten bzw. einem Spiel blieben die Bälle am Donnerstagnachmittag zum ersten Mal im Materialraum. Während die Mannschaft am Vormittag noch ein Regenerationstraining absolviert hatte, stiegen Luthe und Co. am Nachmittag in den Bus. Ziel des kleinen Ausflugs: der Maschsee in Hannover.

Dort hatte Cheftrainer Andreas Bergmann eine Teambuildingmaßnahme angesetzt: Drachenbootfahren. Es wurden drei Mannschaften gebildet, die von Bergmann sowie seinen Assistenten Karsten Neitzel und Thomas Reis angeführt wurden. Bevor es auf den See ging, bekamen die Bochumer noch eine Einweisung von drei Fachmännern des Hannoverschen Ruder-Clubs.

Foto-Finish

Während sich der Cheftrainer eine Vielzahl von kräftigen Spielern wie Kevin Scheidhauer, Carsten Rothenbach, Holmar Örn Eyjolfsson oder Marcel Maltritz ins Boot geholt hatte, stand Karsten Neitzel eher eine „zierliche“ Crew mit Selim Gündüz, Alexander Iashvili, Florian Brügmann oder auch Yusuke Tasaka zur Verfügung. Zwar stammt die Sportart aus Asien, doch unser Neuzugang aus Fernost saß wie viele andere VfL-Profis auch zum ersten Mal in einem solchen Boot. Mit japanischem Spirit und einem gleichmäßigen Rhythmus konnte die Neitzel-Crew den anderen zwei Booten Paroli bieten und lieferte sich im ersten Lauf ein Foto-Finish mit Bergmanns 14er. Ein Sieger war schwer zu bestimmen. Deutlicher fiel der Zieleinlauf beim zweiten Lauf aus. Jetzt setzte sich das Boot des Cheftrainers, das allerdings zwei Personen mehr an Bord hatten, klar gegen die Teams von Reis (2.) und Neitzel (3.) durch.

Kentern

„Die Truppe hatte richtig Spaß. Das war Sinn und Zweck der Übung“, so Bergmann. Besonders motiviert schien Lukas Sinkiewicz zu sein, der nach dem Rennen noch Kraft hatte, Zeugwart Benedikt Dreßelhaus und Selim Gündüz in den Maschsee zu bugsieren. Der Innenverteidiger augenzwinkernd: „Leider waren wir zu spät am Steg, sonst hätte ich die beiden anderen Boote zum Kentern gebracht.“

Ball-Artisten

Nach dem gestrigen Spiel war am Donnerstagvormittag Auslaufen und Regenration angesagt – unter anderem durch Fußball-Tennis. Es waren drei Courts aufgebaut, jeweils drei Profis standen sich gegenüber. Gewann ein Team, konnte es aufsteigen; ging man als Verlierer vom Platz, musste man absteigen. Auffällig oft zu Beginn auf dem „obersten“ Court war eine deutsch-japanische Combo. Christoph Kramer, Leon Goretzka und Yusuke Tasaka. Zum Ende der Einheit trumpfte dann ein routiniertes Trio auf. Marcel Maltritz, Lukas Sinkiewicz und Alexander Iashvili fuhren einige Siege ein. Malte und Sinke waren sich anschließend sicher: „Wir haben gewonnen! Macht bitte ein Siegerfoto von uns!“ Ob das wirklich der Wahrheit entsprach, war nicht in Erfahrung zu bringen. Einen fragenden Blick quittierte Cheftrainer Andreas Bergmann nur mit einem Grinsen.

Kampf gegen Doping

Etwas ernsthafter ging es nach dem Mittagessen zu. Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer informierte wie vor jeder Saison über die aktuellen Bestimmungen in Bezug auf den Kampf gegen Doping und unterstrich an mehreren Stellen die Eigenverantwortlichkeit der Profis. „In den meisten Fällen im Fußball handelt es sich nicht um bewusstes Doping zur Leistungssteigerung.“ Vielmehr sei oft Unwissenheit im Spiel. Deshalb sei es zum Beispiel sehr wichtig, Medikamente immer nur nach Rücksprache mit der medizinischen Abteilung einzunehmen. Auch bei Ernährungsfragen solle man sich immer beim VfL rückversichern. Denn: „Wenn eine verbotene Substanz oder ein Vergehen gegen die Bestimmungen nachgewiesen wird, ist der Spieler selbst dafür verantwortlich. Und er kann dann nicht nur sich selbst, sondern unter Umständen auch der ganzen Mannschaft schaden.“

Nachwuchs

Eine positive Nachricht vor dem Essen hatte Jens Todt zu vermelden. Sein Vorstandskollege Ansgar Schwenken ist Vater geworden. Seine Lebenspartnerin hat einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. :fussball10:

Geburtstag

Das ist das Schicksal eines Fußball-Profis, der im Sommer geboren ist: Mitunter feiert man seinen Geburtstag im Trainingslager. So wie in diesem Jahr Slawo Freier, der am Donnerstag 33 Jahre alt geworden ist. Dafür gab es nicht nur ein Ständchen von den Teamkollegen, sondern auch Glückwünsche von der Nationalmannschaft. Via Facebook gratulierte der DFB unserer Nummer 7 zum Geburtstag. Er war jedoch nicht der einzige, den der DFB heute bedachte: Felix Magath ist auf den Tag genau 26 Jahre älter als unser Slawo.

Glückwüsche via Facebook

Sehr erfreut zeigte sich der Mittelfeldspieler ob des Fan-Echos auf eine Facebook-Aktion des VfL. Zum Geburtstag rief der Verein dazu auf, Glückwünsche zu posten, die man dann an Slawo weiterreichen würde. Es gab knapp 200 Kommentare, die wir dem jetzt 33-Jährigen überreichten. Er war sehr angetan von den vielen Zuschriften – einige davon in polnischer Sprache. „Auch an dieser Stelle danke für die vielen Nachrichten. Das war richtig klasse.“

Kramer spricht

Viermal hat sich Christoph Kramer schon per Video-Tagebuch auf Facebook an die VfL-Fans gewandt. Heute erscheint die letzte Folge der Serie, die uns als Redaktionsteam sehr viel Spaß gemacht hat. Christoph, vielen Dank für die erfrischenden Kommentare und die vielen unterhaltsamen Momente bei der Produktion. Das sehen viele Fans im Übrigen genauso, wie die Kommentare auf der Facebook-Seite des VfL Bochum 1848 zeigen.

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[URL="http://vflbochum.de/site/_home/aktuelles/11584_glueckwuenschevomdfbp.htm"]hp VfL Bochum 1848[/URL]


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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#23
[Bild: 311505_10151066148679025_1652460718_n.jpg]

Die letzte Einheit in Barsinghausen. Nach dem Mittagessen geht es zurück nach Bochum.
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#24
Bergmann: Auftritt wichtiger als Ergebnis

[Bild: bergmann_729.jpg]

Mit der Einheit am Freitagvormittag endet für den VfL Bochum 1848 das Trainingslager in Barsinghausen. Unter guten äußeren Bedingungen – sehr gutes Hotel und Essen, ausgezeichneter Platz auf dem Gelände, traumhaftes Wetter – hat sich die Mannschaft sechs Tage auf die kommende Saison vorbereitet. Mit Cheftrainer Andreas Bergmann ziehen wir Bilanz.

Wie fällt Ihr Fazit der Zeit in Barsinghausen aus?

Andreas Bergmann: Die Mannschaft hat hart und gut gearbeitet. Der Leistungswille ist stark ausgeprägt, jeder will sich ständig verbessern. Leider ist es uns noch nicht gelungen, die Trainingsleistungen über einen längeren Zeitraum im Spiel umzusetzen.

Beunruhigen Sie die schlechten Testspielergebnisse?

Nein, auf keinen Fall. Sie ärgern mich vielmehr. Weil die Mannschaft im Training bereits gezeigt hat, dass sie es besser kann.

11 Spieler haben den Verein verlassen, mit den Rückkehrern sind 13 hinzugekommen. Wie sehr wirkt sich dieser Umbruch auf die Vorbereitung aus?

Natürlich dauert es Zeit, bis man Neuzugänge integriert hat. Und dieser Prozess ist ja mit dem ersten Spieltag nicht abgeschlossen. Vor dieser Herausforderung stehen jedoch auch andere Mannschaften. Ärgerlich ist sicherlich die Verletztensituation. Neben den langzeitverletzten Michael Esser, Patrick Fabian und Michael Delura stehen auch Faton Toski und Mirkan Aydin nicht zu Verfügung. Zudem hat Jonas Acquistapace seit seiner Knieprellung aus dem Spiel bei Viktoria Köln noch nicht mit der Mannschaft trainieren können.

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in die das letzte Vorbereitungsspiel und damit die Generalprobe am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach?

Erst einmal freuen wir uns alle darauf, mal wieder in unserem Stadion vor unseren Fans spielen zu können. Und dann auch noch gegen einen so namhaften Gegner, den meist viele Anhänger begleiten. Im Vergleich zur Partie gegen Dresden eine Woche später ist das Endergebnis sicherlich nicht so entscheidend. Viel wichtiger wird der Auftritt selbst sein. Ungeachtet der Tatsache, dass wir noch einiges ausprobieren werden, verlange ich von meiner Mannschaft, dass wir gut gegen den Ball arbeiten und mutig nach vorne spielen, wenn sich die Chance bietet. Ich will die Lust sehen, ein Spiel gewinnen zu wollen, dass meine Jungs alles dafür tun. Angst oder die Befürchtung, Fehler zu machen, sind auf keinen Fall leistungsfördernd. Gladbach hat sich sehr gut verstärkt und wird uns alles abverlangen. In diesem Zusammenhang wird es sicherlich kein Nachteil sein, dass wir zum ersten Mal in dieser Vorbereitung nicht die Favoritenrolle inne haben.

Steht die Stammformation schon?

Aufgrund unserer Rahmenbedingungen muss die Mannschaft in der kommenden Saison über ihre Geschlossenheit kommen. Nur als echte Gemeinschaft können wir erfolgreich sein. Ich bin sehr froh, dass sich viele Jungs aufdrängen. Von diesen Positionskämpfen profitieren alle.

Wie ist es um den Mannschaftsgeist bestellt?

Ich habe ein gutes Gefühl. Die Spieler gehen sehr respektvoll miteinander um und es wird viel kommuniziert. Es scheint menschlich zu passen. Wobei das nicht bedeutet, dass alles in Harmonie dahinplätschert. Konstruktive Kritik gehört auch dazu. Das haben viele Spieler verinnerlicht.

Quelle: HP VfL Bochum 1848
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#25
Autogrammstunde zum Abschied

[Bild: bode729.jpg]

Obwohl der letzte Tag im Trainingslager „nur” ein halber war, war er durchaus ereignisreich. Der Freitag, 27. Juli, in Barsinghausen im Überblick.

Die finale Einheit fand am Vormittag noch einmal auf dem Platz am Hotel statt. Im Mittelpunkt standen Flankensituationen und Torabschlüsse. Am Ende ordnete Andreas Bergmann ein freies Spiel an. Dort sehr treffsicher: Nika Gelashvili, der oft den Ball im Netz unterbrachte. Zum Dank gab es ein paar aufmunternde Rufe und kerniges Schulterklopfen vom Cheftrainer.

Begehrter Tasaka

Nach dem Training ergriffen die Kinder der Sparkassen-Fußballschule des Niedersächsischen Fußball-Verbandes, die auf dem oberen Platz gespielt hatten, die Gelegenheit und ergatterten Autogramme. Auch das eine oder andere Expertengespräch wurde geführt. Besonders begehrt: Neuzugang Yusuke Tasake, der sofort von den jungen Kickern umringt war.

Schmerzen bei Toski

Nicht mit von der Partie waren am Vormittag neben den langzeitverletzten Aydin, Esser, Delura und Fabian auch Jonas Acquistapace und Faton Toski. Bei unserem Innenverteidiger hat die medizinische Abteilung Hoffnung, dass er in der kommenden Woche wieder mit dem Training beginnen kann, wann das bei Faton Toski der Fall sein wird, erscheint derzeit ungewiss. Nach dem Einsatz gegen Havelse verspürte er wieder Schmerzen im Adduktorenbereich. Er fuhr früher als die Kollegen mit Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer nach Dortmund, um sich im Knappschaftskrankenhaus eingehender untersuchen zu lassen.

Gruppenfoto

Nach dem Mittagessen und vor der Abfahrt wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und dem Team vom Sporthotel Fuchsbachtal gedankt. Als Anerkennung für das gute Essen und den erstklassigen Service sowie die angenehme Atmosphäre gab es ein Trikot mit allen Unterschriften.

Marco Bode

Das ist das Schöne am Fußball-Geschäft: Man läuft sich immer wieder über den Weg. So freuten sich Jens Todt und Marco Bode über ein Wiedersehen in Barsinghausen. Die beiden Ex-Kollegen kickten von 1996 bis 1999 zusammen für Werder Bremen und haben noch immer regelmäßig Kontakt. Der ehemalige Nationalspieler ist gerade zusammen mit Partner Thomas Stammwitz auf einer Vortragsreise unterwegs, bei der sie darauf eingehen, was Unternehmen vom Profifußball lernen können. Da sie am Freitag in der Nähe von Hannover gastierten, schauten sie am Vorabend in Barsinghausen vorbei und übernachteten im Sporthotel.

Quelle: HP VfL Bochum 1848
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#26
Als ich gestern die Karten fürs Gladbachspiel gekauft habe, kam der Mannschaftsbus gerade an und ich bin durch alle spieler gelaufen.

Leider war ich so perplex, dass ich kein Foto machen konnte. Und wollte.
Aber ich muss sagen, Herr Luthe ist groß.
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