08-10-2016, 08:28 PM
Liebe Freunde des ersten Auswärtsspiels,
am Samstag trifft der VfL in seinem ersten Auswärtsspiel der neuen Saison auf den Karlsruher SC. Unser VfL ist gut aus den Startlöchern gekommen und gewann sein erstes Saisonspiel mit 2:1 gegen Union Berlin nach Toren von Bastians und Neuzugang Weilandt bei zwischenzeitlichem Ausgleich von Kreilach. In der noch unbedeutenden Tabelle steht der VfL aktuell auf Platz 2, so dass durchaus bereits jetzt Gründe gegeben wären, die Saison frühzeitig abzupfeifen.
Karlsruhe startet mit Remis in Bielefeld
Der KSC, der jetzt zwei Heimspiele in Folge hat, startete mit einem torlosen Remis beim letztjährigen Remiskönig der 2. Bundesliga, Arminia Bielefeld. In der letzten Minute sah Außenverteidiger Sallahi zudem gelb-rot und fehlt damit am Samstag.
Neuer Trainer und ein Grieche als Königstransfer
Der langjährige Karlsruher Trainer Kauczinski entschied sich für einen Wechsel in das Oberhaus und übernahm den FC Ingolstadt zur neuen Spielzeit. Sein Nachfolger wurde Tomas Oral, der in der letzten Spielzeit Absteiger FSV Frankfurt bis zu seiner Entlassung trainierte. Königstransfer des KSC wurde der griechische Angreifer Diamantakos, der nach einem Leihgeschäft fest von Olympiakos Piräus verpflichtet wurde und in der letzten Spielzeit der torgefährlichste Angreifer des KSC war. Für die Verteidigung wurde der Spanier Figueras (Eskisehirspor/Türkei) verpflichtet, Kinsombi kam aus Magdeburg zurück und Hoffmann (eigene Jugend) und Fassnacht (eigene 2. Mannschaft) hochgezogen. Das Mittelfeld wurde mit Kom (Es Sahel/Tunesien) für die 6, Rolim (Barra FC, war zuvor an den FSV Frankfurt verliehen) für das offensive Mittelfeld und mit Grupp (war ausgeliehen an die SpVgg Neckarelz, zentrales Mittelfeld) und Fahrenholz (eigene U19, offensives Mittelfeld) verstärkt. Für den Angriff kam neben erwähntem Diamantakos Stoppelkamp von Absteiger SC Paderborn und Vujinovic aus der eigenen 2. Mannschaft.
Den KSC verließen auf der Gegenseite Gulde (SC Freiburg), Gordon (SV Sandhausen), Traut (Würzburger Kickers), Meffert (war ausgeliehen von Bayer Leverkusen, SC Freiburg), Peitz (Holstein Kiel), Gouaida (war ausgeliehen vom Hamburger SV, FC St. Gallen/Schweiz), Köpke (war ausgeliehen an Erzgebirge Aue, blieb dort) und Nazarov (ebenfalls Erzgebirge Aue).
Remis ist Trumpf im Unterhaus gegeneinander
In der 2. Bundesliga standen sich beide Vereine bislang 16mal gegenüber bei insgesamt vier Karlsruher und vier Bochumer Siegen und acht Unentschieden bei 17:20 Toren. In der letzten Saison verloren wir im Wildpark mit 0:3, das Rückspiel endete mit 1:1. In Karlsruhe gelangen dem VfL bei 8:12 Toren nur zwei Erfolge bei drei Niederlagen und drei Unentschieden. Den letzten Dreier beim KSC holten wir in der Saison 2010/2011 durch ein 2:0 im Wildpark.
Trotz Kahnbeinbruch: Verbeek kann auf Weilandt setzen
Torschütze Weilandt verletzte sich in seinem ersten Spiel am Samstag, konnte aber Entwarnung geben und wird am Samstag mit Kahnbeinbruch dank Schiene spielen. Somit fallen nur Gündüz, Fabian und Novikovas aus und der VfL dürfte im Wildpark auf die Siegerelf von Berlin setzen, also folgende Elf aufbringen:
Riemann - Celozzi, Hoogland, Bastians, Perthel - Losilla, Stiepermann - Weilandt, Eisfeld, Stöger – Mlapa.
Oral ohne Olympiafahrer Prömel und gesperrten Sallahi
Trainer Oral muss weiterhin auf Olympiafahrer Prömel verzichten, außerdem fehlt wie erwähnt Sallahi gesperrt. Verletzt ist außerdem Kempe. Die Startformation könnte am Samstag wie folgt aussehen:
Vollath - Bader, Thoelke, Stoll, Valentini (Sverko) - Kom, Kinsombi - Torres, Rolim (Barry), Stoppelkamp – Diamantakos.
Holen wir den ersten Auswärtsdreier der neuen Saison?
In Karlsruhe sahen wir zuletzt immer unglücklich aus und viele Punkte geholt wurden dort auch nicht. Aber auch Union Berlin war vor Saisonstart ein Angstgegner und diese Partie wurde auch gewonnen. Ein 2:1-Sieg ist sicherlich nicht unrealistisch für uns.