08-20-2011, 11:44 PM
riederwäldsche, post: 6823 schrieb:Zwei individuelle Fehler haben letztlich die Punkte gekostet.
Wobei der Elfer sehr zweifelhaft war. Was Maltritz bei seinem Bock durch die Birne zuckte,
würde ich gerne mal wissen.
Aber auch ohne diesen bullshit war es heute einfach viel zu wenig. :mauer:
So spielt kein Verein, der nach oben will!
Keine Ahnung, was man in einer Woche umdrehen kann (muss), um gegen Fürth zu bestehen...:confused:
teffend analysiert!

Der andere Teil liegt in der Frage, wieso das Team sich nicht auf den Gegner vor dem Spiel einstellen kann sonder gut 20 min. benötigt, um halbwegs, d.h. mehr schlecht als recht ins Spiel zu finden.
In meinem Umfeld war es jedem klar, dass Union mit der Vorgeschichte rennen, kämpfen und grätschen wird, was das Zeug hält. Zumal Kollege Neuhaus dem VfL bekanntermaßen ohnehin gern mit der größtmöglichen Härte im Spiel begegnet. Das war jedem klar und wurde durch die Ansetzung von D. Aytekin auch bereits vor Anpfiff noch verstärkt. Denn den kennen wir doch auch alle zur Genüge.
Hat also das Trainerteam keinen Zugang zu den Köpfen der Mannschaft oder haben alle die Situation völlig falsch eingeschätzt? Seit längerem dürfte klar sein, dass man gegen den VfL viel Laufen muß, konsequent in die Zweikämpfe gehen muss und alles umhauen muss, was über die Mittellinie kommt. Dann gelingt es auch 4.-ligisten (d.h. fast jedem beliebigen Team ab einem bestimmten Niveau) unser Team schlecht aussehen zu lassen. OHne den sympathischen Berlinern zu nahe zu treten, 4.-ligareif war die Leistung nicht, aber überragenden Fussball habe in der alten Försterei sowenig gesehen wie in Rostock.
Es ist bekannt, dass unser Team allergisch auf Pressing reagiert, was allein schon daran liegt, das unser Passspiel leider immer noch viel zu ungenau ist. Und das, obwohl Dabro gar nicht mitgespielt hat!

Fühle mich im übrigen bestätigt, dass es sich nicht lohnt, 3 - 4 Wochen in die Zukunft zu schauen. Wir sollten Spiel für Spiel angehen und versuchen, eben jedes zu gewinnen. Das aber mit größerem Ernst, Laufbereitschaft und Einsatzwillen der ganzen Mannschaft. Es wird immer Spieler geben, die einen Durchhänger haben und von den anderen mitgetragen werden müssen. Dafür ist das ein Mannschaftssport. Es dürfen allerdings nicht so viele wie in Berlin sein. Die zu erkennen, ist schon Aufgabe des Trainerstabes. Auch, hier rechtzeitig korrigierend einzugreifen. Ansonsten beteilige ich mich weder an der Frage, wieviel Stürmer aufgestellt werden müssen noch an der Trainerfrage, weil sich mir beides nicht stellt. Unser Spiel muss laufen und Punkte eingefahren werden, sonst nix.